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Sybille
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Anzahl der Antworten 21
zuletzt 8. Aug.

Begegnungen mit radfahrern

Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich mich verhalten soll ,mein rüde geht auf jeden Radfahrer los und verbellt ihn ,heute gefallen weil ich ihn nicht rechtzeitig gesehen habe. Wenn ich die Radfahrer rechtzeitig sehe ist nichts los
 
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Regina
8. Aug. 12:10
Ich habe meinen beiden beigebracht sich abzusetzen wenn ein Fahrrad von hinten kommt. Jetzt machen sie von alleine Sitz und ich weiß da kommt was von hinten. Ich hab das so geübt das sobald ich gesehen hab es kommt ein Fahrrad dann gab es das Kommando Sitz an der Seite und bis es vorbei war wurden sie durchgängig mit Leckerli belohnt. Aber nur wenn sie sitzen geblieben sind und ruhig waren. Das haben sie schnell begriffen und dann das Sitz von alleine angeboten. Das habe ich dann überschwänglich belohnt weil das ja ein gewünschtes Verhalten ist. Für mich ist das so einfacher weil Hunde viel eher bemerken wenn hinter uns was kommt.
Jetzt klappt das bei uns auch so. Manchmal sieht Emma die Radfahrer eher als ich, dann kommt sie freiwillig bei Fuß. Wenn ich merke, dass die Radfahrer einen ängstlichen Eindruck machen (großer, schwarzer Hund), dann muss sie Sitz machen.
 
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Babs
8. Aug. 12:14
Ich bin da voll bei Sylvi und Emmi. Vielleicht noch zusätzlich an der Impulskontrolle und der Frusttoleranz arbeiten. Das schadet nicht 😉
 
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Annett
8. Aug. 13:19
Das mache ich immer aber leider kann ich nicht um Ecken sehen echt schwierig
Das musst du immer und immer wieder üben und es wird auch Rückschläge geben. Ich habe Mailo immer sitzen lassen, bis Radfahrer und Jogger vorbei waren und dann gab es natürlich zur Belohnung ein Leckerchen. Bis das klappt, musst du halt die Augen aufhalten und brauchst einen Rundumblick, damit es möglichst wenig Überraschungen und Rückschläge gibt. Vielleicht habt ihr auch ein heißgeliebtes Spielzeug, was du zur Ablenkung (natürlich vom Radfahrer weg) werfen könntest. Geduld wirst du aber trotzdem brauchen. Von heute auf morgen wird das nicht weg sein, aber es wird immer besser. Viel Erfolg und gutes Vorrausschauvermögen!🤪
 
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Sybille
8. Aug. 13:26
Das musst du immer und immer wieder üben und es wird auch Rückschläge geben. Ich habe Mailo immer sitzen lassen, bis Radfahrer und Jogger vorbei waren und dann gab es natürlich zur Belohnung ein Leckerchen. Bis das klappt, musst du halt die Augen aufhalten und brauchst einen Rundumblick, damit es möglichst wenig Überraschungen und Rückschläge gibt. Vielleicht habt ihr auch ein heißgeliebtes Spielzeug, was du zur Ablenkung (natürlich vom Radfahrer weg) werfen könntest. Geduld wirst du aber trotzdem brauchen. Von heute auf morgen wird das nicht weg sein, aber es wird immer besser. Viel Erfolg und gutes Vorrausschauvermögen!🤪
Vielen Dank werde ich weiter haben
 
