Hallo Dominik.
Ich wollte dich jetzt hier nicht angreifen.
Auf keinen Fall.
Auch ich bin Staatlich geprüfte Hundetrainerin. Seit 32 Jahren.
Aber um dass geht es hier ja nicht.
Wichtig ist dass ein Hund nicht in seiner Kommunikation ein geschränkt werden sollte.
Er hat weder gebissen noch nach dem Kind geschnappt.
Und deswegen zeigt sich für mich auch keine Relevanz für einen Maulkorb.
Es ist nichts verwerfliches einen Hund mit ein zu binden.
Ein Hund kann nur Besitzansprüche beanspruchen.
Wenn man das zu lässt. Aber ein Besitzanspruch (Ressource)
Ergibt sich hier nicht.
Nur durch einen Gegenstand bringen.
Einen Maulkorb aufziehen obwohl hier nicht bekannt ist.
Und auch nicht Einsicht aus der Erklärung.
Warum dieser Hund sich so verhält.
Ist für mich persönlich keine Lösung.
Und Hilflosigkeit am Tier.
Und auch sie als Tierpfleger wissen ja dass eine Kommunikation viele Facetten hat.
Und man das Tier in seiner ganzen Körpersprache lesen muss.
Um eine bös willige Absicht dahinter zu lesen.
Und wie sie ja sicherlich meinen Post gelesen haben.
Habe auch ich empfohlen. Professionelle Hilfe hinzu zu ziehen.
Die Nähe zum Kind sollte meiner Meinung nach hier dringend zu gelassen werden.
Natürlich nur unter Aufsicht.
Sonst sehe ich hier Probleme bei der Anerkennung des neuen Rudel Mitgliedes.
Aber um noch mal auf den Maulkorb zurück zu kommen.
Der Hund war, vor dem Kind da.
Und ich vermute mal.
So wie bei uns allen.
Ein Mittelpunkt des Rudels.
Dann kommt ein neues Rudelmitglied dazu.
Und man setzt dem Hund einen Maulkorb auf.
Fakt,etwas neues kommt.
Etwas negatives wird damit verknüpft.
Wo ist da der positive Affekt zum Kind?
Genau so verhält es sich mit weg sperren oder ein Grenzen.
Alles verknüpft hier der Hund negativ.
Ich frage mich, wie soll da der Hund lernen.
Das neue Mitglied zu akzeptieren?
Wenn ich ein zweites Kind bekomme und dass erste negativ darauf reagiert.
Grenze ich es auch nicht ein.
Sondern, ich binde es mit ein und zeige ihm oder ihr.
Wie wichtig er oder sie immer noch für uns ist.
Eine Familie oder ein Rudel kann nur so bestehen.
In erster Linie bin ich das Leittier überzogen gesagt.
Und sorge für eine gute Struktur.
Vielen Dank für die netten Worte, auch ich wollte nicht angreifend klingen. Ich denke ich kann mit Sicherheit von ihrer Erfahrung viel lernen.
Es ging nicht per se darum einfach einen Maulkorb über zu streifen und gut, sondern den Hund mit Beschäftigung an einen Maulkorb heranzuführen, so das der Hund für weitere Schritte gesichert ist. Die Sicherheit des Kindes hat unumstritten oberste Priorität.
Mal ganz abgesehen davon, im Moment würde, bei dem schönen Wetter, bestimmt die ein oder andere ausgedehnte Runde mit Kind und Hund etwas positives beim Gesamtgefüge hinterlassen. Vorausgesetzt der Hund hat keine Angst vor Kinderwagen/Buggy oder womit auch immer sie das Kind schieben.
GaLiGrü