Hey Katja,
Ich kann nur persönlich für mich sprechen und was uns geholfen hat. Das sind nur meine Erfahrungswerte, ob das für andere Menschen-Hundeteams auch funktioniert, kann ich nicht garantieren.
Meine Appenzellerin hat auch sehr sehr viel gebellt und war nonstop aufgeregt, es hat lange gedauert damit umzugehen. Was mir sehr geholfen hat war zu erkennen das jedes Bellen individuell ist. Sie bellt nicht einfach, sondern sie hat IMMER einen Grund oder eine Motivation. Meine Aufgabe ist es jede einzelne Situation individuell zu analysieren und dementsprechend damit umzugehen. Es gibt bei ihr das Frustbellen, das ungeduldig Bellen, das Hütebellen, das Spielbellen, das aufgeregte Bellen und so weiter und sofort. In jedem dieser Fälle habe ich einen Weg gefunden das Bellen zu unterbinden bzw. umzulenken. Ich denke das Appenzeller überhaupt nicht bellen, bekommt man nicht hin. Es gibt durchaus Situationen da darf mein Hund bellen und es gibt Situationen da möchte ich es nicht.
Es erfordert sehr viel Training, Geduld und Zeit seinen Hund lesen zu lernen. Und das wichtigste ist den Druck rauszunehmen. Gerade die Appenzeller haben große Schwierigkeiten mit Druck und Zwang, da muss man sehr sensibel mit umgehen