Ich kenne das auch. Komischer Weise macht meine Unterschiede. Manche werden angebellt, Andere nicht. Ich habe festgestellt, dass mein Hund spürt wer Hunde nicht mag, oder aber wer Angst hat. Wenn manche freundliche Menschen zu schnell auf sie zugehen dann bekommt sie Angst, oder im Dunkeln oder in der Dämmung. Es gibt auch Hunde, die meine generell nicht mag. Da wird gebellt. Ich bin ein relativ neuer Hundebesitzer. Sammel auch Erfahrungen. Ich sage ruhig, fasse sie an wenn sie Angst hat und bleibe stehen bis die Anderen vorbei sind. Akrohunden und Menschen versuche ich aus dem Weg zu gehen. Es ist nicht immer einfach die Situation richtig einzuschätzen. Mein Hund ist 1,4 Jahre alt, ich habe sie nun 9 Monate.
Bei meiner Yukina ist das ähnlich :) Im Dunkeln ist generell alles ein wenig gruseliger. Aber auch Menschen mit Angst oder Menschen mit seltsamen Absichten oder unter Drogeneinfluss sind für sie unangenehm. Diese Leute verhalten sich anders, laufen ungewöhnlich und starren schnell mal. Da ist ihr Bellen für mich absolut nachvollziehbar und ich laufe mit ihr entsprechend so, dass sie sich dem nicht so ausgesetzt fühlen muss. Manchmal reicht es, sie auf die abgewandte Seite zu bitten, manchmal laufen wir einen großen Bogen, wechseln die Straßenseite oder kehren um und manchmal halten wir inne, um zu beobachten und einzuschätzen, eh es dann entspannt weitergehen kann ^^
Das ist alles ein Prozess und ich denke, wir lernen täglich hinzu. Was aber die allergrößte Hilfe ist, ist die Auseinandersetzung mit der Körpersprache der Hunde. So können wir sie gut einschätzen, ihre Emotionen besser wahrnehmen und angemessen auf ihre Bedürfnisse eingehen.
Wenn man dann noch weiß, was dem Hund in der einen oder anderen Situation hilft, dann kann man zu einem wirklich guten Team zusammenwachsen :)