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Carmen
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Anzahl der Antworten 10
zuletzt 21. Okt.

Angst-Aggression

Hallo! Vielleicht habt Ihr ein paar Tipps für mich zu folgendem Problem: Ich habe zwei kleine Hunde. Tessa als Welpe bekommen (ist jetzt 2 Jahre alt) und Lilly kam in März aus dem Tierschutz dazu. Nach nur einer Woche hatte sie ein schlimmes Erlebnis mit einem Stafford. Der schlüpfte aus dem Halsband, raste auf Lilly zu, begrub sie unter sich - und wollte nur spielen. Dabei ist sie irgendwie aus dem Geschirr geschlüpft. Lilly hat geschrien wie am Spieß, kann irgendwie unter ihm raus, wollte weglaufen - aber da hat er sie nochmal erwischt. Gleiches Spiel. Herrchen konnte ihn dann endlich einfangen, ich hab auch nur geschrien "mein Hund". Lilly hat sich dann wieder befreit und ist abgehauen. Quer über zwei Straßen (zum Glück kein Verkehr) und ist zu unserem Wohnblock gerannt. Ich mit Tessa hinterher. Geschirr, Leine alles liegen gelassen. Lilly musste ich dann hoch nehmen und rein tragen. Hab mich dann erst Mal mit ihr auf den Schoß hingesetzt. Sie hatte einen blutenden Kratzer an der Brust und heftige Prellungen. Sie hatte sich auch vor Angst eingenässt. Die nächsten Wochen hatte sie vor jedem Hund und jedem Mann Angst, ging nur zu Frauen. Dann hat sich das langsam gelegt. Nun ist das Problem: Sie hat offensichtlich weiterhin Angst vor Hunden. Aber das verwandelt die in Aggression. Sie ist ein richtiger Leinenrambo geworden. Je größer der Hund, desto schlimmer ist es . Ich versuche, sie dann zu mir zu holen, bleibe stehen, dass sie hinter mich kann, aber das funktioniert nicht immer. Kleinere Hunde begrüßt sie oft schwanzwedelnd, aber wenn er zu nahe kommt, wird geknurrt und geschnappt. Und das schlimmste ist, Tessa steckt sie auch an. Die war in der Welpenschule und im Junghunde Kurs. Sie war extrem gut sozialisiert. Und jetzt habe ich dank diesem Stafford zwei Leinen-Walküren. Immer auf Krawall gebürstet. Wenn wir irgendwo zum Beispiel im Straßencafe sitzen, hat man nur solange Ruhe, bis ein Hund vorbei läuft. Dann ist Alarm, alle Leute schauen, es ist mir natürlich unangenehm und es ist nur Stress, für mich, für die Hunde, fürs Umfeld. Ich vermeide so gut es geht, sie mitzunehmen. Das ist aber nicht sein der Sache, Tessa war früher überall dabei, ich würde gern weiterhin mit den Hunden auch Mal was essen gehen oder so. Habt Ihr Tipps? Oder hilft da nur ein Trainer? Liebe Grüße Carmen, Tessa und Lilly
 
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Nadine
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20. Okt. 19:00
Ich würde social walks vorschlagen. Bestenfalls vom Trainer begleitet, dann bekommst du auch direkt Ratschläge, worauf du achten solltest. Wie reagierst denn du, wenn du einen Hund siehst? Wie geht ihr auf den zu? Auf welche Entfernung fängt sie mit den ersten Anzeichen fürs Unwohlsein an (kannst du ihre Körpersprache lesen?) und ab wann geht sie in die Leine? Wie reagiert sie in dem Moment, wenn sie einen Hund sieht? Ganz abgesehen davon: Besorg ein Sicherheitsgeschirr, damit sie nicht mehr aus dem Geschirr raus kommt.
 
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Nadine
20. Okt. 19:00
Ich würde social walks vorschlagen. Bestenfalls vom Trainer begleitet, dann bekommst du auch direkt Ratschläge, worauf du achten solltest. Wie reagierst denn du, wenn du einen Hund siehst? Wie geht ihr auf den zu? Auf welche Entfernung fängt sie mit den ersten Anzeichen fürs Unwohlsein an (kannst du ihre Körpersprache lesen?) und ab wann geht sie in die Leine? Wie reagiert sie in dem Moment, wenn sie einen Hund sieht? Ganz abgesehen davon: Besorg ein Sicherheitsgeschirr, damit sie nicht mehr aus dem Geschirr raus kommt.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Okt. 19:05
"Kleinere Hunde begrüßt sie oft schwanzwedelnd" Wir ist denn der Rest der Körpersprache in dem Moment? Schwanzwedeln bedeutet ja nicht, dass ein Hund gut zufrieden ist und sich freut.
 
