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Daniela
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Anzahl der Antworten 33
zuletzt 18. März

Angst Hündin

Hallo ihr lieben, Ich habe eine American bulldogge jetzt 6 Monate ich habe folgendes Problem. Es macht kein Spaß mehr raus zu gehen, weil meine Hündin total ängstlich ist,aber wirklich vor allem Angst hat. Es fliegt ein Blatt in die Luft oder jemand verschneidet seine Bäume. Sie setzt sich hin und geht kein Meter mehr, ich versuche sie mit leckeren Snacks zu locken, nix. Sie ist dazu noch so stur stützt sich dann mit den Vorder foten ab nach hinten und versucht zu fliehen. Ich möchte mit ihr so gerne raus und mit ihr laufen aber vergeblich. Ich übe schon 4 Monate, vielleicht habt ihr ein Rat oder Tipp damit wir beide Freude dran haben. Danke für eure Antworten. Lg Daniela
 
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Stef
16. März 15:17
Ich frage mich nur, ob und warum Danielas Hund ein Angsthund ist. Bei Dir ist klar, wer weiß, was Dein Hund erleben musste, bevor er zu Dir kam. Aber Daniela hat den Hund als Welpe vom Züchter bekommen. Da müsste doch irgendwie nachvollziehbar sein, was die Ursache ist
Bei unserem war es einleuchtend, er hat keine schlechten Erfahrungen gemacht, er war als junger Hund krank ( beidseitige Femurkopfresektion) und hat ua deshalb einfach nichts kennengelernt aber bei so einem jungen Hund der vom Züchter kommt-keine Ahnung!
Vermutlich kann man das hier in diesem Rahmen auch nicht genau durchleuchten und betrachten.
Es können da ja so viele Faktoren eine Rolle spielen.
Ich persönlich würde da professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und nochmal ganz genau schauen was die Ursache ist bzw wie man weiter vorgehen kann
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 16:07
Ich würde mir auch einen Trainer / eine Trainerin suchen, die auf Angstthematik spezialsiert ist. Ich habe/ hatte selbst eine angsthündin, die ich mit einem Jahr übernommen habe. Die ersten Monate waren auch schwierig, teilweise ist sie die ganze Strecke mit eingezogenem Schwanz gelaufen.

Wir haben mit einer Trainerin viel Einzelstunden gehabt, sind viel die selben Runden gegangen, haben anfangs mit cbd Tropfen unterstützt, was zu wenig war. Ich hab dann mit einer Verhaltenstherapie mit antidepressiva gestartet mit einer Tierärztin und meiner Trainerin gemeinsam. Viel clicker Training und verschiedene Erfahrungen. Immer wieder die selben Strecken gehen, eventuell mit einem Hund den sie kennt. Der Hund sollte souverän sein, aber wenn sie viel Angst hat, reicht mM auch ein Hund, der nicht vor allem Angst hat, zu zweit sind sie immer stärker. ;) Nach 1,5 Jahren ist sie noch immer kein super souveräner Hund, aber sie hat Spaß draußen. Seit neuestem mache ich mit ihr Physiotherapie, Parcours u Wasserlaufband, das hat ihr Selbstbewusstsein auch nochmal deutlich gesteigert.

Was ich aber auch gemerkt habe: nicht zu viel Fokus auf die Angst legen, der Hund merkt es, wenn du keine Ruhe ausstrahlst, du musst ihm die Sicherheit am anderen Ende der Leine geben. Kann durchaus schwer sein, weil du ja die trigger dann kennst und in dem Moment automatisch Stress bekommst, weil du weißt, dass dein Hund Stress hat.

Zu Hause viel Ruhe rein bekommen. Deckentraining, schleckmatte, kauspielzeug. Aber auch Spiele können super sein, meine liebt es sich im Garten auszupowern beim Ball spielen oder zerrspiele zu machen.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 17:00
Ich frage mich nur, ob und warum Danielas Hund ein Angsthund ist. Bei Dir ist klar, wer weiß, was Dein Hund erleben musste, bevor er zu Dir kam. Aber Daniela hat den Hund als Welpe vom Züchter bekommen. Da müsste doch irgendwie nachvollziehbar sein, was die Ursache ist
Unsere Hündin kommt auch von einem Züchter und ist trotzdem unsicher oder eher ängstlich. Wir waren da auch irritiert. Unser Trainer hat uns erklärt das es auch Hunde gibt die einfach vom Wesen her ängstlicher sind und extrem sensibel. Da reichen Kleinigkeiten und dann vielleicht falsche unbewusste Verstärkungen unserer seits. Zusätzlich kommt dann noch die ein oder andere schlechte Erfahrung hinzu wie eine Zeitung um die Ohren geflogen. Und dann reicht ein kleines Blatt das herum fliegt. Wir haben da zu Beginn auch unsere Fehler gemacht. Wir hatten ja gar nicht damit gerechnet und wussten gar nicht richtig mit so einem sensiblen Hund umzugehen. Haben auch erst gedacht sie soll sich nicht immer so anstellen usw. Da hat uns unser Trainer erst gut durchgeführt. Das kann eine echte Hilfe sein. Will damit nur sagen das nicht nur Tierschutzhunde ängstlich sein können.
 
