Angst in den Keller zu gehen

Mein Hund Balou hat mega Angst in den Keller zu gehen, nur ist dort leider das Bad, wo er auch mal geduscht werden sollte. Selbst mit Käse und Leberwurst geht er maximal so weit, dass die Hinterpfoten auf dem Absatz oben bleiben. Auch wenn seine beste Hundefreundin vorne weg läuft, geht er nicht mit. Auf der Treppe liegt Teppich. Wir üben jetzt schon seit 6 Monaten und es gibt keinen Fortschritt. Balou kannte bis er nach Deutschland gekommen ist vor 9 Monaten keine Treppen und nur natürlichen Boden. Im Freien läuft er alle Treppen, zu Hause hat er gelernt, die Treppen nach oben zu gehen. Fremde Häuser betritt er teilweise aufgrund Angst vor glatten Böden gar nicht. Habt ihr Ideen was ich noch tun kann?

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Jessica

10. Aug. 19:55

Also ich habe mit Maja auch schon alles probiert!!! Ich habe auf der Treppe gesessen und ein Buch gelesen, ich habe die besten Leckerchen mitgenommen, ich habe mit ihr ihr Lieblingstraining "ZOS" auf der Treppe gemacht. Sie geht immer nur soweit, dass sie mit den hinteren Füßen auf der oberen Treppe stehen bleiben kann. Andere Treppen im Haus läuft sie ohne Probleme und bei anderen Leuten geht sie auch in den Keller. Unser alter Labbi hatte einmal einen epileptischen Anfall auf der Kellertreppe und ging seitdem nicht mehr hinunter, da wohnte Maja allerdings noch nicht bei uns. Als sie mit 9 Wochen bei uns einzog, war der alte Labbi schon 11 Jahre alt und ging schon seit sechs Jahren nicht mehr in den Keller. Maja ist nie etwas auf der Kellertreppe passiert, keine Ahnung warum sie nicht hinunter geht 🤷‍♀️

Vielleicht weil er die Angst vor der Treppe mitbekommen hat, evtl. bist Du auch häufig mit dem Gedanken an den Vorfall runter? 🤷‍♀️

Tierisch gut

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Jessica

10. Aug. 20:01

Ja an der Leine klappt es auch nicht, hoch ist normalerweise einfacher, aber ich will ihn nicht runtertragen, dann hab ich vermutlich die Vollkatastrophe. Habe mir schon überlegt ihn dort zu füttern und jeden Tag eine Stufe tiefer 🤷🏼‍♀️

Bitte nicht...! Dann ist jede Mahlzeit voller Streß, Mahlzeiten sollten auch möglichst nicht mit unangenehmen Bedingungen verbunden sein! Dann räum doch lieber zumindest während der Übungen die Treppe etwas auf, lege Teppich hin und belohne jeden Schritt zur Treppe damit das er sich entfernen darf, vielleicht sogar einem Leckerchen hinterher laufen darf.

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Selina

10. Aug. 23:38

Das kann nur leider auch richtig schief gehen, aber wenn es bei euch funktioniert hat, super! 😀

Mittlerweile springt er die Treppen rauf und runter🐕😂 Mir wurde es von der Tierschutzorganisation so geraten, fand ich auch zunächst bisschen fies, weil er doch ein ängstlicher Hund ist, aber nachdem alles Locken und Rufen nichts gebracht hat, hab ich mir gedacht, dann eben so - das rauf- und runtertragen wollte ich dem faulen Kerl nicht angewöhnen.😂

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Dogorama-Mitglied

11. Aug. 00:24

Ja an der Leine klappt es auch nicht, hoch ist normalerweise einfacher, aber ich will ihn nicht runtertragen, dann hab ich vermutlich die Vollkatastrophe. Habe mir schon überlegt ihn dort zu füttern und jeden Tag eine Stufe tiefer 🤷🏼‍♀️

klingt nach nem guten Plan... mach das 🙂 Aber vll. mal Folgendes... als Ergänzung.. einen Versuch wert? ( ich weiss, du musst dann den großen Hund tragen.. 😁😜) Meistens fängt man besser mit dem Treppentraining unten an, da es den Hunden generell leichter fällt, die Treppen hoch zu gehen 🙂 Also eine oder 2 Stufen hoch, dann gleich wieder runter. Fette Belohnung unten. Dann eine Stufe höher, wieder runter, Belohnung. Schluss Am nächsten Tag n Schritt weiter... solange, bis ihr oben ankommt.. 🙂 Nicht immer die Strecke verlängern, sondern an einigen Trainingstagen auch einfach so variieren, dass. man kűrzer bleibt.. Aber so hättest du.. in der Kombination... vll. die Möglichkeit, sich von beiden Seiten her zu nähern.. 🙂

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