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Sascha
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Anzahl der Antworten 17
zuletzt 1. Apr.

Angeleint auf dem Hundeplatz? Eine gute Idee?

Guten Morgen, in den letzten Wochen sind uns hin und wieder Hundehalter aufgefallen, die ihren Hund auf dem Hundeplatz (eingezäunter Spiel- und Begegnungsplatz für Hunde) nur an der Leine führen, sich vorsichtig, ja ängstlich zwischen ihrem und den neugierigen anderen Hunden stellen. Im Web habe ich zu diesem Thema nicht wirklich etwas gefunden. Was denkt ihr? Macht es überhaupt Sinn, mit seinem Hund nur an der Leine auf dem Hundeplatz zu gehen? Den Effekt, den ich jedes Mal beobachte, ist eine aufsteigende aggressive Atmosphäre - zuerst beim angeleinten Hund und dadurch auch bei den anderen. Mobbing ist vorprogrammiert und das letzte Mal haben wir auch heftige Beissattacken erlebt. Wie geht ihr damit um? Sprecht ihr die Besitzer darauf an? Meidet ihr gar den Platz, wenn ihr einen angeleinten Hund dort trefft? Denn bisher ist das unserer Beobachtung nach nie gut ausgegangen. Danke für euer Feedback! Sascha
 
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Jelena
9. Jan. 12:46
Hallo Sascha! Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich gehöre tatsächlich auch zu den Unsicheren, aber ich leine Dooley im eingezäunten Gehege nicht an. Dooley, 3 Jahre alt, aus Tunesien, ist jetzt knapp vier Monate bei mir. Er ist unsicher und knurrte anfangs wirklich jeden Hund an. J E D E N Hund. Das ist schon viel besser geworden. Jetzt ist es quasi jeder Zweite 😅Natürlich bin ich sofort in die Hundeschule. Das subtile im Kreis laufen, an Hunden vorbei, hat in der Schule etwas gebracht...draußen nicht wirklich. Diese Hundeschule meide ich, weil die letzte Stunde so aussah: „ein neuer, pubertierende Hund, sollte sich vor Dooley setzen. Dooley hat geknurrt, Trainerin kam mit Gießkanne und hat Dooley damit beeindrucken wollen. Ergebnis: Dooley hat gezittert wie Espenlaub und ich war fix und fertig. Nie wieder diese Hundeschule! Jedenfalls habe ich während den letzen Wochen gelernt, dass Dooley keine Bestie ist, sondern seine Zeit braucht, warm zu werden. Ich bin dankbar für die Hundebesitzer, die selbstbewusst sagen:“lass die machen. Die klären das.“ Nach anfänglichen Knurren und einem „Kamm“ beruhigt sich Dooley und, wenn er Hunde etwas kennt, spielt er mit ihnen und freut sich, sie zu sehen. Trotzdem...jedes Mal bei neuen Begegnungen kommt eine Unsicherheit in mir hoch. Am liebsten würde ich Dooley anleinen, aber ich tue es nicht. Dooley ist, bei fremden Hunden, sehr gut abrufbar und immer in meiner Nähe....aufgrund seiner Unsicherheit. Ich mag es, dass er andere Hunde kennenlernt, denn so lernt er, mutiger zu sein und ... er blüht auf, ist neugierig und interessiert. Und das gilt natürlich auch für mich. 😉
 
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Sascha
9. Jan. 12:50
Hallo Sascha! Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich gehöre tatsächlich auch zu den Unsicheren, aber ich leine Dooley im eingezäunten Gehege nicht an. Dooley, 3 Jahre alt, aus Tunesien, ist jetzt knapp vier Monate bei mir. Er ist unsicher und knurrte anfangs wirklich jeden Hund an. J E D E N Hund. Das ist schon viel besser geworden. Jetzt ist es quasi jeder Zweite 😅Natürlich bin ich sofort in die Hundeschule. Das subtile im Kreis laufen, an Hunden vorbei, hat in der Schule etwas gebracht...draußen nicht wirklich. Diese Hundeschule meide ich, weil die letzte Stunde so aussah: „ein neuer, pubertierende Hund, sollte sich vor Dooley setzen. Dooley hat geknurrt, Trainerin kam mit Gießkanne und hat Dooley damit beeindrucken wollen. Ergebnis: Dooley hat gezittert wie Espenlaub und ich war fix und fertig. Nie wieder diese Hundeschule! Jedenfalls habe ich während den letzen Wochen gelernt, dass Dooley keine Bestie ist, sondern seine Zeit braucht, warm zu werden. Ich bin dankbar für die Hundebesitzer, die selbstbewusst sagen:“lass die machen. Die klären das.“ Nach anfänglichen Knurren und einem „Kamm“ beruhigt sich Dooley und, wenn er Hunde etwas kennt, spielt er mit ihnen und freut sich, sie zu sehen. Trotzdem...jedes Mal bei neuen Begegnungen kommt eine Unsicherheit in mir hoch. Am liebsten würde ich Dooley anleinen, aber ich tue es nicht. Dooley ist, bei fremden Hunden, sehr gut abrufbar und immer in meiner Nähe....aufgrund seiner Unsicherheit. Ich mag es, dass er andere Hunde kennenlernt, denn so lernt er, mutiger zu sein und ... er blüht auf, ist neugierig und interessiert. Und das gilt natürlich auch für mich. 😉
Danke für dein Feedback. Die Sorgen kann ich verstehen. Wenn du deinem Hund Sicherheit und Souveränität zeigst und er sogar auf dem Platz abrufbar ist, dann ist ja die halbe Miete schon gewonnen! 👍🏽 Wichtig - finde ich - ist, dass der eigene Hund auch tatsächlich nicht zu weit weg ist, sprich: Aus den Augen aus dem Sinn.
 