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Stef
16. März 17:47
Unsere Hündin kommt auch von einem Züchter und ist trotzdem unsicher oder eher ängstlich. Wir waren da auch irritiert. Unser Trainer hat uns erklärt das es auch Hunde gibt die einfach vom Wesen her ängstlicher sind und extrem sensibel. Da reichen Kleinigkeiten und dann vielleicht falsche unbewusste Verstärkungen unserer seits. Zusätzlich kommt dann noch die ein oder andere schlechte Erfahrung hinzu wie eine Zeitung um die Ohren geflogen. Und dann reicht ein kleines Blatt das herum fliegt. Wir haben da zu Beginn auch unsere Fehler gemacht. Wir hatten ja gar nicht damit gerechnet und wussten gar nicht richtig mit so einem sensiblen Hund umzugehen. Haben auch erst gedacht sie soll sich nicht immer so anstellen usw. Da hat uns unser Trainer erst gut durchgeführt. Das kann eine echte Hilfe sein. Will damit nur sagen das nicht nur Tierschutzhunde ängstlich sein können.
Gibt ja auch bei uns Menschen unterschiedliche Charaktere, manche sind schnell gestresst und andere nicht!
Sowohl bei Mensch als auch bei Hund wichtig, dass man nen guten Umgang damit findet
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 17:59
Gibt ja auch bei uns Menschen unterschiedliche Charaktere, manche sind schnell gestresst und andere nicht! Sowohl bei Mensch als auch bei Hund wichtig, dass man nen guten Umgang damit findet
Genau das meinte ich damit 🤗👍
 
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Jens
16. März 18:02
6 Monate und Angst klingt jetzt gar nicht so ungewöhnlich. Hunde haben zu der Zeit einen Entwicklungsschub.
 
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Regina
16. März 19:05
6 Monate und Angst klingt jetzt gar nicht so ungewöhnlich. Hunde haben zu der Zeit einen Entwicklungsschub.
Schon, aber aus dem Text lese ich heraus, dass sie schon 4 Monate übt und es nicht besser wird. Da war die Hündin dann gerade 2 Monate alt.
 
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Regina
16. März 19:08
Unsere Hündin kommt auch von einem Züchter und ist trotzdem unsicher oder eher ängstlich. Wir waren da auch irritiert. Unser Trainer hat uns erklärt das es auch Hunde gibt die einfach vom Wesen her ängstlicher sind und extrem sensibel. Da reichen Kleinigkeiten und dann vielleicht falsche unbewusste Verstärkungen unserer seits. Zusätzlich kommt dann noch die ein oder andere schlechte Erfahrung hinzu wie eine Zeitung um die Ohren geflogen. Und dann reicht ein kleines Blatt das herum fliegt. Wir haben da zu Beginn auch unsere Fehler gemacht. Wir hatten ja gar nicht damit gerechnet und wussten gar nicht richtig mit so einem sensiblen Hund umzugehen. Haben auch erst gedacht sie soll sich nicht immer so anstellen usw. Da hat uns unser Trainer erst gut durchgeführt. Das kann eine echte Hilfe sein. Will damit nur sagen das nicht nur Tierschutzhunde ängstlich sein können.
Was ich sagen wollte war, das ja die Herkunft bekannt ist, im Gegensatz zu Tierschutzhunden, das sollte es vielleicht einfacher machen, herauszufinden, wo die Ursache des Problems liegt. Ich hatte ja auch gefragt, ob Daniela mal mit dem Züchter oder den Haltern der Geschwister darüber gesprochen hat.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 19:42
Schon, aber aus dem Text lese ich heraus, dass sie schon 4 Monate übt und es nicht besser wird. Da war die Hündin dann gerade 2 Monate alt.
Ja hier wäre auch meine Frage was genau und wie sie 4 Monate geübt hat. Eventuell das falsche oder zuviel. Viel Druck bewirkt oft das Gegenteil.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 19:49
Was ich sagen wollte war, das ja die Herkunft bekannt ist, im Gegensatz zu Tierschutzhunden, das sollte es vielleicht einfacher machen, herauszufinden, wo die Ursache des Problems liegt. Ich hatte ja auch gefragt, ob Daniela mal mit dem Züchter oder den Haltern der Geschwister darüber gesprochen hat.
Ich weiß was du meinst aber mehr als die Aussage das sie etwas ängstlicher ist und mehr Geduld braucht hat unsere Züchterin uns auch nicht helfen können. Wenn man dann noch Hundeanfänger ist und unerfahren, kann man dann schnell Unsicherheiten verstärken ohne es zu merken. Die Geschwister von Emmi sind zb alle komplett verschieden und die Elterntiere auch. Deshalb konnte uns das gar nicht helfen. Ein erfahrener Trainer vor Ort konnte uns da viel besser anleiten und auch unsere Unsicherheiten abbauen. Die sich sicher auch auf einen sensiblen Hund schnell übertragen.