Bögen laufen, Abstand vergrößern, dem Hund mehr Platz verschaffen.
Immer und immer wieder dich zwischen Angstauslöser und in dem Fall den Fremden Menschen stellen, so suggerierst du a)dass du die Situation im Griff hast und fungierst b) als Block zwischen dem unsicherheitsauslöser und deinem Hund.
Macht die Parkbank-Übung und beobachtet Menschen mal gemeinsam aus Distanz wichtig dabei, Frauchen bleibt entspannt und zeitgleich aber auch selbstbewusst in der eigenen Ausstrahlung.
Klappt das irgendwann auf Distanz gut, verringerst du den Abstand immer weiter.
Wichtig ist auch was du denkst während Begegnungen.
Denke nicht: oh Gott da kommt ein Mensch, gleich bellt sie wieder, sondern stell dir entweder das Idealszenario vor oder denke Sonne, Strand, Meer oder an alles was dich in eine entspannte Grundhaltung bringt.
Sinn der Sache ist erstmal die Grundhaltung zu ändern und deinen Hund dazu zu bringen Orientierung bei Frauchen zu suchen.
Fördere also jeden Blickkontakt zu dir erstmal.
Genau so bin ich mit meiner umgegangen, die zwar nicht direkt ein Angsthund ist aber total unsicher.
Lass deinen Hund erst einmal nicht von der Leine. Sie sollte nur noch neben oder hinter dir laufen. Das bringst du ihr bei, indem du ihr aktiv den Weg versperrst wenn sie dich überholen will. Jetzt musst du schauen, dass du dich immer zwischen deinem Hund und der "Gefahr" befindest. Dadurch vermittelst du ihr, dass du dich für sie um alles kümmerst und wirst ihr Fels in der Brandung. Bleib immer entspannt, strahle Ruhe aus. Zwinge sie nicht in Situationen die sie ihr Angst machen.
Mir hat zusätzlich noch das clickertraining geholfen, da ich ihr dann immer ganz genau zeigen konnte welches Verhalten von ihr richtig war 😉
Wenn euer Trainer nicht auf die Idee gekommen ist euch zu sagen, dass ihr euch immer zwischen den Hund und der Gefahr befinden sollt, würde ich den Trainer wechseln. Das ist eigentlich einer der ersten Tipps, die man so bekommt wenn man unsichere oder ängstliche Hunde hat 🤷