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Kyriaki
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zuletzt 8. Juni

Angst bei Gewitter?

Eben kam es hier in Frankfurt ganz schön runter. Es gab sogar ein leichtes Gewitter. Da ich Gewitter mag lag ich entspannt auf der Couch um zu lauschen. Auf einmal bemerke ich Mojo, wie er am ganzen Leib zittert. Wie sind eure Erfahrungen mit Gewitter und Hund? Jemand hier der einen "Angsthasen" zu hause hat? Wie geht ihr damit um?
 
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Dogorama-Mitglied
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6. März 00:10
Aki sucht inzwischen meine Nähe. Ich hab früher angefangen gegen zu konditionieren. Sie ist früher bei gewitter die Wände hoch gegangen. (Also wort wörtlich, gegen wände gesprungen und bis an die decke hochgerannt, heruntergefallen und das immer wieder) Sie kann heute meine nähe suchen, und sich zu mir legen. Alles ohne hecheln, zittern ect pp. Aber das hat jahre an training und vertrauensaufbau gebraucht. Sie is aber allgemein geräuschempfindlich. Das mit dem Gewitter hat sich gebessert, weil wir an allem anderen was ihr zu schaffen machte gearbeitet haben. Ihr Sicherheitsgefühl bei mir gestärkt sozusagen. Training wärend des gewitters war einfach nicht groß möglich ^^ weil angst und so alles lernen unmöglich machte. Ich mach den Fernseher immer etwas lauter und dunkel die fenster etwas ab. Das hilft meiner Maus zusätzlich. Ich bin froh, das es sie nich mehr so mitnimmt wie früher.
 
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Fabienne
5. März 10:02
Mein Angsthase ist 35 kg schwer und würde beim ersten Donner am liebsten auf meinen Schoß springen. Mut viel Aufmerksamkeit und Ablenkung entspannt er sich aber schnell wieder
 
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Nadine
5. März 22:12
Wir haben unserer bounty Schutz gegeben. Sie zu uns geholt zb 6bd einfach die Hand auf sie gelegt. Sie hatte Angst vor dem Blitz... also auch einfach Decke drüber bis es vorüber ist😊
 
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Dogorama-Mitglied
6. März 00:10
Aki sucht inzwischen meine Nähe. Ich hab früher angefangen gegen zu konditionieren. Sie ist früher bei gewitter die Wände hoch gegangen. (Also wort wörtlich, gegen wände gesprungen und bis an die decke hochgerannt, heruntergefallen und das immer wieder) Sie kann heute meine nähe suchen, und sich zu mir legen. Alles ohne hecheln, zittern ect pp. Aber das hat jahre an training und vertrauensaufbau gebraucht. Sie is aber allgemein geräuschempfindlich. Das mit dem Gewitter hat sich gebessert, weil wir an allem anderen was ihr zu schaffen machte gearbeitet haben. Ihr Sicherheitsgefühl bei mir gestärkt sozusagen. Training wärend des gewitters war einfach nicht groß möglich ^^ weil angst und so alles lernen unmöglich machte. Ich mach den Fernseher immer etwas lauter und dunkel die fenster etwas ab. Das hilft meiner Maus zusätzlich. Ich bin froh, das es sie nich mehr so mitnimmt wie früher.
 
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Silke
6. März 02:04
Ja so eine Nase hatte ich auch mal. Der Hund hat Sicherheit in Form von körperlicher Nähe gesucht. Hab dann auch angefangen ihn abzulenken in Form von seinen Lieblingsleckerlies und spielen. Hat nicht lange gedauert bis er verknüpft hat: Hey wenn es Gewitter gibt passiert was tolles. Als er dann sicher genug war hab ich das spielen und die Leckerlies wieder ausgeschlichen.
 
