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Melanie
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zuletzt 17. Juli

Autofahrt

Meine Hündin fährt nicht gerne Auto. Sie sabbert und bricht auch teilweise. Wir haben wirklich schon einiges ausprobiert: offene Box, geschlossene Box, ohne Box, auf Rücksitz, im Kofferraum. Ganz kleine Schritte gemacht, nur abs Auto, ins Auto mit offener Tür, ins Auto mit geschlossener Tür, Motor kurz an, kleine Strecke fahren und dann immer weiter ausbauen. Es ist zwar schon etwas besser geworden, weil sie zumindest mittlerweile selbst ins Auto springt, legt sich teilweise auch hin. Gebe ihr in der Regel einen Kauriegel zur Ablenkung, den sie meistens auch auf frisst. Manchmal geht es ein paar Tage ganz gut und dann fängt sie auf einmal wieder an zu sabbern, teilweise fängt sie schon an bevor wir losfahren. Habe es auch schon mit Globulis versucht, leider nicht von Erfolg gekrönt. Bin seit über einem Jahr dran, aber leider fahren wir immer noch nur ein paar Meter. Hat jemand noch eine Idee was man tun kann? Habe auch schon mit 3 Hundetrainern gesprochen, leider bisher nicht viel Erfolg.Wir würden gerne mit ihr in den Urlaub fahren, aber so ist das nicht sehr entspannt.
 
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Aykut
Beliebteste Antwort
13. Juli 19:06
Fahrt irgendwo hin wo kein verkehr ist. Steigt dann raus und rennt los und habt die zeit eures lebens. So viel rennen und spass wie möglich. Danach wieder einsteigen, einige meter fahren und dann wieder das gleiche. Macht das am besten täglich und es sollte besser und besser werden
 
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Claudia
13. Juli 18:49
Was haben die Hundetrainer denn gesagt? Was du beschreibst (langsames Heranführen ans Auto) klingt für mich erstmal gut und würde ich genauso machen. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr einfach übel wird und sie das Auto mit dem schlechten Gefühl verbindet. Das wird dann natürlich nicht dauerhaft besser, wenn sie sich immer noch regelmäßig übergibt bzw. ihr immer noch schlecht wird. Ich würde mal beim Tierarzt anfragen, ob du Tabletten gegen Reisekrankheit bekommst, um das einmal zu testen (Globolis oder generell Homöopathie wirkt nicht über den Placebo-Effekt hinaus). Wenn das tatsächlich das Problem sein sollte, kann sie vielleicht im Auto nicht richtig ihr Gleichgewicht regulieren, das kann man kleinschrittig üben, dauert aber. Wichtig ist, dass sie so wenig schlechte Erfahrungen wie möglich im Auto macht 😊
 
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Aykut
13. Juli 19:06
Fahrt irgendwo hin wo kein verkehr ist. Steigt dann raus und rennt los und habt die zeit eures lebens. So viel rennen und spass wie möglich. Danach wieder einsteigen, einige meter fahren und dann wieder das gleiche. Macht das am besten täglich und es sollte besser und besser werden
 
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Nicole
13. Juli 19:16
Fahrt irgendwo hin wo kein verkehr ist. Steigt dann raus und rennt los und habt die zeit eures lebens. So viel rennen und spass wie möglich. Danach wieder einsteigen, einige meter fahren und dann wieder das gleiche. Macht das am besten täglich und es sollte besser und besser werden
So üben wir auch. Wir fahren wohin und machen was ganz tolles...rennen, üben/trainieren, auch mal einfach mal gemeinsam toben usw. Am nächsten Tag wieder. Und auch verschiedene Orte...ist schon bisschen besser🙃er hechelt weniger
 
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Melanie
13. Juli 19:20
Was haben die Hundetrainer denn gesagt? Was du beschreibst (langsames Heranführen ans Auto) klingt für mich erstmal gut und würde ich genauso machen. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr einfach übel wird und sie das Auto mit dem schlechten Gefühl verbindet. Das wird dann natürlich nicht dauerhaft besser, wenn sie sich immer noch regelmäßig übergibt bzw. ihr immer noch schlecht wird. Ich würde mal beim Tierarzt anfragen, ob du Tabletten gegen Reisekrankheit bekommst, um das einmal zu testen (Globolis oder generell Homöopathie wirkt nicht über den Placebo-Effekt hinaus). Wenn das tatsächlich das Problem sein sollte, kann sie vielleicht im Auto nicht richtig ihr Gleichgewicht regulieren, das kann man kleinschrittig üben, dauert aber. Wichtig ist, dass sie so wenig schlechte Erfahrungen wie möglich im Auto macht 😊
2 von den Trainern fanden es genau richtig, wie ich es mache, hatten aber auch keine Idee mehr. 1 Trainerin würde quasi einfach fahren, egal ob der Hund sabbert oder bricht, wird sich quasi dran gewöhnen. Das mit dem schlechten Gefühl ist sicher richtig, aber es gab ja auch schon Fortschritte, wenn auch sehr kleine. Und ich konnte ja auch schon ein ganzes Stück fahren, ohne Probleme und nach ein paar Tagen ging es wieder los. Mir ist es dann nicht schlüssig, dass sie mal Gleichgewichtsstörungen hat und mal nicht. Es gibt durchaus Homöopathie die hilft, wenn auch nicht bei allem und immer.
 
