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Paula
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zuletzt 24. Okt.

Autofahren mit Hund von Ann-Kathrin Raile Erfahrungsberichte

Ich bin vor kurzem auf „Autofahren mit Hund” von der Tierärztin Ann-Kathrin Raile gestoßen. Sie bietet eine online Verhaltenstherapie mit einem Kurs und Einzelgesprächen an, um an Problematiken beim Autofahren zu arbeiten. Auf mich wirkt das ganze sehr seriös. Mich würde mal interessieren, ob jemand von euch schon eine Erfahrung dazu gemacht hat und mir vielleicht mal berichten könnte mit welchen Methoden sie arbeitet und wie erfolgreich das ganze war. Kurz zum Hintergrund: Lin hat leider schon von Anfang an ein starkes Problem beim Autofahren und hechelt und zittert bei jeder Fahrt. Wir haben schon alles mögliche probiert aber wirklich nur minimale sehr fragile Fortschritte erreicht.
 
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Sabine
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9. Sept. 18:05
Zu dem Problem gibt es eine sehr schöne Folge von Martin Rütter: das Üben ging ganz kleinschrittig über mehrere Monate und in dieser Zeit durfte natürlich kein einziges Mal Auto gefahren werden. Ich vermute, das hier das Problem bei vielen liegt, denn gar nicht Auto zu fahren, entspricht bei wenigen den Notwendigkeiten. Ihr habt also vermutlich richtig begonnen, aber ev. zu schnell gearbeitet und zu früh aufgehört. Das fing in der Folge mit erst nur in die Nähe des Autos gehen, dann nur die Tür öffnen, dann Einsteigen, aber auch sofort wieder aus, dann immer länger im Auto ( die Besitzer haben das wohl mehrere Bücher bei gelesen), dann im Auto füttern und nach vielen Wochen wurde das Auto angemacht und direkt wieder aus. Und so in vielen kleinen Schritten weiter, der nächste immer erst, wenn der Hund total entspannt war.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 16:05
Habt ihr schon mal in Betracht gezogen, dass ihr übel sein könnte?
 
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Mike
9. Sept. 16:23
Ich kann nur aus Erfahrung berichten, kurz vor der Fahrt nicht füttern.
Meine ganze Mittelkonsole war randvoll mit unverdautem Hundefutter. Sowas passiert natürlich nur einmal.😀
Ansonsten in kleinen Schritten anfangen und belohnen wenn's gut läuft. Wird schon.
 
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Paula
9. Sept. 16:28
Habt ihr schon mal in Betracht gezogen, dass ihr übel sein könnte?
War tatsächlich auch schonmal mein Gedanke, aber gebrochen hat sie noch nie im Auto und auch dieses typische Gesicht wenn ihr übel ist zeigt sie nicht. Auch verschiedene Positionen im Auto, die manchmal bei übelkeit helfen könnten haben keinen Effekt gehabt. Meine Theorie ist eher, dass sie vom Flug von Spanien nach Deutschland damals traumatisiert wurde und wir zu Beginn, das Autofahren gar nicht mit ihr geübt haben (ich würde einiges heute anders machen).
Ich habe das Gefühl, dass sie mit den Geräuschen, der Vibration und der Unwissenheit wohin es geht (sie ist ein sehr unsicherer Hund) ein Problem hat.
 
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Paula
9. Sept. 16:31
Ich kann nur aus Erfahrung berichten, kurz vor der Fahrt nicht füttern. Meine ganze Mittelkonsole war randvoll mit unverdautem Hundefutter. Sowas passiert natürlich nur einmal.😀 Ansonsten in kleinen Schritten anfangen und belohnen wenn's gut läuft. Wird schon.
Wenn es so einfach wäre, bei Lin sitzt das leider ziemlich tief. Wir probieren seit 10 Jahren schon rum und haben noch nichts gefunden was ihr hilft und wir haben wirklich sehr viel schon ausprobiert, deshalb habe ich die Hoffnung, dass wir mit der Verhaltenstherapie vielleicht eine Chance haben.
 
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Mike
9. Sept. 16:31
Um mal auf deine Situation einzugehen, vielleicht hilft es sie nur mal im Auto sitzen zu lassen ,erst mit offener Tür,dann zu, dann Motor an usw. Ganz kleine Schritte und viele Wiederholungen mit positiven Verknüpfungen.
 
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Paula
9. Sept. 16:37
Um mal auf deine Situation einzugehen, vielleicht hilft es sie nur mal im Auto sitzen zu lassen ,erst mit offener Tür,dann zu, dann Motor an usw. Ganz kleine Schritte und viele Wiederholungen mit positiven Verknüpfungen.
Haben wir tatsächlich auch schon versucht. Sie geht gut ins Auto und ist auch entspannt solange es aus ist. Das Problem ist, dass sie sobald man den Motor anmacht in eine Panik reinkommt, wo sie absolut nicht mehr lernfähig ist. Da fehlt uns irgendwie dieser Zwischenschritt. Mit einem Gehörschutz hatten wir schonmal einen minimalen Fortschritt.
 
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CAROL
9. Sept. 16:38
Bei uns ist es mal so, mal so. Insgesamt ist es weder das Auto noch die Box - bis Tempo 30/40 liegt sie. In Stau schläft sie. Also hat es etwas mit der Bewegung zu tun, klar. Wir machen einfach häufiger Pause.
 
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Mike
9. Sept. 17:40
Wir haben beim Autofahren ein ganz anderes Problem.
Bei längeren Fahrten sitzt sie nur und schaut.
Wäre schön wenn sie sich hinlegen würde und eventuell etwas schlafen.
 
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Sabine
9. Sept. 18:05
Zu dem Problem gibt es eine sehr schöne Folge von Martin Rütter: das Üben ging ganz kleinschrittig über mehrere Monate und in dieser Zeit durfte natürlich kein einziges Mal Auto gefahren werden. Ich vermute, das hier das Problem bei vielen liegt, denn gar nicht Auto zu fahren, entspricht bei wenigen den Notwendigkeiten. Ihr habt also vermutlich richtig begonnen, aber ev. zu schnell gearbeitet und zu früh aufgehört. Das fing in der Folge mit erst nur in die Nähe des Autos gehen, dann nur die Tür öffnen, dann Einsteigen, aber auch sofort wieder aus, dann immer länger im Auto ( die Besitzer haben das wohl mehrere Bücher bei gelesen), dann im Auto füttern und nach vielen Wochen wurde das Auto angemacht und direkt wieder aus. Und so in vielen kleinen Schritten weiter, der nächste immer erst, wenn der Hund total entspannt war.
 
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CAROL
9. Sept. 18:09
Wir haben beim Autofahren ein ganz anderes Problem. Bei längeren Fahrten sitzt sie nur und schaut. Wäre schön wenn sie sich hinlegen würde und eventuell etwas schlafen.
So ist es bei uns auch.