Angsthund - alles ist anders
Hallo Ihr Lieben
Wie mache von Euch schon wissen, haben wir vor 5 Wochen eine fast anderthalb Jahre alte, traumatisierte Angsthündin aus Bulgarien adoptiert, die dort lange Zeit ein Straßenhund war.
Mit ihr ist alles anders, als mit meinen Hunden zuvor.
Anfangs mochte sie zum Beispiel den Bruder meines Mannes, wenn er jetzt kommt, muss er mit meinem Mann ins Büro, denn GRETA knurrt, weint, hechelt,... Sie hat panische Angst vor ihm. Auf ein mal.
Dann liegt sie nur. Sie meldet sich, wenn sie raus muss, aber große Lust, raus zu gehen hat sie nicht.
Wenn wir aber draußen sind, sieht's schon wieder ganz anders aus. Dann ist die Rute oben und wedelt auch ein bisschen, ich lasse sie ausgiebig schnüffeln und dann wirft sie sich bis zu 10x ins Gras und rollt sich.
Ich hab allerdings eine Behinderung und kann meinen linken Arm samt der Hand kaum nutzen; sie braucht aber dringend noch das Panikgeschirr.
Jetzt habe ich ja eben schon erwähnt, dass sie kaum mithilft, wenn ich ihr das Ding anziehen will. Sie legt sich hin, steht, ohne dass ich schimpfen muss, gar nicht auf und so sind wir beide schon völlig entnervt, bevor es überhaupt losgeht.
Gott sei Dank sind wir wohl beide nicht nachtragend, draußen sind wir wieder Freunde 🥰🥰
Bitte versteht mich nicht falsch, ich hab GRETA sehr, sehr lieb und auf gar keinen Fall gebe ich sie wieder her!!
Aber manchmal weiß ich eben nicht, was ist richtig und was ist falsch? Kann ich noch mehr tun oder braucht sie "nur" Zeit. Ich weiß, dass wir uns ihrem Tempo anpassen müssen und das ist auch vollkommen okay.
Habt Ihr trotzdem Anregungen oder Tipps für mich? Oder habt Ihr auch eine etwas andere Fellnase?
Dankeschön für jede Antwort
Kiki und GRETA