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ᒪᗴᑎᗩ
13. Juli 19:20
Probiert mal Adaptil aus :)

Davon gibt es auch ein transportspray:) einfach mal versuchen:)
 
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Melanie
13. Juli 19:21
Fahrt irgendwo hin wo kein verkehr ist. Steigt dann raus und rennt los und habt die zeit eures lebens. So viel rennen und spass wie möglich. Danach wieder einsteigen, einige meter fahren und dann wieder das gleiche. Macht das am besten täglich und es sollte besser und besser werden
Haben wir auch schon gemacht 😩
 
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Dogorama-Mitglied
13. Juli 19:21
Wir hatten anfangs auch Probleme. Gegen das übergeben sind wir so vorgegangen, dass er 3 Stunden vorher nichts zum fressen bekommen hat. Also das wir immer erst gegen Mittag mit dem Auto gefahren sind. Beim fahren bekommt er auch nichts zum fressen, außer ein Leckerlie fürs brave einsteigen oder ruhiges liegen bleiben. Da unser Hund recht klein ist, fährt er vorne im Fußraum beim Beifahrer mit. Somit können wir ihm Nähe und Sicherheit geben. (anfangs waren wir mit ihm hinten zusammen auf der Rücksitzbank gesessen, was auch gut geklappt hat, aber für uns kein Dauerzustand war) Er liegt auch auf seiner Kuscheldecke, wo er ebenso nochmal mehr Sicherheit bekommt. Bei längeren Fahrten legen wir sein Spielzeug mit rein, dass er zum Stressabbau was zum drauf rumkauen hat. Das nimmt er auch immer dankend an. Anfangs hat er auch sehr laut gefiebt. Da wir von einem Hundetrainer gesagt bekommen haben, dass er dadurch nur Aufmerksamkeit gewinnen will, haben wir den Tipp bekommen ihn einfach zu ignorieren, was tatsächlich zum Erfolg geführt hat (die Meinungen gehen hier natürlich auseinander, uns hat es aber sehr geholfen). Und natürlich oft fahren, dann gewöhnt sich der Hund logischerweise immer mehr dran und mittlerweile ist es für unseren Timmy eine Selbstverständlichkeit geworden ins Auto zu springen und ruhig liegen zu bleiben. Meistens schläft er auch. 😊
 
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Melanie
13. Juli 19:22
Probiert mal Adaptil aus :) Davon gibt es auch ein transportspray:) einfach mal versuchen:)
Danke, das Spray hatten wir auch schon, leider ohne Wirkung 🤷‍♀️
 
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Melanie
13. Juli 19:25
Wir hatten anfangs auch Probleme. Gegen das übergeben sind wir so vorgegangen, dass er 3 Stunden vorher nichts zum fressen bekommen hat. Also das wir immer erst gegen Mittag mit dem Auto gefahren sind. Beim fahren bekommt er auch nichts zum fressen, außer ein Leckerlie fürs brave einsteigen oder ruhiges liegen bleiben. Da unser Hund recht klein ist, fährt er vorne im Fußraum beim Beifahrer mit. Somit können wir ihm Nähe und Sicherheit geben. (anfangs waren wir mit ihm hinten zusammen auf der Rücksitzbank gesessen, was auch gut geklappt hat, aber für uns kein Dauerzustand war) Er liegt auch auf seiner Kuscheldecke, wo er ebenso nochmal mehr Sicherheit bekommt. Bei längeren Fahrten legen wir sein Spielzeug mit rein, dass er zum Stressabbau was zum drauf rumkauen hat. Das nimmt er auch immer dankend an. Anfangs hat er auch sehr laut gefiebt. Da wir von einem Hundetrainer gesagt bekommen haben, dass er dadurch nur Aufmerksamkeit gewinnen will, haben wir den Tipp bekommen ihn einfach zu ignorieren, was tatsächlich zum Erfolg geführt hat (die Meinungen gehen hier natürlich auseinander, uns hat es aber sehr geholfen). Und natürlich oft fahren, dann gewöhnt sich der Hund logischerweise immer mehr dran und mittlerweile ist es für unseren Timmy eine Selbstverständlichkeit geworden ins Auto zu springen und ruhig liegen zu bleiben. Meistens schläft er auch. 😊
Super, das es bei euch funktioniert hat. Ich fahre seit ca. 1 1/2 Jahren fast jeden Tag mit ihr 🤷‍♀️
 
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Sandra
13. Juli 19:26
Schunkelt das Auto eventuell? Oder ist das Auto sehr alt, komischer geruch?

War sie schon einfach mal im stehenden auto für ne stunde drin? Also so das man sicher ausschliessen kann, dass es vom fahren kommt?