Dein Hund ist ein Hütehund. Kein Wachhund. Bellen ist normales Verhalten wenn jemand Fremdes kommt bzw. einem begegnet. Das ist reingezüchtet und er sieht es als sein Job an. Unsicherheit ist das nicht. Soviel dazu, habe nämlich auch so ein Mauler zu Hause und kenne das Problem. Bellen finde ich auch nicht als passende Beschreibung. Verbellen passt besser.
Nun will man das natürlich nicht so haben. Das wird also eine schwere Herausforderung. So gesehen, muss man das Training optimieren für diesen Hund. Birgit hat diesbezüglich schon paar Ansätze erwähnt. Ablenken, Umlenken, Kontrolle übernehmen, nicht den Hund die Lage regeln lassen, sein Job übernehmen. Was auch gut hilft, intensiv beschäftigen 😉
Bei meinem hat es sich wesentlich gebessert, kommt nur noch selten mal vor. Dafür ist er zu Hause immer noch schwierig. Sobald die Klingel leutet, wird angeschlagen. Die sind auch sehr schlau, verknüpfen das nach 2x mit Besuch.
Und da ist total egal wer kommt. Mein Appenzeller (Treib- und Hütehund) ist noch schwieriger, der braucht sehr lange, bis er jemand akzeptiert bzw. vertraut. Jetzt nach vielen Wochen, ja Monaten dürfen unsere erwachsenen Kinder ihn anfassen. Jetzt ist es sogar so, dass er gestreichelt werden will und denen nicht von der Pelle rückt 😅