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Rim
8. Aug. 14:52
Ich würde mich als Erstes fragen, warum der Hund bellt. Wenn ich das nicht weiß, frage ich meine Trainerin. Ich finde, dass es wichtig ist, zu wissen, warum der Hund so reagiert, damit ich die Situation auch richtig und erfolgreich managen kann. Einfach nur blocken, ohne zu wissen, warum der Hund bellt, halte ich persönlich nicht für richtig (z. B. bei Angst reagiere ich anders). Der Hund scheint ja ein Problem mit dem Fahrrad zu haben, ich würde gerne wissen, was ihn an dem Fahrrad stört.
Wir haben ein Kommando "Vorsicht, Fahrrad!". Das "Vorsicht" verwende ich in vielen Situationen, damit Vicky weiß, dass sie aufpassen und sich an mir orientieren muss. Die "Vorsicht"-Reaktion haben wir dem Fahrradtraining zu verdanken 🙃
Vicky hat nie Fahrradfahrer / Fahrräder angebellt, aber wir haben hier nun mal viele und damit müssen wir unfallfrei klar kommen. Sie soll an der Stelle bleiben, wo sie ist oder langsam die Linie laufen, die sie gerade läuft (das ist mir wurst), wenn ein Fahrrad kommt. Wenn sie ungünstig positioniert ist, dann sage ich das Kommando und rufe sie zu mir, sie folgt, weil sie weiß, dass bei "Vorsicht" ggf. "Gefahr droht".
Das haben wir von Anfang an trainiert, auf einer geraden Fahrradstrecke (wo nix um die Kurve kommen konnte). Ich war achtsam, nach vorne und hinten schauend, hab sie mit "Vorsicht" gewarnt. Das Vorwarnen empfand ich als hilfreich, in Bezug auf die Reaktion des Hundes. Es gab Lob und Leckerli, danach "frei" bis zum nächsten Fahrrad.
Keine Ahnung, ob mein Beitrag nützlich ist 🤷
 
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Cordula
8. Aug. 15:36
Ich habe Denver von klein auf das Wort Fahrrad beigebracht, und ihn sitzen lassen, vlt mit Leckerchen ablenken
 
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Sybille
8. Aug. 16:04
Ich würde mich als Erstes fragen, warum der Hund bellt. Wenn ich das nicht weiß, frage ich meine Trainerin. Ich finde, dass es wichtig ist, zu wissen, warum der Hund so reagiert, damit ich die Situation auch richtig und erfolgreich managen kann. Einfach nur blocken, ohne zu wissen, warum der Hund bellt, halte ich persönlich nicht für richtig (z. B. bei Angst reagiere ich anders). Der Hund scheint ja ein Problem mit dem Fahrrad zu haben, ich würde gerne wissen, was ihn an dem Fahrrad stört. Wir haben ein Kommando "Vorsicht, Fahrrad!". Das "Vorsicht" verwende ich in vielen Situationen, damit Vicky weiß, dass sie aufpassen und sich an mir orientieren muss. Die "Vorsicht"-Reaktion haben wir dem Fahrradtraining zu verdanken 🙃 Vicky hat nie Fahrradfahrer / Fahrräder angebellt, aber wir haben hier nun mal viele und damit müssen wir unfallfrei klar kommen. Sie soll an der Stelle bleiben, wo sie ist oder langsam die Linie laufen, die sie gerade läuft (das ist mir wurst), wenn ein Fahrrad kommt. Wenn sie ungünstig positioniert ist, dann sage ich das Kommando und rufe sie zu mir, sie folgt, weil sie weiß, dass bei "Vorsicht" ggf. "Gefahr droht". Das haben wir von Anfang an trainiert, auf einer geraden Fahrradstrecke (wo nix um die Kurve kommen konnte). Ich war achtsam, nach vorne und hinten schauend, hab sie mit "Vorsicht" gewarnt. Das Vorwarnen empfand ich als hilfreich, in Bezug auf die Reaktion des Hundes. Es gab Lob und Leckerli, danach "frei" bis zum nächsten Fahrrad. Keine Ahnung, ob mein Beitrag nützlich ist 🤷
Jack ist als welpe vom Fahrrad fast angefahren worden ,weil der Fahrer das lustig fand wir waren auf dem fussweg
 
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Lisa-Eileen
8. Aug. 16:45
Das mache ich immer aber leider kann ich nicht um Ecken sehen echt schwierig
Ja klar, aber da nimmt man den Hund ja eh ins Fuß, dann würde ich da solange das noch ein Problem ist da sicherheitshalber immer kurz die Leine dran machen das du ihn noch sichern kannst falls du nicht mit Schleppleine arbeitest, ansonsten wäre ne Schleppleine natürlich zu empfehlen wenn du ihn frei laufen lässt.
 
