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Alina
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Anzahl der Antworten 7
zuletzt 28. März

Angstbedingtes Urinieren – Tipps gesucht

Hallo ihr Lieben, seit sieben Monaten lebt mein Hund bei uns – er kommt aus dem rumänischen Tierschutz und ist jetzt zwei Jahre alt. Er ist ein sehr lieber Kerl, hat aber leider schnell Angst und uriniert dann. Wir haben schon viel Vertrauen aufgebaut, doch momentan haben wir einen Rückfall und es passiert wieder häufiger. Wir haben uns inzwischen darauf eingestellt, einen Polsterreiniger besorgt und immer ein Handtuch griffbereit. Natürlich schimpfen wir nicht mit ihm, aber wir würden uns über Tipps freuen, wie wir ihm noch besser helfen können. Liebe Grüße Alina
 
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Karin
Beliebteste Antwort
26. März 16:28
Hi, was sagt denn der Tierarzt dazu?
- Wurde der Hund gründlich untersucht, Möglichkeit das es was krankhaftes ist, Blase, Niere....ausgeschlossen?
- Enzymreiniger nutzen damit der Hund durch den Geruch nicht noch animiert wird
- wovor hat er denn Angst?
- Kann man die Geräusche, Bewegungen, Angstauslöser minimieren oder abstellen?
- evtl hilft eine Betrachtung des Tages, denke da an Überforderung
-.....?
 
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Karin
26. März 16:28
Hi, was sagt denn der Tierarzt dazu?
- Wurde der Hund gründlich untersucht, Möglichkeit das es was krankhaftes ist, Blase, Niere....ausgeschlossen?
- Enzymreiniger nutzen damit der Hund durch den Geruch nicht noch animiert wird
- wovor hat er denn Angst?
- Kann man die Geräusche, Bewegungen, Angstauslöser minimieren oder abstellen?
- evtl hilft eine Betrachtung des Tages, denke da an Überforderung
-.....?
 
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Eva
26. März 16:35
Bei Lotte hab ich gelernt, dass sie nach jeder Aufregung pinkeln muss. Lotte hat allerdings auch nur zwei Mal ganz am Anfang aus Angst rein gepinkelt. Ansonsten hilft bei so etwas oft leider auch nur die Zeit und viel Geduld. Schlechtere Tage sind übrigens auch ganz normal, Lotte ist mittlerweile an 99% der Tage wie jeder normale Hund, aber hin und wieder ist die Gesamtheit an Eindrücken überfordernd und dann sind manche Situationen, die eigentlich sonst ok simd, doch wieder überfordernd. Angst ist leider nicht rational.
 
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Alina
26. März 18:59
Hi, was sagt denn der Tierarzt dazu? - Wurde der Hund gründlich untersucht, Möglichkeit das es was krankhaftes ist, Blase, Niere....ausgeschlossen? - Enzymreiniger nutzen damit der Hund durch den Geruch nicht noch animiert wird - wovor hat er denn Angst? - Kann man die Geräusche, Bewegungen, Angstauslöser minimieren oder abstellen? - evtl hilft eine Betrachtung des Tages, denke da an Überforderung -.....?
Heyy,
Erstmal danke für die schnelle Antwort.

Der wurde gründlich von den Ärzten untersucht und da ist alles in Ordnung.

Hunde trainiert haben wir auch und durch das Training ist alles Deutlich besser geworden.

Die Situation sind zum Beispiel beim Leine anziehen oder manchmal auch vor Freude wenn man nach Hause kommt.
 
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Alina
26. März 19:01
Bei Lotte hab ich gelernt, dass sie nach jeder Aufregung pinkeln muss. Lotte hat allerdings auch nur zwei Mal ganz am Anfang aus Angst rein gepinkelt. Ansonsten hilft bei so etwas oft leider auch nur die Zeit und viel Geduld. Schlechtere Tage sind übrigens auch ganz normal, Lotte ist mittlerweile an 99% der Tage wie jeder normale Hund, aber hin und wieder ist die Gesamtheit an Eindrücken überfordernd und dann sind manche Situationen, die eigentlich sonst ok simd, doch wieder überfordernd. Angst ist leider nicht rational.
Das ist natürlich normal das es schlechte Tage mal gibt, deshalb sind wir ja vorbereitet. Wir sind ja nie böse deswegen. Ja bei meinen ist es auch manchmal wegen freude oder auch Aufregung.
 
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Sophia
27. März 11:56
Hallo, ich hatte mal einen Hund der auch immer vor Aufregung pinkelte wenn wir zb. nachhause kamen. Wir haben es damals „Freudenpipi“ genannt.
Im laufe des älter-werdens wurde es immer besser und im höheren Alter kam es gar nicht mehr vor. Kann aber auch damit zusammenhängen, dass der Hund ruhiger wurde.
Ich glaube nicht, dass in diesem Fall „Symptombehandlung“ gegen das pipi möglich ist, sondern dass ihr gegen die Angst und für mehr Ruhe und Entspannung arbeiten müsst. Ich weiß, ist nicht leicht :(
 
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Alina
27. März 13:42
Hallo, ich hatte mal einen Hund der auch immer vor Aufregung pinkelte wenn wir zb. nachhause kamen. Wir haben es damals „Freudenpipi“ genannt. Im laufe des älter-werdens wurde es immer besser und im höheren Alter kam es gar nicht mehr vor. Kann aber auch damit zusammenhängen, dass der Hund ruhiger wurde. Ich glaube nicht, dass in diesem Fall „Symptombehandlung“ gegen das pipi möglich ist, sondern dass ihr gegen die Angst und für mehr Ruhe und Entspannung arbeiten müsst. Ich weiß, ist nicht leicht :(
Danke für die Antwort 🥰

Ich vermute es ist tatsächlich die Angst, man weiß ja leider nie was den Hunden passiert ist im Tierschutz. Er wurde mit 5 Monaten gefunden und lebte fast 2 Jahre im Shelter. Er ist 7 Monate bei uns und wir sind sehr glücklich mit ihm 🥰

Er hat schnell Angst vor Knall Geräuschen oder schnelle Bewegungen, es ist besser geworden aber aktuell haben wir ein kleinen Rückfall.
 
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Sophia
28. März 11:01
Danke für die Antwort 🥰 Ich vermute es ist tatsächlich die Angst, man weiß ja leider nie was den Hunden passiert ist im Tierschutz. Er wurde mit 5 Monaten gefunden und lebte fast 2 Jahre im Shelter. Er ist 7 Monate bei uns und wir sind sehr glücklich mit ihm 🥰 Er hat schnell Angst vor Knall Geräuschen oder schnelle Bewegungen, es ist besser geworden aber aktuell haben wir ein kleinen Rückfall.
Habt ihr es mal mit langsamen heranführen probiert ? Zb. Eine Person gibt leckerlies, die andere Person bewegt sich nebenbei und wird dabei vorsichtig immer schneller und kommt näher, halt ohne das der Hund Angst bekommt und dabei kann man es positiv verknüpfen mit leckerlies oder Spiel.
Das selbe mit Geräuschen -> auf dem Handy aufnehmen oder einen Gegenstand erst mal leicht auf den Boden hauen und immer lauter werden.
Es kann auch sein dass er nichts schlechtes erlebt hat aber keine alltagsgeräusche und fremde Umgebungen kennt, aber ja, wissen tut man es natürlich nicht :(
Viel Erfolg euch 🫂