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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Juni

Angst vor Fernseher

Wie kann ich meinem „seit 27.05.“ eingezogenen 1 jährigen 8 kg schweren Mix-Hund, die Angst vorm Fernseher nehmen. Auch draußen ist er überängstlichst. Habe leider mit Angsthunden bisher keine Erfahrung machen können. Danke
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 21:34
Schleppleine dran? Dann hat man ihn auch auf Distanz im Griff. Oder würde er das nicht mitmachen?
Er verkriecht sich ins Gebüsch oder kriecht unter Autos, da ist mir die Schleppleine nicht sicher genug, da ich nicht hinterherkriechen kann.😗
 
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Sabine
30. Mai 21:35
Hallo Gabriele, er hat ja grundsätzlich kein Problem mit Menschen, deshalb stell dir einfach Mal vor, dass du aus deiner Welt (die bisher wahrscheinlich aus nichts anderem bestand ,als das was du auf den Videos siehst, nämlich Zwinger, Sand und ein paar Menschen) gerissen wirst und dann in einer fremden Wohnung, einer Stadt, Autos, Geräusche und einem wildfremden Menschen landest...wie würdest du dich da fühlen? Genau, völlig verwirrt und überfordert. Er braucht jetzt Ruhe und Verständnis und immer nur ganz kleine Veränderungen, die du hinzufügst. Sei geduldig bis er von alleine kommt.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 21:35
Das sind 100% Überraschungsboxen die aus dem Ausland kommen. Unserer war aufgeweckt und vorlaut auf den Videos und dann kam das Häufchen Elend nach 2 Tagen Transport an, das erste Mal ohne Mama, ohne Geschwister... (6 Monate alt) Er hat 10 Wochen gebracht bis seine Atmung normal wurde. Gabriele, hab Geduld. Biete ihm an, Kontakt zu dir aufzunehmen in seinem Tempo. Wenn es geht, aus der Hand füttern, aber nicht aufdringlich sein, auch wenn es schwer fällt 😉 Ich drück die Daumen dass der kleine schnell ankommt
Danke
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 21:36
Hallo Gabriele, er hat ja grundsätzlich kein Problem mit Menschen, deshalb stell dir einfach Mal vor, dass du aus deiner Welt (die bisher wahrscheinlich aus nichts anderem bestand ,als das was du auf den Videos siehst, nämlich Zwinger, Sand und ein paar Menschen) gerissen wirst und dann in einer fremden Wohnung, einer Stadt, Autos, Geräusche und einem wildfremden Menschen landest...wie würdest du dich da fühlen? Genau, völlig verwirrt und überfordert. Er braucht jetzt Ruhe und Verständnis und immer nur ganz kleine Veränderungen, die du hinzufügst. Sei geduldig bis er von alleine kommt.
Mach ich 🙏
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 21:36
Danke an alle Ihr seid Klasse 👍🏼
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 21:41
Er verkriecht sich ins Gebüsch oder kriecht unter Autos, da ist mir die Schleppleine nicht sicher genug, da ich nicht hinterherkriechen kann.😗
Ich glaub Katja meinte Am Grundstück wo er frei laufen darf:) würde dort auch mit schleppleine arbeiten- falls er Futter annimmt, könntest du da schon die ansprechbarkeit mit super leckerlis üben:) & noch ein learning von mir- deiner ist ja auch gerade noch in der Pubertät & hunde sind ja relativ smart- deswegen je mutiger er wird, umso mehr wird er seine Grenzen austesten & je klarer musst du kommunizieren:) - weil auch das gibt ihm Sicherheit
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 22:37
Ich glaub Katja meinte Am Grundstück wo er frei laufen darf:) würde dort auch mit schleppleine arbeiten- falls er Futter annimmt, könntest du da schon die ansprechbarkeit mit super leckerlis üben:) & noch ein learning von mir- deiner ist ja auch gerade noch in der Pubertät & hunde sind ja relativ smart- deswegen je mutiger er wird, umso mehr wird er seine Grenzen austesten & je klarer musst du kommunizieren:) - weil auch das gibt ihm Sicherheit
Danke, sorry hatte ich mit der Schleppleine falsch verstanden. Auf dem Grundstück macht es logischerweise Sinn. Bin wirklich dankbar für die Tipps und werde versuchen alles gut umzusetzen. Vielen lieben Dank
 
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Andrea
31. Mai 06:56
Er frisst und trinkt. Hat 3 x in der Wohnung gepinkelt und gestern war ich mit ihm auf ein kleines eingezäuntes Gelände gefahren, lies ihn frei laufen, da hat er sich gelöst. Werde morgen wieder dort hin fahren. Da lass ich ihn wieder rennen, schwierig war nur bis er wieder bei mir war, dass wir nach Hause fahren können 😜
Schleppleine dran.
 
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Eva
31. Mai 07:39
Draußen reagiert er auf das kleinste Geräusch. Will sich mit eingezogener Rute im nächsten Gebüsch oder unter dem nächsten Auto verstecken. Herzchen Rast und er zittert am ganzen Körper. So dass er auch kein Geschäft macht. Ich gehe dann wieder mit ihm rein und er schnurstracks in die Küche ins Eck.
Er braucht Zeit und Sicherheit, die du bzw. ihr ihm geben müsst. Ihr seid die, die ihm helfen, wenn Gefahr droht. Und für ihn ist noch alles gefährlich. Aber wo ihr seid, ist Sicherheit. Das zu vermitteln dauert. Aber wenn ihr das schafft, wird er später auch nicht so leicht in Panik davonlaufen, sondern zu euch kommen, da ihr ihn beschützt.
 
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Eva
31. Mai 07:40
Okay, ich dachte, dass es dort ehrlich kommuniziert wird wenn ein Angsthund vermittelt wird. Danke für die Erklärung! Jetzt verstehe ich es besser :)
Schön wäre es