Unser Jesse kam Anfang 2018 zu uns. Er hat mit den Vorbesitzern 4 Jahre in Texas gelebt. Hörte sich alles gut an... Bekommen habe ich einen unsicheren Bordercollie mit vielen Ängsten ( z B Uniformen, Wäsche), dazu Balljunkie 😱und übergriffig auf Bewegungsreize (Jogger, Radfahrer). Beide Hunde waren sofort ein Team, das hat mich komplett überfordert und dazu geführt, dass ich 1,5 Jahre nur in der Wallachei spazieren ging. Vorher gab es einige Vorfälle, die mit weniger Verständnis zu Anzeigen hätten werden können. Ich war völlig verunsichert und damit komplett im Kreislauf, weil Jesse das natürlich gespiegelt hat. Verschiedene Trainer konnten mir nicht helfen , weil mein Problem das führen beider Hunde zusammen war und die Trainer nur mit 1 zur Zeit arbeiten wollten. Auf dem Hundeplatz hatte ich keine Probleme, aber das Leben findet draußen statt. Irgendwann platzte der Knoten, ich hatte von mir selber die Nase voll und wollte in der Lage sein, in meinem Umfeld Gassi zu gehen. Also bin ich losmaschiert und hatte nur gute Begnungen. Inzwischen bin ich souverän genug, diese beiden zu führen und jede Art von Begegnungen zu meistern, ohne zu belästigen oder gestresst zu sein. Das Problem war ich, alles andere Konditionierung.
Danke für deine Erfahrungen, ich hoffe sie helfen vielen weiter. Der beste Trainer, das schönste Leckerli kann nichts ausrichten wenn der Mensch nicht weiß das es an ihm liegt und er/sie nicht seine Ängste, Haltung ändert. Um ein Problem zu ändern muss ich das Problem annehmen und drauf zu gehen
Danke dir nochmal