Schönen guten Morgen Gabriele. Mein Billy hatte anfangs auch vor vielem Angst. Ich bin mit ihm immer bis zum Ende durch die jeweilige Situation gegangen, habe mich bemüht dabei Ruhe und Normalität auszustrahlen, damit er spürt dass es für mich kein Problem darstellt. Billy hatte immer sein Panikgeschirr um, damit er sich nicht in blinder Angst losreißen kann. Wir sind immer vollständig durch die Situationen und nicht umgedreht o.ä. Ich denke das ist das Wichtigste, damit der Hund nicht in seiner Angst bestärkt wird. Danach sollte dann aber Ruhe und Entspannung angesagt sein, damit sich das Ganze setzen kann und ich habe dann auch immer ein paar Tage verstreichen lassen und bin erst wieder mit ihm in die Situationen gegangen, wenn er einen guten Tag hatte, wo er etwas selbstbewusster wirkte. Die ersten 3 Wochen war das sehr anstrengend, aber nach 3 Monaten war er fast angstfrei. Allerdings spielt dabei auch die Bindung eine große Rolle, den wenn Dir Dein Hund vertraut, wird es natürlich schneller seine Angst abbauen. Im Falle Deines Hundes würde ich ihn auch erstmal ankommen lassen und nicht groß auf die Ängste reagieren. Allerdings, wenn er auch nur minimal weniger Angst hat z.B. kurz zu Dir kommt beim Fernsehen ihn sofort loben und das Verhalten bestärken. Es ist nicht einfach, aber machbar. Ganz viel Glück dabei!