Hi zusammen, ich habe auch eine Hündin mit grossen Problemen beim Autofahren und habe vorab wirklich alles probiert was es zu finden gab.
Da die Barmenia eine Verhaltenstherapie sogar zahlt, habe ich das Training bei Ann-Kathrin angefangen. Das Gespräch verlief sehr professionell, wenn auch mit relativ vielen Worten 😉 wie oben schon angedeutet. Die Tips waren gut und auch schlüssig, allerdings für mich in meiner Wohnlage nicht komplett umsetzbar. So sollte ich mich darauf einstellen, dass ich ggf. über Monate eine schrittweise Annäherung ans Fahren trainieren muss und dazu auch kürzeste Strecken (Meterweise...) fahren müsste. Das ist in Berlin Mitte leider so ne Sache. Die Hinweise zur Platzwahl im Auto habe ich bis heute aber beibehalten. Sie hat mich dann an eine Kollegin in Berlin vor Ort verwiesen, wo wir vorab eine komplett Untersuchung inkl. Blut und Ultraschall durchgeführt haben, um alles organische auszuschließen. Von dort ging es dann mit leichten Medikamenten gegen Übelkeit und Angstlöser und weiterhin seeeeehr kleinschrittigem Vorgehen weiter. Ein grosser Durchbruch war die Gabe eines Mittels gegen Reiseübelkeit (was leider wirklich teuer ist) und die neu positionierte Box auf der Rückbank inkl. Kopfablage. Von dort sind wir tatsächlich 2-3 Mal täglich mit Käse bewaffnet einmal im den Parkplatz gefahren 🥲 Mein Hund ist weiterhin am Anfang angespannt, aber wir sind auf dem richtigen Weg.
Es braucht viel Geduld und Frustrationstoleranz beim Menschen für das Training - dann kann die Ann-Kathrin sicher helfen. Die Preise richten sich nach der GOT, günstig ist es leider nicht.
Danke für deine Schilderung. Über die Übernahme duch die Krankenversicherung habe ich auch eben nachgedacht, leider habe ich nur die OP-Versicherung abgeschlossen. Vielleicht kann man da ja was ändern.
Bzgl. der Kosten: das Gruppentraining orientiert sich auch an der GOT? Ich hatte beim Hören des Podcasts vermutet, es handele sich um ein Kurssystem…?!
Ich denke, ich werde auf jeden Fall mal ein Erstgespräch vereinbaren.