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Magga
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 4. Dez.

Angst vor Pferden

Hallöchen ihr Lieben, Ich hab ein Problem mit meinem 1 jährigen Vizslarüden Frederik. Er war früher im Stall bei den Pferden immer sehr unvorsichtig - woher soll er es auch anders wissen, da war er noch sehr jung. Deshalb hab ich den da viel getragen und langsam ans Pferd rangeführt. Dann war’s eigentlich richtig gut und ich war mit Hund und Pferd spazieren vor ca 6-8 Wochen, es war alles gut und plötzlich ist leider der Hund unters Pferd gekommen…beide haben sich unheimlich doll erschrocken. Und seitdem wird es schrittweise immer schlimmer mit Frederik und den Pferden. Er hat teilweise richtig Panik. Eigentlich ist Frederik sehr munter und lebhaft, im Stall ist er aber sehr „schüchtern“ und ängstlich. Was kann ich tun, damit es besser wird? Frederik soll eigentlich auf Dauer mit am Pferd laufen etc., ich weiß im Moment gar nicht, wie das jemals klappen soll…
 
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Michi
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4. Dez. 21:56
Also ich empfinde schüchterne, vorsichtige Hund im Stall deutlich angenehmer als die Lebhaften. Alle Pferdehunde sind schon mal irgendwie unters Pferd geraten und viele sind danach vorsichtiger. Ich würde den Hund auch erstmal garnicht so nah am Pferd anbinden. In etwas Entfernung mit einer Decke oder im Heu, so dass er sich alles anschauen kann. Er soll Distanz wahren und es soll nicht durch die Leine Nähe erzwungen werden. Dann am besten jeden Tag spazieren gehen. Möglichst mit einer 2. Person. Einer führt das Pferd und einer den Hund. Wenn das gut klappt, dann führt einer den Hund und du sitzt auf dem Pferd. So kannst du dich langsam rantasten. Aber der Hund soll immer Abstand wahren können.
 
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Michi
4. Dez. 21:56
Also ich empfinde schüchterne, vorsichtige Hund im Stall deutlich angenehmer als die Lebhaften. Alle Pferdehunde sind schon mal irgendwie unters Pferd geraten und viele sind danach vorsichtiger. Ich würde den Hund auch erstmal garnicht so nah am Pferd anbinden. In etwas Entfernung mit einer Decke oder im Heu, so dass er sich alles anschauen kann. Er soll Distanz wahren und es soll nicht durch die Leine Nähe erzwungen werden. Dann am besten jeden Tag spazieren gehen. Möglichst mit einer 2. Person. Einer führt das Pferd und einer den Hund. Wenn das gut klappt, dann führt einer den Hund und du sitzt auf dem Pferd. So kannst du dich langsam rantasten. Aber der Hund soll immer Abstand wahren können.
 
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Magga
4. Dez. 22:09
Tatsächlich ist er da auf dem Foto (eben gerade entstanden) zum ersten Mal wieder freiwillig so nah ans Pferd ran gekommen, deshalb hab ich ihn da kurz angebunden zum satteln, sonst darf er immer weiter weg sitzen auf einer Decke oder auch im Heu, wie du schon sagst.
 
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Magga
4. Dez. 22:10
Ich hab nur das Gefühl, dass er sich da so reinsteigert. Es gibt Tage, an denen geht er recht nah ran ans Pferd und es gibt Tage, an denen weigert er sich die Stallgasse zu betreten…
 
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Michi
4. Dez. 22:12
Tatsächlich ist er da auf dem Foto (eben gerade entstanden) zum ersten Mal wieder freiwillig so nah ans Pferd ran gekommen, deshalb hab ich ihn da kurz angebunden zum satteln, sonst darf er immer weiter weg sitzen auf einer Decke oder auch im Heu, wie du schon sagst.
Er soll garnicht so nah ran. Wenn das Pferd jetzt scharrt oder etwas anderes Unvorhergesehenes macht, dann bekommt er Angst und kann nicht weg.
 
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Michi
4. Dez. 22:15
Ich hab nur das Gefühl, dass er sich da so reinsteigert. Es gibt Tage, an denen geht er recht nah ran ans Pferd und es gibt Tage, an denen weigert er sich die Stallgasse zu betreten…
Wie gesagt, du solltest unterbinden, dass er zu nah ans Pferd kommt und ihn keinesfalls darin bestärken. Er soll vorsichtig sein, aber er darf keine Angst bekommen. Irgendwann kann er frei laufen und wird von alleine Abstand wahren ohne ängstlich zu sein. Aber es darf eben nix passieren, wo er nicht weg kommt.
 
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Magga
4. Dez. 22:31
Okay, alles klar, danke!