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Peter
6. März 03:09
Da hab ich bisher ziemlich Glück gehabt. Mein alter Hund hat im Alter von knapp 4 Monaten sein erstes Silvester erlebt und hat freudig eine Rakete mit brennender Lunte apportiert. Labrador-Schäferhund-Mix eben: Hauptsache es stinkt, macht Lärm und lässt sich tragen und gerne Publikum dabei. Zum Glück konnte er schon das Kommando "NEEEEEEEIN! AUUUUS! AUUUS, TYRAS AUS, SO IST FEIN". Zwei Wochen später ist ein Hubschrauber 20m neben uns gelandet, fand er voll cool und hat sich hingesetzt und zugeschaut. Der Hund war extrem tiefenentspannt bei Lärm, Geräusch, Licht, Wind... Machte alles nix außer freudig Schwanzwedeln zu verursachen. Nennt sich "Schußfest". Das war zum Teil auch Glück, andererseits Rassetypisch und ich bin ein großer Fan von rechtzeitiger Sozialisation. Deswegen hab ich Neo als Welpen und Junghund auch so ziemlich allem ausgesetzt, womit er im Leben mal konfrontiert werden könnte. Da es im Sommer selten Silvesterfeuerwerk gibt, hab ich meine App "Fireworks" angeschmissen, die mit Surroundsound Anlage und Philips Hue Color Lampen zusammenarbeitet und öfters mal ein gesteuertes, ziemlich überzeugendes Feuerwerk abgehalten, mit steigender Intensität. Läuft. Mal tüchtig Musik, 2 Gartenparties, als es sie noch gab, und sogar 2 echte Gewitter ⚡️. Klappt alles, worüber ich sehr glücklich bin. Einerseits typisch für die Rasse, andererseits generell machbar bei frühzeitiger Gewöhnung und Geduld. Mit ängstlichen Hunden würde ich Silvester meiden und aufs Land fahren. Bei Gewitter Schutz bieten, eventuell ist ein Panik Dress was (eng anliegender Suit oder Decken), Ablenkung (Beschäftigung, andere vertraute Geräusche), Ruhepol sein...
 
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Silke
6. März 03:18
Da hab ich bisher ziemlich Glück gehabt. Mein alter Hund hat im Alter von knapp 4 Monaten sein erstes Silvester erlebt und hat freudig eine Rakete mit brennender Lunte apportiert. Labrador-Schäferhund-Mix eben: Hauptsache es stinkt, macht Lärm und lässt sich tragen und gerne Publikum dabei. Zum Glück konnte er schon das Kommando "NEEEEEEEIN! AUUUUS! AUUUS, TYRAS AUS, SO IST FEIN". Zwei Wochen später ist ein Hubschrauber 20m neben uns gelandet, fand er voll cool und hat sich hingesetzt und zugeschaut. Der Hund war extrem tiefenentspannt bei Lärm, Geräusch, Licht, Wind... Machte alles nix außer freudig Schwanzwedeln zu verursachen. Nennt sich "Schußfest". Das war zum Teil auch Glück, andererseits Rassetypisch und ich bin ein großer Fan von rechtzeitiger Sozialisation. Deswegen hab ich Neo als Welpen und Junghund auch so ziemlich allem ausgesetzt, womit er im Leben mal konfrontiert werden könnte. Da es im Sommer selten Silvesterfeuerwerk gibt, hab ich meine App "Fireworks" angeschmissen, die mit Surroundsound Anlage und Philips Hue Color Lampen zusammenarbeitet und öfters mal ein gesteuertes, ziemlich überzeugendes Feuerwerk abgehalten, mit steigender Intensität. Läuft. Mal tüchtig Musik, 2 Gartenparties, als es sie noch gab, und sogar 2 echte Gewitter ⚡️. Klappt alles, worüber ich sehr glücklich bin. Einerseits typisch für die Rasse, andererseits generell machbar bei frühzeitiger Gewöhnung und Geduld. Mit ängstlichen Hunden würde ich Silvester meiden und aufs Land fahren. Bei Gewitter Schutz bieten, eventuell ist ein Panik Dress was (eng anliegender Suit oder Decken), Ablenkung (Beschäftigung, andere vertraute Geräusche), Ruhepol sein...
Ist auch ne coole Idee den Hund Schussfest zu bekommen. Wir haben es ganz klassisch gemacht. Erst mit den kleinen Kinderrevolvern und als das gesessen hat kam die Schecksschusspistole. Dadurch haben wir absolut keinen Stress in solchen Situationen.
 
