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Verfasser
Alina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 15
zuletzt 25. Okt.

Angsthund aus dem Tierschutz

Halloooo ☺️ Wir haben seit Januar eine Hündin aus Russland. Sie war 5 Monate alt, also Sozialisierungsphase abgeschlossen. Wir haben sie sehr ängstlich bekommen, bei einigen Dingen konnten wir ihr die Angst nehmen. Bis zu uns wuchs sie in einem „Welpenzimmer“ auf in dem sie tun und lassen durfte was sie wollte. Wir wissen nicht was für ein Hund sie ist- die Tierärztin vermutet aber einen Collie-Mix. Findet sie persönlich nicht gut, da wir Anfänger sind, letztendlich kam sie aber und wir versuchen das beste daraus zu machen. Nun zu meinem Anliegen: Beim Spaziergang werden fremde Personen mit und ohne Hund angebellt sobald sie ihr oder uns zu nah kommen. Es spielt auch keine Rolle ob sie selbst an der Leine ist oder nicht. Rute wird aufgestellt, Ohren aber angelegt und gebellt was das Zeug hält. Was können wir dagegen machen ? Wir wären über jeden Rat dankbar.
 
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Nicole
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20. Sept. 11:36
Bögen laufen, Abstand vergrößern, dem Hund mehr Platz verschaffen. Immer und immer wieder dich zwischen Angstauslöser und in dem Fall den Fremden Menschen stellen, so suggerierst du a)dass du die Situation im Griff hast und fungierst b) als Block zwischen dem unsicherheitsauslöser und deinem Hund. Macht die Parkbank-Übung und beobachtet Menschen mal gemeinsam aus Distanz wichtig dabei, Frauchen bleibt entspannt und zeitgleich aber auch selbstbewusst in der eigenen Ausstrahlung. Klappt das irgendwann auf Distanz gut, verringerst du den Abstand immer weiter. Wichtig ist auch was du denkst während Begegnungen. Denke nicht: oh Gott da kommt ein Mensch, gleich bellt sie wieder, sondern stell dir entweder das Idealszenario vor oder denke Sonne, Strand, Meer oder an alles was dich in eine entspannte Grundhaltung bringt. Sinn der Sache ist erstmal die Grundhaltung zu ändern und deinen Hund dazu zu bringen Orientierung bei Frauchen zu suchen. Fördere also jeden Blickkontakt zu dir erstmal.
 
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Akki
20. Sept. 10:34
Als Anfänger mit einem ängstlichen Hund rate ich zur Hundeschule bzw. Hundetrainer.
 
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Alina
20. Sept. 10:35
Als Anfänger mit einem ängstlichen Hund rate ich zur Hundeschule bzw. Hundetrainer.
Wir haben einen Hundetrainer. Die bisher gegebenen Tipps wie ignorieren oder mit Leckereien ablenken funktionieren nicht. Hätte ich vielleicht mit reinschreiben sollen.
 
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Malee
20. Sept. 10:59
Also ich habe einen Border Collie und er hat das auch immer gemacht. Ich habe das Verhalten das mir nicht gefällt mit einem starken "aah AH!" Markiert. (Giltet für alles was er nicht machen sollte) und nehme ihn bei Seite. Oder wenn dein Hund genug Futtermotiviert ist, dann lass ihn etwas Kopfarbeit machen bevor die Situation überhaupt zu Stande kommt. Zb. Tricks üben, oder du haltest dir Leckerlis in der nähe deines Gesichtes und trainierst dass er den Fokus auf dich richten sollte. Das hat mir unglaublich geholfen. :)
 
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Andrea
20. Sept. 11:11
Ich würde es auch wie Maler Meyer machen. So war das bei meiner ersten Hündin auch. Sie ist auch Jogger und Radfahrern hinterher. Das wir ein Haufen Arbeit, aber es lohnt sich. Bei meiner Hündin hat das dann nach nem guten halben Jahr auch funktioniert. Aber.... Ich war sehr konsequent. Das muss unbedingt sein. Du bist der Boss, nicht dein Hund. Es hat nichts mit Gewalt zu tun. Sonder der Hund muss spüren, daß Du die Situation im Griff hast. Viel Erfolg 🍀
 
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Alina
20. Sept. 11:32
Also ich habe einen Border Collie und er hat das auch immer gemacht. Ich habe das Verhalten das mir nicht gefällt mit einem starken "aah AH!" Markiert. (Giltet für alles was er nicht machen sollte) und nehme ihn bei Seite. Oder wenn dein Hund genug Futtermotiviert ist, dann lass ihn etwas Kopfarbeit machen bevor die Situation überhaupt zu Stande kommt. Zb. Tricks üben, oder du haltest dir Leckerlis in der nähe deines Gesichtes und trainierst dass er den Fokus auf dich richten sollte. Das hat mir unglaublich geholfen. :)
Danke. Dann werde ich versuchen sie Tricks machen zu lassen. Ich hoffe es funktioniert.
 
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Nicole
20. Sept. 11:36
Bögen laufen, Abstand vergrößern, dem Hund mehr Platz verschaffen. Immer und immer wieder dich zwischen Angstauslöser und in dem Fall den Fremden Menschen stellen, so suggerierst du a)dass du die Situation im Griff hast und fungierst b) als Block zwischen dem unsicherheitsauslöser und deinem Hund. Macht die Parkbank-Übung und beobachtet Menschen mal gemeinsam aus Distanz wichtig dabei, Frauchen bleibt entspannt und zeitgleich aber auch selbstbewusst in der eigenen Ausstrahlung. Klappt das irgendwann auf Distanz gut, verringerst du den Abstand immer weiter. Wichtig ist auch was du denkst während Begegnungen. Denke nicht: oh Gott da kommt ein Mensch, gleich bellt sie wieder, sondern stell dir entweder das Idealszenario vor oder denke Sonne, Strand, Meer oder an alles was dich in eine entspannte Grundhaltung bringt. Sinn der Sache ist erstmal die Grundhaltung zu ändern und deinen Hund dazu zu bringen Orientierung bei Frauchen zu suchen. Fördere also jeden Blickkontakt zu dir erstmal.
 
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Dara
20. Sept. 12:20
Dein Trainer hat dir geraten deinej Angsthund zu ignorieren wenn sie bellt? Wechsel vielleicht mal den Trainer. Am besten zu einem, der auf Angsthunde spezialisiert ist bzw sich damit auskennt
 
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Petra
20. Sept. 12:30
Wenn du die Möglichkeit hast, vergrößere den Abstand …schaut euch das von Entfernung an, ich hatte mich damals auch öfters neben den Hund gekniet und den Hund beruhigt ….
 
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Andrea
20. Sept. 23:46
Sucht euch eine vernünftige Hundeschule. Dort gibt es auch verschiedene Trainer, die euch gaaaaaaanz bestimmt weiterhelfen können...
 
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Birgit
21. Sept. 00:04
Such dir einen guten Trainer der wird euch helfen und euch Sicherheit vermitteln