Ach wie blöd, dass ihr sowas erleben musstet. Uns ist das auch passiert. Aus meiner Erfahrung: bemitleide ihn nicht, das bestärkt ihn sonst darin, dass irgendetwas ganz schlimm ist, das verunsichert ihn zusätzlich. Er braucht Ruhe, Vertrautes, Sicherheit. Sobald es ihm bessergeht, Dinge die ihm Spaß machen, Orte die er mag. Erstmal wird er ja auch noch Schmerzen haben und vielleicht auch deshalb überflüssige Bewegung vermeiden. Bei uns hat es geholfen, kleine und immer dieselben Strecken zu gehen. Deinen Ansatz ihn wegzutragen, finde ich auch gut, scheint ja auch zu funktionieren. Ausserdem haben wir viel auf der Bank gesessen und alles beobachtet. Als es ihm besserging haben wir ganz einfache Schnüffelspiele draussen gemacht, das hat ihm geholfen, weil wir das oft machen, und es einfach Normalität gegeben hat. Bei Hundebegegnungen habe ich viel Abstand gesucht, das fand er gut. Falls doch mal einer näherkam, habe ich Hund und/oder Besitzer sehr deutlich weggeschickt. Als ich ihn wieder ins Auto setzen konnte, ohne ihm dabei weh zu tun, sind wir viel rausgefahren. Als er da dann plötzlich wieder Interesse am Mauselöcher suchen zeigte, wusste ich, das schlimmste ist geschafft 😅 Wichtig ist vor allem, dass du den Vorfall aus dem Kopf kriegst und nicht angstvoll durch die Gegend läufst, das war bei uns die weitaus schwierigere Übung.