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Christiane
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 17
zuletzt 9. März

Angst/ Stress beim Autofahren

Hallo zusammen meine Hündin Pepita ist acht Monate. Nun wollen wir mit ihr zum erstenmal in den Urlaub fahren. Seid Wochen üben wir mit ihr das Autofahren Box / Rückbank oder Tasche . Sie sabbert so das sie aussieht als wäre sie Duschen gewesen. Ich weiß mir keinen Rat und möchte auch nicht direkt mit starken Mitteln versuchen. Hat jemand einen guten Tip.Freue mich über jede Antwort
 
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Alexa
8. März 19:33
Meine hatte das gleiche Problem. Bin nur kurze Strecken gefahren. Direkt in den Wald um die Ecke. Hat super geklappt. Heute läuft sie freiwillig zum Auto und freut sich sogar 😊
 
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Susanne
8. März 19:53
Ich habe meinen Hund über mehrere Tage nur im Auto gefüttert. So verknüpft der Hund etwas positives mit dem Auto. Auch mehrmals am Tag den Hund kurz ins Auto setzen ohne wegzufahren bei ausgeschaltetem Motor. So verliert dieser seine Erwartungsangst. Wir sind viele Kurzstrecken zu schönen Hundeausläufen gefahren um positive Erwartungen zu verknüpfen. Mein Hund hatte damals über mehrere Wochen gebrochen, über 1 Jahr gesabbert. Mit viel Geduld kam sie mit der Situation besser klar. Jeder Hund ist anders. Hoffe euer Hund baut schnell seine Unsicherheiten ab. P.S. Diese Erfahrungen machte ich mit meiner älteren Hündin, die jetzt leider mit 13 Jahren eingeschläfert werden musste.
 
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Dogorama-Mitglied
8. März 20:40
Ja sie fängt erst während der Fahrt an zu sabbern . Wir gehen spielerisch zum Auto kein Zwang oder so. Ich fütter nicht vor einer Fahrt so das kein Risiko von Übelkeit entstehen kann.
Übel kann es einem auch sein wenn man nichts gegessen hat es ist Futter unabhängig. Ist wie das Achterbahn fahren manche stecken es besser weg andere können es nicht fahren. Liegt am Ohr und den inneren Organen die für das Gleichgewicht zuständig sind. https://happyhunde.de/hund-sabbert-beim-autofahren/#:~:text=Wie%20auch%20bei%20uns%2C%20hat,er%20mit%20%C3%9Cbelkeit%20zu%20k%C3%A4mpfen. Auch gibt es schon einige Threads dazu: https://dogorama.app/de-de/forum/Welpen_Junghunde/Welpe_Autofahrt_Problem-0yV74UK4TwWaqmTDzp0d/
 
