Angst vor Treppen

Das müsste ich wirklich Mal ausprobieren 👍 Ja, tragen kann ich sie nicht wirklich... 🙈 Leider wohnen wir in einem Mehrfamilienhaus und bis zu unserer Wohnung sind es 2 kurze Treppen. Es geht also leider nicht ohne, bis wir ins Haus umgezogen sind u das dauert noch eine ganze Weile...

Das ist für einen Vorderbeinamputieren so großen Herdenschutzhund auch furchtbar anstrengend. Die Tierheime hier würden ohne Aufzug nicht in Etagenwohnungen vermitteln. Vielleicht hat sie bereits Arthrose im anderen Vorderbein und deswegen Schmerzen. Ist das ausgeschlossen?

Gerade das Absteigen von Treppen geht ja auf die Gelenke, mit nur einem Vorderbein erst recht. Ich würde es wahrscheinlich auch nicht forcieren, sondern mit einer Ganzkörpertragehilfe etwas unterstützen. Mein Hund hat vorne auch ein Hinkebein und seit einem Bandscheibenvorfall nutze ich diese Tragehilfe für Treppen, vor allem treppab oder wenn es viele sind. :)

Wie wäre es mit einer flachen Einstiegshilfe für den Kofferraum? Damit müsste es doch funktionieren. Später könntest du ihr damit den Einstieg ins Auto ermöglichen 🙂 LG

Wayne hatte anfangs trotz gesunder Beine Probleme mit Treppen. Allerdings nur drinnen, er fand Treppenhäuser gruselig. Läuft eure Hündin draußen Treppen? Das würde ich mal ausprobieren. Ich hab Wayne die ersten Tage getragen, bis er gemerkt hat da passiert nichts. Mittlerweile rennt er jede Treppe und ich hab eher Probleme, ihn auszubremsen... Ist bei größeren Hunden aber natürlich nicht so einfach mit dem Tragen. Ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass sie die Treppen langsam nimmt und ihr sie dabei auf jeden Fall unterstützt, denke das kann sonst mit nur 3 Beinen böse Unfälle geben. Und dafür sorgen, dass sie auf den Stufen nicht ausrutschsn kann, da kann zum Beispiel Teppich helfen. Muss sie denn Treppen gehen oder lässt sich das erst mal vermeiden, sodass ihr langsam üben könnt?

Sorgt dafür, dass die Treppe rutschfest und gut beleuchtet ist. Wenn das Treppenhauslicht von selbst aus geht, solltet Ihr verhindern, dass das passiert wenn Ihr gerade auf der Treppe seid. Und dann mit ganz viel Geduld kleinschrittig üben. Nimm besonders tolle Leckerli (Fleischwurst, Leberwurst, ...) und lock ihn immer ein bisschen über seinen Angstpunkt hinaus. Aber nur mit Geduld, nie mit Zwang. Nicht ziehen oder schieben, höchstens mit der Leine verhindern, dass er rückwärts flüchtet. Bleib immer dem Ziel zugewandt, dreh Dich nicht zu ihm hin. Ich bin schon mit mehreren Hunden Stufe für Stufe die Treppe runter gerutscht, ganz langsam, aber eben gemeinsam. Lass ihm immer die Zeit, die er braucht, um freiwillig die Nase vor zu strecken und drängel nicht zu viel. Und für jeden Schritt in die richtige Richtung gibt's eine super Belohnung. Lass ihn nicht entscheiden, wann umgedreht wird, komm ihm dabei immer zuvor. Wenn Du den Eindruck hast, er ist bis an seine Grenze gegangen, hörst Du auf und gönnst Euch eine Pause. Unsere Hunde hatten alle erst Angst vor Treppen, dass das nichts Gruseliges ist, mussten Sie erst lernen. Es war aber kein Problem mehr, wenn sie ihre Unsicherheit ein Mal überwunden haben. Das hat allerdings unterschiedlich lange gedauert.

Naja... Ins Auto rein und raus ist kein Problem. Es geht ja um die Treppen im Haus zur Wohnung.