Ich hatte das selbe Problem mit meiner Hündin...
Es bringt nicht viel den Hund immer voll auszupowern, ganz im Gegenteil. Dann machen sie erst Recht remmi demmi, weil der "Bespaßer/Unterhalter" sie alleine lässt.
Bevor ich zur Arbeit los gehe laufe ich eine ruhige Runde ohne viel Aufregung und gespiele, erst wenn ich wieder komme gestalte ich die Runde spannend. Wir machen viele Suchspiele und Gehorsamsübungen das lastest sie mehr aus als wenn du 100x strupiede nen Ball wirfst.
Geh wieder einen Schritt zurück und schaue bis zu welcher Zeit sie ohne Probleme aushalten und dehne es dann in kleinen Schritten weiter auf. Besorg dir eine wlan Kamera über die dich die Hunde auch hören können und wenn du siehst sie fangen an und machen Blödsinn schreite über die Kamera verbal ein. Zur Not tut es auch ein zweites Handy und WhatsApp Videoanruf, da kannst du alles genau beobachten. Bei mir ging es erst nach 4 Stunden los, die habe ich mit Buch lesen im Auto verbracht.
Meine ist jetzt knapp 2 Jahre und ich habe gemerkt, spiele ich Wurfball mit ihr, verfällt sie gerne in das alte Muster zurück. Als ich sie bekam war sie 7 Monate alt und man hatte sowas vorher noch nie geübt.
Jemand hat mal gesagt... "Du kannst einen ruhigen Hund dazu bringen 10 Minuten mal voll aufzudrehen aber man wird es kaum schaffen einen aufgedrehten Hund 10 Minuten lang zur Ruhe zu bringen.
Ich baue täglich Grundgehorsam in unsere Spaziergänge ein, manchmal bleibe ich einfach für einige Minuten stehen oder setze mich auf eine Bank und mache gar nicht's. Meine Hündin bekommt dann kein Kommando ist aber an der Leine und wird ignoriert. Damit lernte sie sich einfach Mal gedulden und auch wenn die Situation nicht toll ist, eher langweilig... sie auszuhalten.