Autos anfallen

Würde das genauso wie bei Hundebegegnungen angehen.
Soviel Abstand reinbringen wie Bailey es braucht um noch ruhig zu sein und für braves benehmen loben und belohnen. Abstand dann verringern. LG 👋

Auf der terrasse ist sie völlig entspannt, es sei denn es laufen Leute vorbei mit hund ! Dann gibt sie an aber relativ schnell wieder gut ,aber Autos interessieren sie da null !

Im Garten fühlt sie sich auch sicher. Außerhalb des Gartens müsst ihr erst Sicherheit vermitteln. Ansonsten denkt sie, dass sie das regeln muss und euch vor dem gruseligen Ding beschützen muss. Meiner hat zb bei Pferden an ner Kutsche gebellt und Angst bekommen. Als wir dann nen Tag später an ner Koppel standen und in Ruhe näher dran konnten wollte er sogar mit dem großen dunklen Pferd spielen.
Beim ersten spazieren hat meiner sämtliche Statuen angebellt wenn er noch verunsichert war. Ich musste ihn erst zeigen, dass er davor keine Angst haben muss

Ach toll, das ist doch gut :D
Und verstehe ich es richtig, dass die Terrasse direkt an dem Weg neben der Straße angrenzt? Da könntet ihr ja vielleicht ein wenig trocken üben ;-) Also belohnen, wenn sie ruhig bleibt (evtl. direkt ein Alternativverhalten üben), mit der Leine am Zaun entlang gehen, als würdet ihr spazieren wollen und da dann eben genau das bestätigen, was gut klappt. Vielleicht könnt ihr das ja zügig auf die Außenwelt übertragen :)

Denkspiele sind ein netter Ansatz, haben aber je nach Aufbau nur sehr wenig bis gar nichts mit der Kontrolle des Hüteverhaltens zu tun.

- https://www.beardedcollie.de/erziehung/autos/text.htm

- http://www.legend-of-dunja.de/border-collies/probleme-border-collie/border-collie-huetet-autos-fahrraeder-jogger

- https://amzn.eu/d/j236x9J

- https://www.google.com/search?q=impulskontrolle+hund&oq=Impulskontrolle&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUqBwgBEAAYgAQyDwgAEEUYORiDARixAxiABDIHCAEQABiABDIHCAIQABiABDIHCAMQABiABDIHCAQQABiABDIHCAUQABiABDIHCAYQABiABDIHCAcQABiABDIHCAgQABiABDIHCAkQABiABDIHCAoQABiABDIHCAsQABiABDIHCAwQABiABDIHCA0QABiABDIHCA4QABiABNIBCDQ1NjhqMGo5qAIAsAIA&client=ms-android-samsung-ga-rev1&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8#ip=1&sbfbu=1&pi=impulskontrolle%20hund

Versuche es mal mit einer Gegenkonditionierung ;)

Das Bellen hat aber nichts mit Hüteverhalten zu tun...ein Hütehund zwickt, umläuft und starrt bzw treibt dabei...bellen ist perse kein Hüten...mit bellen verschreckt der Hund ja bloß das Vieh! Wenn der Hund die Autos umrundet und sie versucht zu zwicken, dann ist das Hüten. Und hüten von Dingen, die nicht ins Beuteschema passen ist absolut nicht normal und eher gestört. Ein Hütehund kann nur das hüten was er pauschal auch als Beute ansieht. (Diverse Tiere oder Menschen)Das beschriebene Verhalten hier ist einfach nur Unsicherheit bzw fehlende Unterordnung und das Gefühl die Besitzer schützen zu müssen.

Was Hüteverhalten tatsächlich ist und wie es aussieht kann man in dem Video vom Bundesleistungshüten sehr gut erkennen. Da wird mal ein Schaf ins Bein gezwickt aber sicher nicht gebellt. Das ist nur kontraproduktiv. Rinder werden auch schon Mal ins Gesicht gebissen.

Ergänzend ist noch zu sagen, dass das beschriebene Verhalten umso stärker ausgelöst wird, je schneller die „Objekte“ sich bewegen. Das bedeutet, dass man zum Training da ansetzen kann und mit langsam „vorbei fahrenden/auf euch zu kommenden Reizen beginnt zu trainieren.

Ich setzte mich mit meinem kleinen von Anfang an einfach in den Park, ins Restaurant, die Bahn etc etc und er muss dort lernen ruhig zu sein und einfach gar nichts zu tun. Impulskontrolle, Ruhe und Sicherheit in jeder Lage vermitteln.

Bellt Bailey auch von deinem Arm aus? Ich würde den geringen Abstand zu Autos erstmal vermeiden. Bellen ist selbstbelohnend, mit jedem Mal, dass sie das Verhalten zeigt, kann es schwerer werden. Ich würde sie also die paar Meter zum Feldweg auf dem Arm tragen, wenn sie da entspannt ist. Und auf dem Rückweg dann immer ein paar Meter weiter zur Staße oder an der Straße entlang laufen lassen (zusätzlich zum vorgeschlagenen Desensibilisierungstraining). Dabei die Körpersprache gut beobachten und hoch nehmen, wenn sie nur das kleinste Anzeichen von Unwohlsein zeigt, damit sie nicht doch wieder ins Bellen kommt.