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Holger
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 8. Juli

Angst in ÖPNV

Was kann ich machen ??? Meine Hündin zittert wie verrückt beim Fahren mit Verkehrsmitteln aller Art.
 
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Franziska
Beliebteste Antwort
7. Juli 20:23
Ich bin mit meinem Hund zur Endhaltestelle. Dort steht der Bus oder die Tram für 10 Minuten. Da kann man ein und aussteigen üben. Wenn man nett fragt öffnen und schließen die Fahrer auch die Türen. Der Hund hat die Möglichkeit alles zu erkunden und viel Zeit. An den Endhaltestellen ist auch oft kaum jemand,also wenig Ablenkung.
 
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Franziska
7. Juli 20:23
Ich bin mit meinem Hund zur Endhaltestelle. Dort steht der Bus oder die Tram für 10 Minuten. Da kann man ein und aussteigen üben. Wenn man nett fragt öffnen und schließen die Fahrer auch die Türen. Der Hund hat die Möglichkeit alles zu erkunden und viel Zeit. An den Endhaltestellen ist auch oft kaum jemand,also wenig Ablenkung.
 
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Cornelia
7. Juli 20:29
Hi, kenn ich. Zuerst habe ich mich immer an die Haltestelle mit ihr gesetzt. War schon schlimm genug. Als sie sich an das "Monster" halbwegs gewöhnt hatte, bin ich mit ihr eine ganze Weile nur eine Station - natürlich nicht, wenn die Bahn voll war - gefahren usw. Hat lange gedauert, aber jetzt geht's. Ich pass aber weiter auf, dass die Bahn nicht zu voll ist, damit sie ihr Eckchen finden kann. LG Cornelia
 
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Holger
7. Juli 20:31
Ich bin mit meinem Hund zur Endhaltestelle. Dort steht der Bus oder die Tram für 10 Minuten. Da kann man ein und aussteigen üben. Wenn man nett fragt öffnen und schließen die Fahrer auch die Türen. Der Hund hat die Möglichkeit alles zu erkunden und viel Zeit. An den Endhaltestellen ist auch oft kaum jemand,also wenig Ablenkung.
Sie hat aber schon Angst an der Haltestelle
 
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Karin
7. Juli 20:51
Hallo, wie hast du das denn aufgebaut? Für manche Hunde ist das wirklich sehr stressig. Je behutsame du vorgehst um so besser steckt sie das weg. Bei uns hat es so ca 3 Monate gedauert. Erst haben wir uns täglich Busse angeschaut, als das gut funktionierte sind wir an der Endhaltestelle nur mal vorne rein und hinten wieder raus gegangen. Der nächste Schritt war das wir uns mal wenige Minuten drin aufhielten, ich mich setzte. In der ganzen Übungszeit war der Bus noch nicht an. Erst danach sind wir mal 1 Station gefahren. Immer fleißig loben und belohnen!!! Ebenfalls haben wir auf einem Outdoor Trainingsplatz auf einem Wackelbrett das Gleichgewicht halten geübt denn in Kurven kam sie sehr ins rutschen und hatte enorm Stress. Das klappt jetzt echt super. Sie liegt während der Fahrt zwischen meinen Füßen, ja busfahren wird nicht ihr Lieblingshobby aber sie macht es echt gut.
 
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Mel und
7. Juli 20:56
Sie hat aber schon Angst an der Haltestelle
Wahrscheinlich weil du den Hund einfach nur mitgenommen hast, ohne jemals vorher so etwas trainiert zu haben?! Einfach nur mitschleppen und dann bemerken das der Hund panische Angst hat, ist jetzt nicht die beste Methode
 
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Stephanie
7. Juli 22:06
Mein 4Monatiger alter Kleiner hatte auch vor allen großen Verkehrsmittel rießen Panik. Zug ist jetzt vorbei, weil er festgestellt hat, daß er sehr gerne IM Zug fährt. Das haben wir mit einer Tasche als Safeplace und erstmal nur 1 Station fahren aufgebaut. Busse sind immernoch komisch, verursachen aber nicht mehr so ne Panik. Das gehen wir als nächstes an. Insgesamt hat es aber einfach eins gebracht: Zeit. Zeit nehmen und Ruhe vermitteln. Das wird schon.
 
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Mela
7. Juli 22:25
Wahrscheinlich weil du den Hund einfach nur mitgenommen hast, ohne jemals vorher so etwas trainiert zu haben?! Einfach nur mitschleppen und dann bemerken das der Hund panische Angst hat, ist jetzt nicht die beste Methode
Geb doch bitte einen Tipp wie sie es hätte besser machen können. Wie trainiert man das vorher? Das interessiert mich auch.
 
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Luisa und
7. Juli 22:39
Wahrscheinlich weil du den Hund einfach nur mitgenommen hast, ohne jemals vorher so etwas trainiert zu haben?! Einfach nur mitschleppen und dann bemerken das der Hund panische Angst hat, ist jetzt nicht die beste Methode
Das ist ja jetzt nur Spekulation und erstmal eine ungerechtfertigte Unterstellung. Und dem TE, der hier Unterstützung sucht, gegenüber unfair. Möglicherweise ist das der Fall, es kann aber genauso gut sein, dass er ihn mit dieser Angst schon übernommen hat. Wir wissen nichts über den Halter oder den Hund, außer was in seinem Profil ersichtlich ist.
 
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Sonja
7. Juli 22:40
Geb doch bitte einen Tipp wie sie es hätte besser machen können. Wie trainiert man das vorher? Das interessiert mich auch.
Ganz einfach: zuerst den Hund einige male beobachten lassen wie z.b. Busse anhalten ankommen/abfahren , Leute ein und aussteigen. Wenn der Hund dabei entspannt ist/bleibt , selbst ein und aussteigen ohne das der Bus fährt . Wenn das auch klappt mit kurzen Stecken anfangen (1 Haltestelle.), dann langsam steigern. Anfangs Zeiten wählen wo die Busse/Bahnen relativ leer sind.....Vor allem Zeit und Geduld. Bei einigen Hunden dauert es länger bei andern klappt es schneller. Rionnag war ungefähr 12 Wochen alt als er das erste mal Bus fuhr. beim ersten mal hat er etwas gejammert, beim zweiten mal war er bereits entspannt, kurz darauf machte ihm das Bus/Bahnfahren Spass, er ist völlig gechillt und will von sich aus in wartenden Busen etc. einsteigen. Also einfach gesagt üben üben und nochmals üben und dem Hund dabei Sicherheit geben und belohnen/loben wenn er entspannt ist.
 
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Sonja
7. Juli 22:46
Sie hat aber schon Angst an der Haltestelle
Dan halte anfangs Abstand zur Haltestelle, zum Beispiel andere Straßenseite, oder 10 20 m Abstand und lass sie beobachten, nicht bedauern wenn sie Angst zeigt , sondern ignorieren, ev. Abstand vergrößern ( Individualabstand einhalten wie z.b. bei Hundebegegnungen)und wenn sie mit der Zeit sicherer wird belohnen, und langsam den Abstand verringern...