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Verfasser
Hanne
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Anzahl der Antworten 33
zuletzt 25. Sept.

Angst nach Beißattacke

Vor 3 Tagen wurde mein kleiner Bolonka Rüde von einem großen Hund gebissen und in die Luft geworfen. Er hat eine tiefe Wunde am Schwanz und wurde operativ versorgt. Direkt nach dem Vorfall schien er das ganz gut verkraftet zu haben, aber je mehr Zeit vergeht desto ängstlicher wird er. Er mag noch nicht mal mehr raus zum Gassigehen, momentan trage ich ihn ein Stück von zuhause weg und auf dem Rückweg erledigt er dann sein Geschäft. Wenn es klingelt ist er sonst bellend zur Tür, jetzt macht er nichts mehr, sitzt nur im Körbchen. Von Natur aus ist er eher ängstlich und ein kleines Sensibelchen. Er tut mir so leid und ich weiß nicht wie ich ihm helfen könnte. Vielleicht weiß hier jemand Rat
 
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Cordula
25. Sept. 09:27
Hallo Hanne, mein Jack Russell Terrier wurde auch von einem Bullterrier gebissen. Die ersten 2 - 3 Wochen waren schwierig. Zum Gassi gehen, bin ich mit meinem Auto zwei 3 km weiter weggefahren und habe mir eine neue Gassirunde ausgesucht. Um sie abzulenken, habe ich viele Stunden mit ihr gespielt, um sie abzulenken. Du solltest sie nicht so oft auf dem Arm nehmen. Wenn du unsicher bist, spürt dein Hund das auch. Sei weiterhin selbstbewusst und kontrolliere deine neuen Gassirunden. Wie leicht gibt es ja auch noch in der Nachbarschaft kleine Hunde. Am besten sind 6-8 Monate junge Welpen die sind neugierig und verspielt ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Mit Hunden, die 6-8 Monate alt sind, wäre ich gerade vorsichtig. Das sind ja keine Welpen, sondern Junghunde in der Pubertät, haben oft Spaß an spielerischen Rangeleien, sind vielleicht noch sehr distanzlos... da kann es zu Missverständnissen kommen. Souveräne, ruhige Hunde, die klar kommunizieren wären glaube ich besser
 
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Hanne
25. Sept. 09:32
Hallo Hanne, mein Jack Russell Terrier wurde auch von einem Bullterrier gebissen. Die ersten 2 - 3 Wochen waren schwierig. Zum Gassi gehen, bin ich mit meinem Auto zwei 3 km weiter weggefahren und habe mir eine neue Gassirunde ausgesucht. Um sie abzulenken, habe ich viele Stunden mit ihr gespielt, um sie abzulenken. Du solltest sie nicht so oft auf dem Arm nehmen. Wenn du unsicher bist, spürt dein Hund das auch. Sei weiterhin selbstbewusst und kontrolliere deine neuen Gassirunden. Wie leicht gibt es ja auch noch in der Nachbarschaft kleine Hunde. Am besten sind 6-8 Monate junge Welpen die sind neugierig und verspielt ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Danke dir, Welpen gehen meinem kleinen Eigenbrödler leider auch ohne Verletzungen schon auf die Nerven, er ignoriert sie am liebsten seit er erwachsen ist. Ansonsten ist meine Angst nicht so das Thema, ich habe keine Befürchtungen bei hundebegegnungen, ich muss den Hund nur erstmal aus dem Haus bekommen
 
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Hanne
25. Sept. 09:35
Hallo hanne...es tut mir sehr leid was deinem hund passiert ist😪...ich habe auch festgestellt dass es zunehmend schwieriger wird mit seinem hund gassi zu gehen...rücksichtslosigkeit und unachtsamkeit stehen an der tagesordnung...ich gehe meist schleichwege und da lang wo sonst keiner gross ist...laufe vorausschauend und weiche viel aus...das ist anstrengend...aber was soll man machen...ich wüsch euch dass ihr das trauma schnell bewältigt...lg🙏
Danke dir, eigentlich kommen wir hier im Stadtteil gut zurecht und mein Zwerg ist gut bekannt, da er immer sehr zutraulich und freundlich war. Das ganze ist im Urlaub passiert, hier zuhause kenne ich die Hunde ja und weiß wem ich besser aus dem Wege gehen sollte.
 
