Ich hatte den Hund meiner Freundin in meiner Obhut,weil sie wegen ihrer Krebserkrankung ins Krankenhaus musste,ging mit ihr spazieren,es kamen 2 Hunde über ein Feld geschossen,Hera ein Rauhaardackel den ich auch von klein auf kannte,sie war schon älter,8 oder 9,hat sich sofort auf den Rücken gelegt und sich untergeben,sie stürzten sich auf sie,einer von ihnen hat sie sich geschnappt und sich in ihrem Bauch verbissen und geschüttelt ,ich hatte die Leine noch in der Hand ,beide Handflächen verbrannt,die Leine dann fallen lassen und mich auf die Hunde gestürzt,dem angreifenden mit aller Kraft mit der Faust auf den Kopf geschlagen und geschrien wie am Spieß,den anderen auch immer wieder mit Schlägen und Tritten versucht zu vertreiben.
Die Besitzerin der Beiden kam dann irgendwann gelaufen,aber es war zu spät,haben Hera dann runter zu ihr getragen,auf einen Tisch gelegt,mein Mann den ich angerufen hatte kam vorbei,sind zum Tierarzt mit dem so schwer verletzten Hund.
Sie musste eingeschläfert werden ,war nichts mehr zu machen.
Wir haben sie mitgenommen,in eine Decke gewickelt und meiner Freundin die nach einer schweren Op wieder zu Hause war um sich zu erholen die Nachricht überbracht.Einer der schwersten Gänge in meinem Leben.
Meine Freundin ist mittlerweile auch verstorben.
Darum hatte ich immer Angst mir einen eigenen Hund zu nehmen,hatte Angst dem nicht gewachsen zu sein und wieder in so eine Situation zu geraten,hatte auch zuvor nie einen Hund und auch eigentlich Angst vor Hunden,trotzdem immer den Wunsch , jetzt haben wir Enya.
Tut mir sehr Leid um eueren Verlust,so etwas sollte niemand erleben müssen.
Noch eine Anmerkung,
war damals zur Polizei um Anzeige zu erstatten,wie du bestimmt weißt ,ich hatte keine Ahnung,
war nur Sachbeschädigung,mein Entsetzen darüber, nicht in Worte zu fassen.
Ich war voller Wut und unendlich traurig.
Trotz allem,alles Liebe mit eurer süßen Paulita, ich hoffe und glaube sowas passiert nur einmal im Leben.
Mit viel Freude und Mut voran💪
Nadja und Enya 😃🐶🙋♀️