Auffällige Wesensveränderung. Plötzlich viel ruhiger.

Plötzliche Veränderungen finde ich auffällig. Ich würde den Hund einem Physiotherapeuten und/oder Orthopäden vorstellen. ☺️ Vielleicht hatte er vorher schon Themen (Gelenke, Bänder usw), die sich nun durch das exzessive Toben verschlimmert haben oder vielleicht ist da auch was entstanden.

Aber dann müsste man doch etwas an den Bewegungen sehen, oder? Also Vermeidung oder so.

Na ja, in dem Alter spielen sie doch nicht mehr so wie Junghunde oder Welpen. Jetzt vergiss mal nicht, das der Aufenthalt in der Huta extrem viel Energie kostet. Dein Hund zeigt einfach, das er kein Bock auf spielen hat. Wie oft ist er denn in der Huta und wie lange? Yuna hat einen Freund, mit dem sie anfangs auch hätte stundenlang spielen können. Da mussten wir zwischendurch immer mal wieder ne Pause einläuten. Jetzt ist es so, sie rennen und spielen kurze Sequenzen, dann geht jeder mal schnüffeln. Manchmal schnüffeln sie zusammen, oder sie gehen buddeln. Dann machen sie ne Pause. Und dann gibt es wieder ne kurze Spielesequenz. Kein Hund spielt permanent auf Stufe 1000. Irgendwann kennt man ja die anderen und dann wird eben geschlafen. Ich würde den Bewegungsapparat nochmal durch checken lassen? Um sicher zu gehen, das da nichts ist. Ansonsten freu dich, das er es schafft zu schlafen im grossen Trubel. Das ist nämlich mal ne Leistung.

Nicht unbedingt. Hunde vermeiden es i.d.R. Schmerzen anzuzeigen solange es halt geht. LG

Bei den meisten Hunden sieht das ungeschulte Auge sowas erst, wenn es richtig richtig schlimm ist. Vorher wird das unterdrückt und oft subtil ausgeglichen.

Wenn du ihn gesundheitlich checken lassen hast: so wie du deinen Hund auf deiner Seite beschreibst, könnte ich mir vorstellen, dass er vorher gar nicht immer wirklich gespielt hat oder zumindest nicht immer Spaß am Spiel hatte, sondern dass es Richtung fiddeln ging. Eine Huta kann laut und wuselig sein. Er hatte keine Fluchtmöglichkeit, also hat er gefiddelt. Du schreibst ja auch, dass er zieht, wenn viele Reize da sind usw, also dass er aufgeregt ist, wenn viel los ist. Jetzt ist er erwachsener und vielleicht selbstbewusster und zeigt, dass er kein Bock auf die anderen oder aufs Spielen hat. Wenn kein körperliches Problem vorliegt, würde ich mir überlegen, den Hund aus der Huta zu nehmen und woanders unterzubringen, wenn es da so unentspannt für ihn ist.

Nein, das müsste man nicht zwingend sehen. Hunde sind extrem gut darin, sich „Schwächen“ nicht anmerken zu lassen. Ich würde auch zu einem guten Physiotherapeuten oder Schmerzklinik gehen. Sicher ist sicher

Den Hund ist nun komplett ausgewachsen und hat ungefähr das erste Drittel seines Lebens( also Kind Teenager Zeit hinter hinter sich) . Das die dann ruhiger werden, weniger spielen und auch weniger "Blödsinn im Kopf haben" ist ganz normal. Wen er seinen gelegentlich Kumpel anknurrt hat er in den Moment einfach "kein Bock" auf ihn, knurren ist nichts schlimmes Sondern ein einfaches "nein" in der Hundesprache.🤗 Ähnliches habe ich auch bei Rionnag bemerkt als er so um die 4 Jahre rum war, auch bei den Besitzern der Wurfgeschwister ist dies bei ihren Hunden aufgefallen , ebenso berichten viele Bekannte von mir das es bei ihren Hunden auch schon war/ist. Da der TA keine Auffälligkeiten gefunden hat, mach dir keinen Kopf drum. Sondern denke einfach mal in deine Vergangenheit: mit Mitte 20 hast du dich doch auch verändert, und warst aus dem "Teenie Alter" raus ( hoffe ich doch wenigstens🤭😉)

Was ist "fiddeln"?

Fiddeln ist ein übertriebenes Spiel aus Unsicherheit oder Überforderung. Es ist eine Möglichkeit für Hunde, mit Stress umzugehen. Es sieht aus wie Spiel, aber ist kein Spiel. Hunde zeigen anderen Hunden damit sowas wie " hey alles cool, ich will keinen Stress " Das gehört zu den Konfliktstrategien der Hunde, den 4 F - flirt/fiddle -fight -flight -freeze Wenn dir das nichts sagst, kannst du gerne mal danach googlen. Das kann super hilfreich sein, um Hunde und deren Kommunikation und Verhaltensweisen besser zu verstehen.