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Cordula
25. Sept. 09:37
Danke dir, die erste Begegnung mit einer Hündin, die er eigentlich sehr mag ist morgen, lässt sich auch nicht verschieben. Ich bin gespannt und nehme auf jeden Fall seine Tasche mit, damit er sich zurück ziehen kann. Und auf meinen Schoß kann er ja auch noch, wenn es schlimm wird.
Wenn das schon morgen ist würde ich einfach nur aufpassen wegen der Schmerzen, es kann sein dass er sich viel abweisender als gewohnt verhält, auch wenn die Hündin vielleicht die Wunde beschnüffeln will. Er hat ja nicht nur das, sondern sicher auch schlimmen Muskelkater, vielleicht noch Hämatome die man unter dem Fell nicht sieht. Holmes hat noch 14 Tage später seiner Schwester, die wir sehr regelmäßig sehen, eine klare Ansage gemacht, als die dort schnüffeln wollte, wo die Klammern waren.
 
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Hanne
25. Sept. 09:40
Wenn das schon morgen ist würde ich einfach nur aufpassen wegen der Schmerzen, es kann sein dass er sich viel abweisender als gewohnt verhält, auch wenn die Hündin vielleicht die Wunde beschnüffeln will. Er hat ja nicht nur das, sondern sicher auch schlimmen Muskelkater, vielleicht noch Hämatome die man unter dem Fell nicht sieht. Holmes hat noch 14 Tage später seiner Schwester, die wir sehr regelmäßig sehen, eine klare Ansage gemacht, als die dort schnüffeln wollte, wo die Klammern waren.
Danke, ich versuche den Alltag mit den Terminen die immer stattfinden, so normal wie möglich zu halten. Natürlich mit entsprechender Schonung für den Zwerg, sonst laufen wir 8 bis 10 km pro Tag, das geht natürlich jetzt nicht. Ich denke das wird das beste sein so normal wie möglich zu sein, aber verwöhnt wird er natürlich trotzdem noch mehr als sonst
 
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Cordula
25. Sept. 09:42
Danke, ich versuche den Alltag mit den Terminen die immer stattfinden, so normal wie möglich zu halten. Natürlich mit entsprechender Schonung für den Zwerg, sonst laufen wir 8 bis 10 km pro Tag, das geht natürlich jetzt nicht. Ich denke das wird das beste sein so normal wie möglich zu sein, aber verwöhnt wird er natürlich trotzdem noch mehr als sonst
Klar, Routinen sind hilfreich. Ich wollte nur sagen: auch wenn sich die Hunde gut kennen, kann es sein, dass es in dieser Situation mehr Management von eurer Seite braucht als gewohnt.
 
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Natascha
25. Sept. 10:00
Guten Tag Frau Fiebig, zunächst einmal möchte ich Ihnen mein Mitgefühl aussprechen. Das war für Sie beide eine traumatische Erfahrung. Ich sage sehr bewußt: für Sie beide ! Hunde sind ganz sensible Wesen. Sie nehmen selbst kleinste Veränderungen in unserer Mimik oder Gestik, in unserer Stimme oder unserem Verhalten wahr und interpretieren dies. Vielleicht sind auch Sie noch angespannt oder verunsichert und übertragen dies (unbewusst) auf Nugget. Und auch der kleine Kerl stand (und steht vielleicht noch immer) unter Schock. Das muß erst einmal alles verarbeitet werden. Es ist erst drei Tage her. Geben Sie sich und auch Nugget etwas mehr Zeit, seien Sie geduldig. Das wird schon wieder werden. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Viele liebe Grüße Natascha
 
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Susanne
25. Sept. 10:26
Vielleicht kannst ihn mit Rescuetropfen unterstützen?
 
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Hanne
25. Sept. 11:07
Guten Tag Frau Fiebig, zunächst einmal möchte ich Ihnen mein Mitgefühl aussprechen. Das war für Sie beide eine traumatische Erfahrung. Ich sage sehr bewußt: für Sie beide ! Hunde sind ganz sensible Wesen. Sie nehmen selbst kleinste Veränderungen in unserer Mimik oder Gestik, in unserer Stimme oder unserem Verhalten wahr und interpretieren dies. Vielleicht sind auch Sie noch angespannt oder verunsichert und übertragen dies (unbewusst) auf Nugget. Und auch der kleine Kerl stand (und steht vielleicht noch immer) unter Schock. Das muß erst einmal alles verarbeitet werden. Es ist erst drei Tage her. Geben Sie sich und auch Nugget etwas mehr Zeit, seien Sie geduldig. Das wird schon wieder werden. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Viele liebe Grüße Natascha
Danke für die aufmunternden Worte, das tut echt gut. Man ist ja doch echt unsicher ob man was falsch macht
 
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Hanne
25. Sept. 11:09
Vielleicht kannst ihn mit Rescuetropfen unterstützen?
Auf Medikamente irgendwelcher Art möchte ich eigentlich verzichten, bin ich nicht so dafür