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Jelena
9. Jan. 12:57
Danke für dein Feedback. Die Sorgen kann ich verstehen. Wenn du deinem Hund Sicherheit und Souveränität zeigst und er sogar auf dem Platz abrufbar ist, dann ist ja die halbe Miete schon gewonnen! 👍🏽 Wichtig - finde ich - ist, dass der eigene Hund auch tatsächlich nicht zu weit weg ist, sprich: Aus den Augen aus dem Sinn.
Ne, das geht nicht. Deswegen gehe ich lieber in eingezäunte Gebiete. Alleine kriege ich ihn nämlich nicht immer zurück gerufen ... und aus den Augen auf dem Sinn ...ist mir zu gefährlich. Nicht nur für meinen Hund. Ich möchte nicht, dass Kinder, Erwachsene, andere Hunde durch meinen Hund traumatisiert werden, weil ich Dooley nicht unter Kontrolle habe.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 13:35
Ratet dem halter von der wiese zu gehen und seinen hund von außen mit genügend abstand vom zaun beobachten zu lassen, wenn dieser trainieren will. Ich gehe selbstständig von einer kleineren wiese, sollte diese umzäunt sein, weil nicht genug raum. Aber ich gehe auch, wenn ich sehe das hunde die drauf sind oder rauf kommen nur auf stunk aus sind (da gibts genug) Meine taktik ist auch öfter, alle leinen ihre Hunde nochmal an, gehen gemeinsam mit Abstand zueinander einige minuten doof im kreis auf der wiese und dann (wenn kein fixieren oder andere anspannung zu spühren ist) wird gemeinsam wieder abgeleint . Aber ei hund an der leine und alle anderen nicht (was anderes wenn die hunde sich sehr gut kennen) Ist eher ne heikle geschichte.
 
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Lilly
10. Jan. 17:07
Nur an der Leine meisten schon Mal nicht kommt aber auf den Hund n sagen wir Mal dein ist ist selbstbewusst und fühlt euch wohl dann brauchst du das anfangs schon Mal nicht aber das kann auch eine gute Übung für den Anfang sein erst an der Leine ein paar Übungen ein bisschen laufen und dann ableinen ..es gibt gefühlt tausende möglichkeiten und Gründe ob ..ob nicht wie lange ..meiner Meinung nach ist das in den normalen fällen also ein hund ohne defiziede wo es nötig sein kann eine gute Übung das der Hund lernt nur weil da Hunde sind sie nicht zu beachten oder in die Leine zu springen ect
 
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Dogorama-Mitglied
10. Jan. 17:15
Also ich vermeide solche Plätze. Auch Hundestrände,weil dort viele Hunde einfach unbeobachtet sind...... war 2 mal bis jetzt in Solitüde mit meinem Jacky aber das war eine reine Katastrophe.....
 
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Dogorama-Mitglied
1. Apr. 20:14
Wir haben hier eine kleine Wiese mit Bach, auf der viele Hunde ohne Leine spielen. Die meisten kennen sich und die Besitzer passen auch auf, dass es nicht eskaliert. Dann kommen Hundebesitzer mit Hund an der Leine, die wollen jetzt genau auf dieser Wiese laufen, und verlangen nun, dass alle anderen Hunde an die Leine sollen🙄. Ehrlich? Das nervt... Und dann bleiben sie einfach stehen, schreien jeden Hund an, der sich ihrem Liebling auch nur nähert und meinen, sie haben auch das Recht mit ihrem Hund über diese Wiese zu laufen. Ich finde, das muss nicht sein.