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Peter
6. März 03:20
Ist auch ne coole Idee den Hund Schussfest zu bekommen. Wir haben es ganz klassisch gemacht. Erst mit den kleinen Kinderrevolvern und als das gesessen hat kam die Schecksschusspistole. Dadurch haben wir absolut keinen Stress in solchen Situationen.
An solchen analogen Kram hab ich Hightech-Nerd natürlich wieder nicht gedacht 🤣👍
 
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Kyriaki
6. März 07:15
Aki sucht inzwischen meine Nähe. Ich hab früher angefangen gegen zu konditionieren. Sie ist früher bei gewitter die Wände hoch gegangen. (Also wort wörtlich, gegen wände gesprungen und bis an die decke hochgerannt, heruntergefallen und das immer wieder) Sie kann heute meine nähe suchen, und sich zu mir legen. Alles ohne hecheln, zittern ect pp. Aber das hat jahre an training und vertrauensaufbau gebraucht. Sie is aber allgemein geräuschempfindlich. Das mit dem Gewitter hat sich gebessert, weil wir an allem anderen was ihr zu schaffen machte gearbeitet haben. Ihr Sicherheitsgefühl bei mir gestärkt sozusagen. Training wärend des gewitters war einfach nicht groß möglich ^^ weil angst und so alles lernen unmöglich machte. Ich mach den Fernseher immer etwas lauter und dunkel die fenster etwas ab. Das hilft meiner Maus zusätzlich. Ich bin froh, das es sie nich mehr so mitnimmt wie früher.
Ja das mit dem Fernseher, hab ich mir auch schon überlegt. Einfach eine andere Geräusch Kulisse haben, die ablenkt. Ich fürchte mich eher davon, wenn das mal wieder passiert und er kurz alleine ist. Ach so: Der hat sein Essen nicht angerührt. Erst 1 1/2 Stunden später ist er hin. Das arme Mäuschen hatte so viel Angst, dass ihm der Appetit vergangen ist.
 
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Silke &
2. Juni 08:34
Aki sucht inzwischen meine Nähe. Ich hab früher angefangen gegen zu konditionieren. Sie ist früher bei gewitter die Wände hoch gegangen. (Also wort wörtlich, gegen wände gesprungen und bis an die decke hochgerannt, heruntergefallen und das immer wieder) Sie kann heute meine nähe suchen, und sich zu mir legen. Alles ohne hecheln, zittern ect pp. Aber das hat jahre an training und vertrauensaufbau gebraucht. Sie is aber allgemein geräuschempfindlich. Das mit dem Gewitter hat sich gebessert, weil wir an allem anderen was ihr zu schaffen machte gearbeitet haben. Ihr Sicherheitsgefühl bei mir gestärkt sozusagen. Training wärend des gewitters war einfach nicht groß möglich ^^ weil angst und so alles lernen unmöglich machte. Ich mach den Fernseher immer etwas lauter und dunkel die fenster etwas ab. Das hilft meiner Maus zusätzlich. Ich bin froh, das es sie nich mehr so mitnimmt wie früher.
Hallo Steffi wie hast Du gegen konditioniert? Lucy ist leider die letzten Jahre Geräuschempfindlicher geworden. Vielleicht hängt es ja auch mir dem Alter zusammen, sie wird jetzt 8 Jahre. Bin für jede Hilfe dankbar.
 
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Sylvia
4. Juni 19:59
Wir haben die letzten 2 std.non stop gewitter ..Melli kommt leider garnicht runter vor Angst ..zittert und hechelt extrem..mir tut das in der seele weh das ich ihr die angst nicht nehmen kann ausser das ich für sie da bin und ihr meine nähe gebe..sie ist mit nix abzulenken..😥😞