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Milena
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Anzahl der Antworten 21
zuletzt 13. Apr.

Angst vor Auto fahren

Hallo ihr lieben…, Mein Huns Sam hasst es Auto zu fahren .Wir haben schon alles ausprobiert er weigerte sich einfach ins Auto zu gehen.Wenn er dann mal ins Auto soll zittert er,schnappt nach uns,weigert sich,macht Radau ,zieht sich aus dem Geschirr,knurrt .Eir wissen einfach nicht mehr was mir machen sollen.Ob es von seiner Mama kommt (Tierschutz,Schlechte Erfahrung mit Autos)wissen wir nicht . Hat jemand Tipps ? Lg Milena&Sam
 
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Nadine
12. Apr. 08:17
Glaube über 5-6 monate
Und in der Zeit seid ihr nie los gefahren und habt immer erst den nächsten Schritt gemacht, nachdem der vorherige geklappt hat? Ich würde hier auch deutlich weiter vorne anfangen, wenn das Auto sooo schlecht verknüpft ist. Wie Sarah vorgeschlagen hat, erstmal die Nähe vom Auto desensibilisieren und erst wenn er da 100% entspannt ist, weiter machen. Wenn er nicht rein springt und auch nicht rein springen soll, könnte man das auch über eine Rampe lösen. Die dann auch wieder erst an einem anderen, nicht bereits negativ belegten Ort aufbauen. Und in der Zeit vom Training alle Fahrten vermeiden, sonst wird das nix. Wenn es wirklich mal sein muss, können euch vielleicht Freunde oder Verwandte fahren, damit immerhin euer Auto nicht erneuert negativ erfahren wird...
 
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Dogorama-Mitglied
12. Apr. 08:23
Und in der Zeit seid ihr nie los gefahren und habt immer erst den nächsten Schritt gemacht, nachdem der vorherige geklappt hat? Ich würde hier auch deutlich weiter vorne anfangen, wenn das Auto sooo schlecht verknüpft ist. Wie Sarah vorgeschlagen hat, erstmal die Nähe vom Auto desensibilisieren und erst wenn er da 100% entspannt ist, weiter machen. Wenn er nicht rein springt und auch nicht rein springen soll, könnte man das auch über eine Rampe lösen. Die dann auch wieder erst an einem anderen, nicht bereits negativ belegten Ort aufbauen. Und in der Zeit vom Training alle Fahrten vermeiden, sonst wird das nix. Wenn es wirklich mal sein muss, können euch vielleicht Freunde oder Verwandte fahren, damit immerhin euer Auto nicht erneuert negativ erfahren wird...
Ich war so oft in der Situation, Hunde raus zu holen. Fremd, Angst, teilweise Panik. Da konnten wir auch nicht udidudi machen. Da war das ein muss und der erste Schritt in ein neues Leben. Dann wird das Auto oder die Befindlichkeit, null Bock vom Hund gar nicht thematisiert. Es klappt spätestens, wenn der Hund merkt, Auto ist der Weg zu tollen Erlebnisse. Selbst mein erster Hund, der 6 Jahre das Auto voll gekotzt hat, fuhr gerne Auto. Er hätte ja ohne mich daheim bleiben müssen. Das war für ihn ein nogo. Dann lieber Auto und kotzen. 🙈 Was wir dann nach 6 Jahren mit Homöopathie mega erfolgreich in den Griff bekamen.
 
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Nadine
12. Apr. 09:46
Ich war so oft in der Situation, Hunde raus zu holen. Fremd, Angst, teilweise Panik. Da konnten wir auch nicht udidudi machen. Da war das ein muss und der erste Schritt in ein neues Leben. Dann wird das Auto oder die Befindlichkeit, null Bock vom Hund gar nicht thematisiert. Es klappt spätestens, wenn der Hund merkt, Auto ist der Weg zu tollen Erlebnisse. Selbst mein erster Hund, der 6 Jahre das Auto voll gekotzt hat, fuhr gerne Auto. Er hätte ja ohne mich daheim bleiben müssen. Das war für ihn ein nogo. Dann lieber Auto und kotzen. 🙈 Was wir dann nach 6 Jahren mit Homöopathie mega erfolgreich in den Griff bekamen.
Bei dir ist es aber auch eine andere Situation - der Hund kennt dich wahrscheinlich vorher nicht, du bist sehr sicher in deinem Auftreten und wahrscheinlich hat der Hund auch noch dein Rudel, an dem er sich orientieren kann. Ich hab aus den bisher genannten Stichworten nicht klar verstanden, wie das Training bisher gelaufen ist, und natürlich auch keine Ahnung wie viel Bindung der Hund zum Menschen hat... Vielleicht klappt dein Weg, vielleicht meiner. Tatsächlich hab ich "meine" Hunde auch eher über deinen Weg ans Auto "gewöhnt", weil ich sie eben auch irgendwo abholen musste und sie dann in die Vermittlung kamen, für Besuche etc also auch ins Auto mussten. Da war also auch keine Zeit, es wirklich langsam angehen zu lassen. Wenn es hier schon seit mehreren Monaten nicht klappt, weiß ich aber nicht, ob die Menschen von jetzt auf gleich so auftreten können, dass der Hund sich einfach anschließt... Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass das hier funktioniert, wenn das Verhalten schon total festgefahren ist. Vielleicht wäre ein Trainer vor Ort am Besten, der sich das alles anschaut, alle Infos hat und dann abgestimmt auf das Team einen Trainigsplan aufstellt. Mit weiter rum probieren kann es nämlich auch noch schlimmer werden.
 
