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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. März

Autofahren, aber bitte nicht länger als 30 Minuten

Hallo ihr Lieben, es gibt hier schon sehr viele Threads zum Thema Auto fahren und ich habe auch die meisten gelesen, aber unser Problem ist bisher wohl einzigartig. Also, unsere Annabelle ist 2 1/2 und ist aus Spanien mit dem Transporter hergekommen. Da wir gerne Ausflüge machen und Ihr auch viel Abwechslung bieten wollen können wir nicht komplett aufs Autofahren verzichten. Im Großen und Ganzen Funktioniert das Auto fahren auch echt gut, Sie fährt im Kofferraum mit Gitter und hat ihre Decken dort. Sie springt von alleine hinten rein und hat Gefühlt keine Angst, weil wir das Auto fahren immer mit was Positivem verbinden. Aber ab ca. 30 Minuten fahrt wird Sie sehr unruhig, sie fängt an zu hecheln und zu winseln. Sie versucht sich auf die Rückbank zustellen und nach vorne zu klettern. Und das wird dann im laufe der Auto fahrt immer schlimmer, besonders wenn wir auf der Autobahn etwas schneller fahren. Nach einer Stunde machen wir dann immer Pause so das sie auf andere Gedanken kommt, aber sobald wir nach der Pause los fahren ist sie wieder total nervös. Wir haben auch schon versucht sie auf der Rückbank mit zu nehmen aber da ist es nur noch schlimmer und sie läuft immer von einem zum anderen Fenster. Von Hinlegen oder Setzen ist nicht die Rede. Jetzt meine Bitte. Hat jemand Tipps wie wir es für unsere Maus angenehmer gestalten können oder sie komplett dran gewöhnen können? Ist es vielleicht in einer Box besser? Was habt ihr für Erfahrungen gesammelt. Danke schonmal für alle Tipps und Antworten. Liebe Grüße Dany und Annabelle
 
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Sandra
14. März 10:36
Ich würd es auch mit einer Box versuchen, nehmen die meisten Hunde sehr gern an und macht auch längere Strecken viel entspannter.
 
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S.
19. März 06:39
Wir haben auch eine Hündin aus dem Tierschutz die durch den Transport wohl ein entsprechendes Trauma hat. Boxentraining scheiterte daran. Daher waren wir wenig überrascht das sie sich im Gepäckraum nicht wohl gefühlt hat.
Wir hatten erst den mittleren Gurt genutzt, damit sie besser sehen kann ... aber erst als wir ihr ein Körbchen zur Verfügung gestellt haben, wo sie eine Begrenzung hatte (zum reinkuscheln) hat sich die Lage entspannt. Es gibt nach wie vor unterschiedliche Tageformen. Mal schaut sie erstmal, mal legt sie sich direkt hin ... das ist verschieden. Vielleicht ist das auch noch mal einen Versuch wert! Viel Erfolg weiterhin beim rantasten!
 
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Annett
20. März 00:43
Ich denke auch, dass ihr dann schlecht wird. Das Hecheln und winseln könnte darauf hindeuten. Hätte sie mit dem Autofahren allgemein ein Problem, würde es ja die ersten 30 min auch nicht klappen. Auf keinen Fall darfst du sie dann vor längeren Fahrten füttern. Es gibt auch für Hunde Medikamente gegen Reiseübelkeit, wenn die bisherigen Tipps hier gar nicht helfen sollten. Die Idee mit dem Fußraum finde ich auch nicht schlecht oder mit Gurt auf dem Beifahrersitz anschnallen (ich weiß jetzt nicht genau, ob das mit dem Beifahrersitz gestattet ist). Könnte mir aber vorstellen, dass das Sitzen vorne hilft. Mir selber wird im Auto auch schon mal schlecht. Hinten sitzen geht gar nicht, vorne passiert es nur ganz selten bei sehr kurvenreichen Strecken. Auch eine Änderung des Fahrstils könnte vielleicht helfen ( nicht zu schnell beschleunigen, Kurven vorsichtig nehmen und bergab mit Gefühl abbremsen).