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Jennifer
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Anzahl der Antworten 7
zuletzt 10. Jan.

Angst vor allen Schäferhunden

Hallo Ihr Lieben! Ich brauche mal euren Rat. Meine Labradorhündin ist jetzt zwei Jahre alt. Sie ist ehr ein unsicherer Hund. Trotzdem sehr kontaktfreudig und In der Nachbarschaft wohnen zwei Schäferhunde. Immer wenn wir an deren Grundstück vorbei laufen stellt sie die Nackenhaare auf und ist sehr unruhig. Sie bellt auch öfter und ist kaum zu bändigen an der Leine. Ich habe versucht mit Leckerlies ein positives Erleben daraus zu machen. Das hat eigentlich gut funktioniert aber nun hat sie panische Angst wenn wir Schäferhunden bei Spaziergängen begegnen. Sie bellt und jault schon von weitem. Aber dabei funktionieren die Leckerchen überhaupt nicht. Ich bin etwas überfordert und hoffe Ihr habt vielleicht eine Idee wie ich Ihr diese panische Angst nehmen kann. Ich habe mit ihr nie schlechte Erfahrungen bei Schäferhunden gemacht und kann nicht verstehen warum sie so Angst hat.
 
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Katrin
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10. Jan. 18:51
Manche Hunderassen triggern einfach durch Fehlverknüpfungen. Da muss nicht mal was ernsteres vorgefallen sein. Was jetzt bei euch der Auslöser war kann ich nicht sagen. Eventuell hast du durch das Training auch noch unbewusst das ganze verstärkt. Würde da durchaus erstmal Abstand halten. Ruhe reinbringen, an der Entspannung arbeiten. Eventuell auch einen Trainer fragen der sich die Situation ansieht oder aber jemanden aus dem Freundeskreis der das alles mal filmt. Dann hat man selber nochmal einen ganz anderen Blick auf die Situation.
 
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Sil
10. Jan. 18:46
Panische Angst hiesse, dass sie sich klein macht, die Rute unterm Bauch hat und in die entgegengesetzte Richtung zieht. Macht sie das ?
 
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Katrin
10. Jan. 18:51
Manche Hunderassen triggern einfach durch Fehlverknüpfungen. Da muss nicht mal was ernsteres vorgefallen sein. Was jetzt bei euch der Auslöser war kann ich nicht sagen. Eventuell hast du durch das Training auch noch unbewusst das ganze verstärkt. Würde da durchaus erstmal Abstand halten. Ruhe reinbringen, an der Entspannung arbeiten. Eventuell auch einen Trainer fragen der sich die Situation ansieht oder aber jemanden aus dem Freundeskreis der das alles mal filmt. Dann hat man selber nochmal einen ganz anderen Blick auf die Situation.
 
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Jennifer
10. Jan. 19:18
Panische Angst hiesse, dass sie sich klein macht, die Rute unterm Bauch hat und in die entgegengesetzte Richtung zieht. Macht sie das ?
Sie bellt, läuft winselnd hin und her, geduckt und das Fell stellt sich auf…
 
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Karin
10. Jan. 19:27
Hi, ich würde sie da erstmal gar nicht in diese Situation bringen. Es gibt doch sicher die Möglichkeit diesen Bereich zu meiden. Unterwegs würde ich mehr Platz zwischen den Hunden lassen und einen Bogen gehen. Wenn sie Angst zeigt macht sie das ja sicherlich von sich bereits und versucht einen größeren Abstand zu erarbeiten. Vielleicht kennst du auch jemanden mit einem ruhigen Schäferhund so das ihr erstmal mit Abstand hinterher gehen und mit der Zeit aufschließen könnt. So meiden sie lernen das auch ein DSH nur ein Hund ist und es entwickelt sich vielleicht ne Freundschaft draus.
 
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Judith
10. Jan. 19:51
Manche Hunderassen triggern einfach durch Fehlverknüpfungen. Da muss nicht mal was ernsteres vorgefallen sein. Was jetzt bei euch der Auslöser war kann ich nicht sagen. Eventuell hast du durch das Training auch noch unbewusst das ganze verstärkt. Würde da durchaus erstmal Abstand halten. Ruhe reinbringen, an der Entspannung arbeiten. Eventuell auch einen Trainer fragen der sich die Situation ansieht oder aber jemanden aus dem Freundeskreis der das alles mal filmt. Dann hat man selber nochmal einen ganz anderen Blick auf die Situation.
Exakt. Das wurde durch die Leckerli unbewusst antrainiert. Lernerfolg: Sehe ich einen Schäferhund und mache Randale, dann gibts ein Leckerli. Schäferhunde zum Spielen suchen. Leckerli nur für Training, nicht für Erziehung. Mehr weiß ich auch nicht. (Der Hund ist schlau).
 
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Claudia
10. Jan. 19:51
Wenn du den Bereich nicht meiden kannst, dann versuche, den größtmöglichen Bogen zu laufen. Versuche sie nicht mit Leckerlies zu bestechen. Kannst du sie ins sitz bringen, so dicht wie sie es gut aushält? Belohne dann entspanntes Verhalten. Nähere dich langsam, vielleicht auch über mehrere Tage dem Grundstück und nie weiter als sie es gut aushält. Den letzten Absatz/Tip von Karin solltest du beherzigen. Denn das sie andere Schäfis anbellt wird, so wie Katrin schon schrieb, hausgemacht sein.
 
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Katrin
10. Jan. 20:36
Sie bellt, läuft winselnd hin und her, geduckt und das Fell stellt sich auf…
Das klingt eher nach Frust und Unsicherheit. Hin und her gerissen weil sie nicht genau was was sie tun soll.