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Milena
13. Apr. 13:23
Der Hund hat gelernt 6 Monate durch Training sich zu verweigern. Seid wann habt ihr ihn? 6 Monate? Wurde er aus dem Ausland hier her gebracht? Er kennt Box und mag die? Dann kauft eine passende Box, stellt die Zuhause auf, nur noch in der Box füttern. Wenn er ein paar Tage ganz erwartungsvoll vor der Box steht und Futter will, wird die Box ans Auto gestellt. Der Motor darf nicht laufen !!!!! Wenn er dort ein paar Tage frisst, Box ins Auto und das selbe Spiel. Bei solchen Aktionen, spielt die Unsicherheit, Vorsicht, die vielen ??? der Besitzer eine sehr große Rolle Oft macht es Sinn den Hund kurz und knackig ins Auto, ist er drin, eine riesen Freude, die kürzeste Entfernung zu einem tollen Spaziergang, raus, kurz laufen und kurz und knackig wieder rein. Einfach mit der Körpersprache und der Energie deutlich machen, Auto gehört zum Leben, mit Auto kommen wir zu tolle Ecken....usw...
Seit letztem jahr März ,ja er kommt aus dem Ausland,er kennt die Box mag dir auch ,Box füttern geht er trotzdem nicht rein
 
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Milena
13. Apr. 13:23
Und in der Zeit seid ihr nie los gefahren und habt immer erst den nächsten Schritt gemacht, nachdem der vorherige geklappt hat? Ich würde hier auch deutlich weiter vorne anfangen, wenn das Auto sooo schlecht verknüpft ist. Wie Sarah vorgeschlagen hat, erstmal die Nähe vom Auto desensibilisieren und erst wenn er da 100% entspannt ist, weiter machen. Wenn er nicht rein springt und auch nicht rein springen soll, könnte man das auch über eine Rampe lösen. Die dann auch wieder erst an einem anderen, nicht bereits negativ belegten Ort aufbauen. Und in der Zeit vom Training alle Fahrten vermeiden, sonst wird das nix. Wenn es wirklich mal sein muss, können euch vielleicht Freunde oder Verwandte fahren, damit immerhin euer Auto nicht erneuert negativ erfahren wird...
Ja
 
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Dogorama-Mitglied
13. Apr. 13:57
Ja
Dann benötigt ihr einen Trainer. Ist wie mit dem Verladetraining von Pferde. Da blockieren die Besitzer oft genug durch total falsche Herangehensweise, Unsicherheit usw.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Apr. 14:02
Was hätte ich gemacht Vom ersten Tag zum Spaziergang gefahren! Den Hund zur Not ins Auto getragen. Ckickertrainig parallel aufgebaut. Den Hund in allen Bereichen motiviert aber auch klare Regeln/Grenzen. Dem Hund durch selbstbewusstes und klares handeln gezeigt, dass sich Vertrauen immer lohnt. Nun habt ihr aber 6 Monate probiert und der Hund hat 6 Monate gelernt zu verweigern. Da sind dann Tips aus der Ferne schwierig. Ihr könnt die Situation filmen und hier einstellen ... Evtl. sehen erfahrene Leute wo der Knackpunkt liegt und ihr könnt darauf aufbauen.
 
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Milena
13. Apr. 16:38
Dann benötigt ihr einen Trainer. Ist wie mit dem Verladetraining von Pferde. Da blockieren die Besitzer oft genug durch total falsche Herangehensweise, Unsicherheit usw.
Ok wir schauen mal
 
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Dogorama-Mitglied
13. Apr. 16:47
Das liest sich als hätte er ziemlich Stress damit. Ich würde da mal einen Trainer deiner Wahl draufschauen und mich ggf. im Training anleiten lassen. Mein erster Gedanke: Völlig von vorne neu und positiv aufbauen. Super langsam in Babyschrittchen. Dh. wenn er bereits Stress anzeigt (Radau, schnappen, knurren ist da nur die Spitze von allem) während er nur in die Nähe des Autos kommt, dann muss das Training auch hier ansetzen. Es sollte dann absolut vermieden werden, den Hund gegen seinen Willen unter Stress in das Auto zu zwingen. Es erfordert viel Geduld und ggf Zeit, bis man einen Schritt weitergehen kann. Trainingsschritte könnten sein: - (stressfreies) Nähern ans Auto - Sitzen/Ruhen neben dem Auto - Sitzen/Ruhen neben dem angelassenen Auto - Vorderpfoten ins Auto - Sitzen im Auto - Sitzen im angelassenen Auto usw. Bei jeder Trainingsstufe muss der Hund entspannt bleiben können. Da ist man aber erstmal Trainings-Wochen weit weg von einer normalen Fahrt/einem normalen Transport.
Besser kann man die Schritte nicht aufzeigen 👌🏻😬
 
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Dogorama-Mitglied
13. Apr. 16:51
Ich war so oft in der Situation, Hunde raus zu holen. Fremd, Angst, teilweise Panik. Da konnten wir auch nicht udidudi machen. Da war das ein muss und der erste Schritt in ein neues Leben. Dann wird das Auto oder die Befindlichkeit, null Bock vom Hund gar nicht thematisiert. Es klappt spätestens, wenn der Hund merkt, Auto ist der Weg zu tollen Erlebnisse. Selbst mein erster Hund, der 6 Jahre das Auto voll gekotzt hat, fuhr gerne Auto. Er hätte ja ohne mich daheim bleiben müssen. Das war für ihn ein nogo. Dann lieber Auto und kotzen. 🙈 Was wir dann nach 6 Jahren mit Homöopathie mega erfolgreich in den Griff bekamen.
Jeder Hund ist anders. Was bei 5 Hunden klappt, ist beim 6ten Hund nicht geeignet. Mein letzter Pflegi hat sich im Auto eingepisst. Das will man nicht 6 Jahre durchstehen. Also wurde einsteigen, wie Lisa beschrieben hat, aufgebaut