Ich denke dass man da genau schauen muss- was ist es für ein Hund, wie geht's ihm gesundheitlich, wie sind die äusseren Bedingungen, möchte er Kontakt zu anderen Hunden, gibt es einen Garten usw........
Ich gehöre zu den "Härtefällen" Tierschutz.
Meine Hündin ist alt und gehörlos aufgrund von OPs und mein Rüde hat ne beidseitige Femurkopfresektion und darf nicht so wild toben. Er möchte kurz mit manchen Hunden agieren aber dann reicht es ihm und es wird ihm auch schnell zu viel.
Zusätzlich ist er ein HSH-Mischling, er ist abrufbar aber nicht 100%, es kann durchaus vorkommen, dass er es wichtiger findet, die Gegend zu beobachten anstatt sofort zu kommen.
Er ist mit Schleppleine unterwegs, manchmal aber auch kurz ohne Leine.
Wir haben einen eingezäunten Garten, auch da beobachtet er lieber als zb herumzurennen und zu toben!
Es gibt aber sicher auch Hunde, die ihr Leben lang an der Leine nur kurz ne Pinkelrunde machen dürfen und immer nur dasselbe sehen, ob das für einen Hund dann so toll ist?
Manche Hunde brauchen Abwechslung und Aktivität, andere möchten lieber im vertrauten Gebiet und Revier laufen, ich habe auch schon gelesen dass zb manche Herdenschutzhunde nicht gerne ihr Grundstück verlassen weil sie dann ihrem Job (bewachen von ihrem Revier) nicht mehr nachkommen können.
Es ist also sehr kompliziert und vielschichtig und es sollte definitiv immer zum jeweiligen Hund passen!!!