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Lisa-Eileen
8. Aug. 16:58
Kannst du mit ihm am Fahrrad fahren oder hat er damit auch ein Problem?
Jetzt wo du das mit dem Welpen sagst, bei Rocket zb wars so das er das Fahrrad auch doof fand (nur meins und das es so nah ist wenn er daran laufen muss) weil er eben als Welpe durch die Bude geflitzt ist und dabei die Wäscheständer umgeworfen hat und die fast auf ihn gefallen sind.
Seitdem findet er so klappernde Sachen wie die Ständer und eben auch die Speichen des Fahrrads total doof/ gruselig.
Da hatte ich mit ihm erstmal desensibilisiert als ich mit dem Fahrrad fahren anfangen wollte und hab ihn bei uns aufm Parkplatz abgelegt und hab das Fahrrad in jeglichen Winkeln, vorwärts und Rückwärts an ihm vorbei und auf ihn zu geschoben und währenddessen immer n Leckerlie hingeworfen damit ers positiv verbindet und hab dicke verbal gelobt wenn er liegen geblieben ist und möglichst ruhig blieb.
Desweiteren hab ichs auch mal angedeutet das es in seine Richtung kippt oder auch den Lenker rumgelenkt usw damit er da seine Angst gegen überwinden kann.
Dann hab ich Leckerlies ums und aufm Fahrrad verteilt das er die sucht usw wie auch mit dem Staubsauger.
So konnte ich ihn jetzt gut dran gewöhnen, ist noch nicht perfekt, anfangs macht er erstmal bissi Drama aber wenn er bisschen gelaufen ist ist alles tutti.
Sowas könntest du auch nochmal versuchen und dann als nächsten Schritt eben auch das gleiche fahrend statt schiebend machen.
Wenn das alles gut geht kannst du es dann mit einer Hilfsperson machen das die das dann nochmal macht und kannst vorbeifahrende Radfahrer simulieren.
So würde ichs machen.
 
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Sybille
8. Aug. 17:53
Kannst du mit ihm am Fahrrad fahren oder hat er damit auch ein Problem? Jetzt wo du das mit dem Welpen sagst, bei Rocket zb wars so das er das Fahrrad auch doof fand (nur meins und das es so nah ist wenn er daran laufen muss) weil er eben als Welpe durch die Bude geflitzt ist und dabei die Wäscheständer umgeworfen hat und die fast auf ihn gefallen sind. Seitdem findet er so klappernde Sachen wie die Ständer und eben auch die Speichen des Fahrrads total doof/ gruselig. Da hatte ich mit ihm erstmal desensibilisiert als ich mit dem Fahrrad fahren anfangen wollte und hab ihn bei uns aufm Parkplatz abgelegt und hab das Fahrrad in jeglichen Winkeln, vorwärts und Rückwärts an ihm vorbei und auf ihn zu geschoben und währenddessen immer n Leckerlie hingeworfen damit ers positiv verbindet und hab dicke verbal gelobt wenn er liegen geblieben ist und möglichst ruhig blieb. Desweiteren hab ichs auch mal angedeutet das es in seine Richtung kippt oder auch den Lenker rumgelenkt usw damit er da seine Angst gegen überwinden kann. Dann hab ich Leckerlies ums und aufm Fahrrad verteilt das er die sucht usw wie auch mit dem Staubsauger. So konnte ich ihn jetzt gut dran gewöhnen, ist noch nicht perfekt, anfangs macht er erstmal bissi Drama aber wenn er bisschen gelaufen ist ist alles tutti. Sowas könntest du auch nochmal versuchen und dann als nächsten Schritt eben auch das gleiche fahrend statt schiebend machen. Wenn das alles gut geht kannst du es dann mit einer Hilfsperson machen das die das dann nochmal macht und kannst vorbeifahrende Radfahrer simulieren. So würde ichs machen.
Danke für die Idee