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Dogorama-Mitglied
8. März 20:52
Hallo.. also erst einmal deutet das "Sabern" überproduzieren von Speichel Angst... es ist nicht viel mehr als Angst, Stress & Panik was der Hund dir damit zeigt.. ich habe ebenso eine 8 Monate alte Hündin & dort genau das selbe Spiel.. Mein älterer liebt Autofahren, Sie hingegen ist da sehr schwer von zu überzeugen. Ich zeige ihr aktuell das Autofahren oder auch Bus fahren schön ist, das wir danach an schöne Orte sind, wo sie laufen kann. Ebenso bekommt Sie leberwurst während der Fahrt. Nicht viel nur so das sie damit abgelenkt ist, das hinreichen der tube reicht schon um sie abzulenken. Sobald ich aber merke das sie anfängt zu sabbern halte ich ihr direkt wieder die leberwurst tube hin. Ein Handtuch haben wir für den Notfall immer dabei. & aktuell klappt das sehr gut. Villt hilft es euch ja auch. Bis jetzt hat sie sich nicht übergeben oder sonstiges :) PS. Meine Dame ist eine Angsthündin aus Rumänien & es klappt wirklich super so. Sie sah danach auch immer aus wie geduscht nur ekelhafter 😅
Hier widersprech ich mal es kann viel mehr als Angst, Stress und Panik sein. Ist bei einem selbst nicht anders. Wenn uns übel ist fängt die Speichelproduktion an um ggf. einen Fremdkörper, Giftstoffe oder Co schnellstmöglich aus unserem Körper zu befördern dies entsteht aber auch bei Schwindelgefühl was beim Autofahren leicht entstehen kann durch unterschiedliche Informationen die der Körper verarbeiten soll. Deshalb tritt hier auch oft ein weicher Kot auf usw. Bei Angst (erste Körperreaktionsmöglichkeit: die Augen werden größer um alle Informationen aufnehmen zu können, man wird Angespannter der Körper steht unter Adrenalin, Cortisol und Stresshormone/ 2. Reaktionsmöglichkeit der Körper verlangsamt alle Funktionen), es wird Zucker im Körper produziert um die Muskeln zu versorgen der Herzschlag erhöht sich zunehmend)ist es eher ein Freeze, Übersprungshandlungen(Angriff) oder Flucht die eintreten können und oft mit entleeren der Blase und Koten einhergehen, da der Körper auf schnelle Flucht, Totstellen sich einstellt. Stress ist eine erhöhte Angespanntheit die in allen genannten Fällen entstehen kann, dieser ist aber nucht immer negativ es kann auch positiv sein. Jedoch Angst und Panik ist nicht zwingend dabei. Selbst haben wir auch eine Angsthündin aus Rumänien Sie kam mit 4 Monaten bei uns an Autofahren war ein Kraus. Jetzt fahren wir zusammen in den Urlaub nach Südengland hat aber einfach einen Moment gedauert da Sie nachgehinkt ist, durch auch die stressigen Situationen die Sie in Ihren jungen Jahren durchlebt hat. Auch Ihre Pubertät setzte später ein. Fine geht nun gerne zum Auto und fährt normal mit. Alles andere was noch mit rein spielt wie gesagt steht unten im Artikel oder im Thread.
 
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Ramona
8. März 21:10
Ich habe auch einen Hund der Autofahren hasst, er wird dieses Jahr 13 und egal was für ein Körbchen er im Auto hatte er jammerte. Ich habe CbD Öl für Hunde gekauft, weil Silvester auch der Horror für ihn ist und siehe da wir fahren jetzt entspannt Auto und er ist auch nicht müde oder leicht sediert, sondern einfach entspannt
Welches Öl benutzt du und wo kaufst du es?
 
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Dogorama-Mitglied
8. März 21:38
Wenn sie einen angstfreien Hundekumpel hat, kann es helfen, ihn ein paar Mal mit ins Auto zu setzen, damit sie merkt, dass Auto fahren nicht schlimm ist. Vorausgesetzt es ist Angst und keine Übelkeit.
 
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Merit
9. März 06:39
Wir haben aktuell das selbe Problem. Hund ist 6 Monate alt. Anfangs stieg er sogar gern ein, aber durch das immer wieder vorkommende Spucken stieg bei ihm die Erwartungshaltung, dass ihm schlecht wird und Autofahren deswegen total blöd. Bei ihm tropfte auch schon die Sabber, wenn er nur ahnte, dass es zum Auto ging. Ich habe ihn jetzt erstmal neben mich auf den Beifahrersitz geholt in einem wasserfesten Hundesitz. So kann ich sehen, wann er entspannt, kann gezielt loben usw. Hinten in der Box sehe und höre ich ihn nicht, er leidet still vor sich hin. Haben uns nun schon tagelang immer wieder ins Auto gesetzt ohne loszufahren. Einfach bisschen Käse oder Leberwurst essen und ganz gemütlich rumsitzen. Dann auch mit laufendem Motor, da es schon komisch ist, wenn es so vibriert. Inzwischen sind wir beim Einsteigen schonmal beim Gegenteil... statt sich zu weigern, zieht er richtig hin und springt sofort rein. Er genießt das Rausschauen vorne auch immer mehr. Morgen fahren wir mal wieder eine längere Strecke (15 Minuten). Evtl. spuckt er aber trotzdem, da es halt ne körperliche Sache ist. Für unsere anstehende Urlaubsfahrt werd ich mal beim Tierarzt vorsprechen, ob er ihm nicht ne Tablette gegen Reiseübelkeit verschreiben kann.