Sexuelle Erregung mit Erguss beim wilden Spiel mit Halter_in gehört da nicht hin und ist, m.E., Zeichen von schneller Über-Erregung. Mein Rüde schachtet ein Stück weit aus, das war's und ist in Ordnung. Ist eine läufige Hündin in der Nähe, schachtet er schneller aus.
Was heisst "gehört da nicht hin"?
Feuchte Träume oder ein Ständer im Schwimmbad beim Teenager gehören da laut gesellschaftlichem Konsens auch nicht hin, keiner käme deshalb auf die Idee, die Knaben gleich zu kastrieren.
Und ja, der Vergleich ist absolut zulässig, weil es in beiden Fällen um die Biologie von Säugetieren geht.
Weder Hunde noch Menschen sind in ihrer sexuellen Erregung zwingend artgebunden, schon garnicht, wenn sie innerhalb ihrer eigenen Spezies keine derartigen Versuche starten können.
Wenn ich also merke, dass ich mit meinen Interaktionen meinen Hund auf lustige Gedanken bringe, unterlasse ich doch erstmal diese Aktivitäten anstatt ihm an den Hormonhaushalt zu gehen.
Und gebe ihm die Chance, möglichst unangestachelt und undeformiert mit klaren Regeln durch die Pubertät und die hormonelle Hochphase in einen gemäßigten Erwachsenenstatus zu kommen.