Hi Anna-Maria,
weißt du mehr über ihre Vergangenheit?
Lass deine Maus ankommen :) und geht Männern zu Beginn aus dem Weg bzw. halte so viel Abstand wie möglich, sodass sich deine Hündin noch wohl fühlt.
Du kannst sie positiv bestätigen, wenn sie Männer aus sicherer Entfernung ansieht und ihr eine 10 von 10 hochwertige Belohnung gibst. Was eine gute Belohnung ist, entscheidet dein Hund. Frisst sie nichts, hat sie Stress. Dann solltest du abbrechen und für Entspannung sorgen.
Ziel ist die Desensibilisierung: Hierbei ist es wichtig ganz kleinschrittig vorzugehen. Konkret bedeutet dies, dass ihr euch einem Mann innerhalb des Trainings nur nähert, wenn dein Hund sich wohl fühlt und die aktuelle Distanz für sie okay ist. Am besten stellst du solche Begegnungen damit ihr stets die Kontrolle behaltet.
Ergänzend kannst du ihr beibringen sich zwischen deine Beine zu stellen/ setzen. Wie ein Schutzhaus :) das geht natürlich nur wenn sie das angenehm findet das du über ihr stehst.
Sitzt das Kommando kannst du es in schwiegen Situationen nutzen und ihr damit Sicherheit und Struktur geben.
Im Zweifelsfall würde ich jedoch immer aus der Situation gehen, durchatmen und Ruhe reinbringen.
Es ist unglaublich wichtig auf die feinen Ausdruckssignale deiner Hündin zu achten, eine überforderung und somit negativen Stress zu vermeiden. Dazu gibt es viel Fachliteratur :)
Wenn du dir unsicher bist, such dir einen guten einfühlsamen Trainer/ Hundepsychologen bei dem ihr euch wohl fühlt.
Lass sie viel kauen zum Stressabbau, gib ihr Struktur, baut Rituale auf, setze klare, gleichbleibende Grenzen und orientiere dich an bindungsaufbauenden Übungen. Alles Schritt für Schritt mit viel Ruhe.
Evtl. findet ihr zeitnah einen Hundekumpel, der Männer klasse findet. Dann kann sich deine Hündin an dem orientieren und mittels Modellernen viele positive Verhaltensweisen abkucken ❤️
Viel Erfolg euch :)