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Melanie
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Anzahl der Antworten 47
zuletzt 17. Juli

Autofahrt

Meine Hündin fährt nicht gerne Auto. Sie sabbert und bricht auch teilweise. Wir haben wirklich schon einiges ausprobiert: offene Box, geschlossene Box, ohne Box, auf Rücksitz, im Kofferraum. Ganz kleine Schritte gemacht, nur abs Auto, ins Auto mit offener Tür, ins Auto mit geschlossener Tür, Motor kurz an, kleine Strecke fahren und dann immer weiter ausbauen. Es ist zwar schon etwas besser geworden, weil sie zumindest mittlerweile selbst ins Auto springt, legt sich teilweise auch hin. Gebe ihr in der Regel einen Kauriegel zur Ablenkung, den sie meistens auch auf frisst. Manchmal geht es ein paar Tage ganz gut und dann fängt sie auf einmal wieder an zu sabbern, teilweise fängt sie schon an bevor wir losfahren. Habe es auch schon mit Globulis versucht, leider nicht von Erfolg gekrönt. Bin seit über einem Jahr dran, aber leider fahren wir immer noch nur ein paar Meter. Hat jemand noch eine Idee was man tun kann? Habe auch schon mit 3 Hundetrainern gesprochen, leider bisher nicht viel Erfolg.Wir würden gerne mit ihr in den Urlaub fahren, aber so ist das nicht sehr entspannt.
 
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Melanie
14. Juli 16:33
Wir haben 2 Jahre alles mögliche probiert und sie hat immer gespeichelt gehechelt und nach 35 Minuten gespuckt, egal, was wir gemacht haben. Training adaptil, rescur Tropfen, bachblütendrops. Nix. Dann hatte ich hier in einem Thread etwas von cocculus Globuli gelesen und probiert. Und es funktioniert. Sie ist ruhig und entspannt, bricht auch nach 1 Stunde Fahrt nicht mehr und alle sind glücklich. Nur von alleine ins Auto steigen wird sie wohl nie. Aber damit kann man bei einem nicht so großen Hund leben.
Die Globulis haben wohl bei einigen geholfen, dass hatte ich schon gelesen und auch probiert, aber bei uns leider ohne Wirkung
 
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Melanie
14. Juli 16:38
Wohnt ihr in der Stadt oder eher ländlich? Wir haben auch ewiges Training hinter uns und wissen bis heute nicht so recht wo das Problem ist. Yuna hat sich allerdings nie übergeben nur sehr dolle Stress. Nun sind wir umgezogen und beim losfahren fährt man auch erstmal weil keine Ampel ect und plötzlich fährt sie teilweise entspannt mit. Sobald wir aber wieder Richtung Stadt mit Stop and go kommen ist der Stresspegel direkt wieder oben. Wir haben das was unumgänglich ist allerdings immer mit ihr gemacht und sind auch in den Urlaub gefahren. Mit einem Tag Ruhe hat sie sich immer gut erholt.
Wir wohnen eher ländlich. Das Problem ist das wir nicht nur die Fahrt zum Urlaubsort hin und zurück haben, sondern auch vor Ort recht viel fahren, weil auf der Insel die Entfernungen sehr groß sind.
 
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Melanie
14. Juli 16:38
Oh mist, ich seh grad, Rücksitz habt ihr auch schon probiert🙈 sorry überlesen.
😂 ich fürchte wir haben schon alles probiert
 
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TINA
14. Juli 16:56
Hallo!
Gensu das Problem haben wir auch. Kann mir jemand sagen, wie oft bzw in welchen Abständen man 'cocculus' gibt. Reicht es aus, wenn man kurz vor Reiseantritt 1 x 5 Globuli verabreicht?
VG
 
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Melanie
14. Juli 18:14
Hallo! Gensu das Problem haben wir auch. Kann mir jemand sagen, wie oft bzw in welchen Abständen man 'cocculus' gibt. Reicht es aus, wenn man kurz vor Reiseantritt 1 x 5 Globuli verabreicht? VG
Wenn ich mich recht erinnere soll es ca. 30 Minuten vorher gegeben werden, bin aber nicht ganz sicher
 
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R
14. Juli 18:27
Uns hat das Thunder Shirt geholfen
 
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Aykut
15. Juli 06:11
Wie lange habt ihr denn die übungen gemacht? Habt ihr das auch schon 2-3-4 stunden gemacht? Also im Auto zu sitzen?

Hört sich zwar komisch an, da euer fall sehr hartnäckig zu sein scheint, aber vielleicht kann man mal versuchen nur noch im auto zu füttern, zu kuscheln und zu streicheln und was auch noch alles schön ist das man mit wenig Platz machen kann.
 
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Barbara
15. Juli 09:17
Hallo! Gensu das Problem haben wir auch. Kann mir jemand sagen, wie oft bzw in welchen Abständen man 'cocculus' gibt. Reicht es aus, wenn man kurz vor Reiseantritt 1 x 5 Globuli verabreicht? VG
Wir haben das erste Mal 3 Tage vorher angefangen und täglich einmal 5 Globuli gegeben. Jetzt bekommt sie es 1 Stunde bevor wir fahren.
 
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Chris
15. Juli 12:07
Ich habe mit Muffin anfangs auch das Problem mit Zittern, Winseln und Erbrechen gehabt. Neben der verbalen Zuwendung habe ich den größten Erfolg damit erreicht, daß ich extrem sanft und vorausschauend gefahren bin. Keine ruckelnden Schaltvorgänge, kein starkes Beschleunigen oder Abbremsen (soweit die Verkehrssicherheit es zuließ) und die Vermeidung von Kurvenfliehkräften. Nach einer Woche hat sie nicht mehr gezittert und das Erbrechen hörte damit direkt auf. Mittlerweile braucht sie diese Hilfen nicht mehr. Durch einen erhöhten Hundesitz kann sie auch beim Fahren die Umgebung betrachten. Vielleicht war das noch ein zusätzlicher Punkt.
 
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Julie
15. Juli 12:29
Ich habe mit Muffin anfangs auch das Problem mit Zittern, Winseln und Erbrechen gehabt. Neben der verbalen Zuwendung habe ich den größten Erfolg damit erreicht, daß ich extrem sanft und vorausschauend gefahren bin. Keine ruckelnden Schaltvorgänge, kein starkes Beschleunigen oder Abbremsen (soweit die Verkehrssicherheit es zuließ) und die Vermeidung von Kurvenfliehkräften. Nach einer Woche hat sie nicht mehr gezittert und das Erbrechen hörte damit direkt auf. Mittlerweile braucht sie diese Hilfen nicht mehr. Durch einen erhöhten Hundesitz kann sie auch beim Fahren die Umgebung betrachten. Vielleicht war das noch ein zusätzlicher Punkt.
Ein erhöhter Hundesitz? Hab ich noch nie gehört….