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Maria
21. Okt. 08:39
Ich würde social walks vorschlagen. Bestenfalls vom Trainer begleitet, dann bekommst du auch direkt Ratschläge, worauf du achten solltest. Wie reagierst denn du, wenn du einen Hund siehst? Wie geht ihr auf den zu? Auf welche Entfernung fängt sie mit den ersten Anzeichen fürs Unwohlsein an (kannst du ihre Körpersprache lesen?) und ab wann geht sie in die Leine? Wie reagiert sie in dem Moment, wenn sie einen Hund sieht? Ganz abgesehen davon: Besorg ein Sicherheitsgeschirr, damit sie nicht mehr aus dem Geschirr raus kommt.
Das sehe ich auch so. Hat uns sehr gut geholfen wie meine Hündin nach 1 Monat bei mir gebissen wurde wir dind noch lange nicht am Ende aber haben schon super vortschriete gemacht
 
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Jana
21. Okt. 08:50
Morgen Carmen, ich würde auch einen Trainer zurate ziehen. Leider verstärkt man durch das eigene Verhalten, Angst und Stress die Panik und Angst des Hundes unbewusst. Natürlich verstehe ich deine Angst, hätte ich auch - ABER DU SOLLTEST JETZT GROßE HUNDE POSTIV VERKNÜPFEN und zwar ruhig und postiv. Es muss vermutlich auch eure Vertrauensbasis neu aufgebaut werden. Auf eine reine Ferndiagnosen und Hilfestellung von Laien in einem Forum würde ich abraten. Meine 30 kg Hündin wurde von der Zweithündin der Vorbesitzerin mehrfach gebissen. Bei der Abgabe mit 3 Jahren hatte sie 9 Metallklammern. Ohne Trainer hätte ich es nie geschafft. Anfangs war es für sie schon purer Stress Hunden in 300 m Entfernung zu sehen. Die hat definitiv ein Traumata davon. Ich wünsche euch viel Erfolg.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Okt. 15:57
Ich lese mal mit ... haben dasselbe Problem... nach einer Jagd mit drei Schäferhunden... das mit den Schrei der Hündin und die gesamte Situation kann ich total nach empfinden..mir sind beim Lesen die Tränen in die Augen geschossen. Unsere war zwsr schon immer unsicher aber hatte vor dem Vorfall nie gebellt...
 
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Dogorama-Mitglied
21. Okt. 15:59
Das sehe ich auch so. Hat uns sehr gut geholfen wie meine Hündin nach 1 Monat bei mir gebissen wurde wir dind noch lange nicht am Ende aber haben schon super vortschriete gemacht
Bei uns ist es so, dass sie hier stark unterscheidet. Mit ruhigen und bekannten Hunden klappt es gut ... mit Hunden die Schäferhundartig sind bellt sie schon von Weitem...
 
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Dogorama-Mitglied
21. Okt. 16:00
Ich würde social walks vorschlagen. Bestenfalls vom Trainer begleitet, dann bekommst du auch direkt Ratschläge, worauf du achten solltest. Wie reagierst denn du, wenn du einen Hund siehst? Wie geht ihr auf den zu? Auf welche Entfernung fängt sie mit den ersten Anzeichen fürs Unwohlsein an (kannst du ihre Körpersprache lesen?) und ab wann geht sie in die Leine? Wie reagiert sie in dem Moment, wenn sie einen Hund sieht? Ganz abgesehen davon: Besorg ein Sicherheitsgeschirr, damit sie nicht mehr aus dem Geschirr raus kommt.
Das "Problem" ist einen guten Trainer zu finden.. wir waren schon bei 3 verschiedenen...
 
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Vic
21. Okt. 16:46
Klick für Blick kann Wunder bewirken, es dauert zwar, aber es lohnt sich https://4pfoten-on-tour.de/click-fuer-blick-hundebegegnungen/ Den Marker (oder auch ein Markerwort) kannst du schnell aufbauen, auf der Webseite gibt's auch dazu die Anleitung. Ziel ist es, auf Distanz zu trainieren, in der der Hund noch ruhig bleiben kann. Jeder ruhige Blick zum Auslöser hin wird suuuuper belohnt. Nächster Schritt wird dann sein, dass man das Abwenden und den Blick zurück zu dir markert und belohnt. Parallel trainiert man Alternativverhalten wie U-Turn, zwischen die Beine stellen, abbiegen usw. in Ruhe und bombenfest Zuhause an, steigert es dann draußen. Wenn es dann Situationen gibt, in denen der Hund sich bedroht fühlt durch Nähe von einem anderen, kannst du Alternativverhalten abrufen. Bis alles greift, so gut es geht Begegnungen vermeiden. Und eher getrennt mit den Hunden gehen!
 
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Vic
21. Okt. 16:47
Das "Problem" ist einen guten Trainer zu finden.. wir waren schon bei 3 verschiedenen...
Ich würde generell nur nach positiv trainierenden Leuten schauen, über die Webseite von Trainieren statt Dominieren findest du zum Beispiel solche
 
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Annett
21. Okt. 16:59
Ich denke, viel Kontakt mit anderen netten Hunden kann da helfen. Das muss und soll zu Beginn nicht unbedingt unmittelbarer Kontakt sein. Kennst du vielleicht Halter mit großen, gut sozialisierten und gechillten Hunden? Verabrede dich mit ihnen und geht zusammen Gassi. Die werden sich durch das Gekeife nicht aus der Ruhe bringen lassen. Lauft nebeneinander her, zuerst mit größerem Abstand, dann immer kleiner. Dann merkt sie, dass nicht alle großen Hunden doof sind. Oder sprich unterwegs einfach mal jemanden an, ob ihr ein Stück zusammen gehen könnt, natürlich nur, wenn der Hund einen netten Eindruck macht. Ich würde auch versuchen, mit beiden Hunden mal getrennt Gassi zu gehen. Dann kannst du das besser händeln und es steckt nicht einer den anderen an. Wenn möglich, kannst du dich auch immer wieder in einiger Entfernung von anderen Hunden (spielende Gruppen) einfach mit ihr hinsetzen und beobachten. Auch dass könnte ihr vielleicht helfen, die Angst abzubauen.