Alleinbleiben erst alles gut, nun Katastrophe

dann musst du wieder einen schritt zurück gehen. wie lange hast du ihn denn alleine gelassen, bevor du zur arbeit bist? kann sein, dass du für ihn einen zu großen schritt gemacht hast. wir haben es damals ganz klein aufgebaut… als erster nur der weg zum briefkasten (haben in EG gewohnt, also hasan entspannt :D). dann ging’s weiter mit briefkasten und 30sec zeitung angucken… dann 1min, dann 2min, dann 5min, 10min,………. bis wir irgendwann bei 30min waren (in der zeit sollte ca 1 monat vergehen, je nach hund mehr oder weniger). bleibt der hund diese 30min alleine, würde ich es für 2 wochen festigen. sprich immer wieder 30min weg sein, nicht länger, nicht weniger. hat er es drin, steiger es für 10min. dann wieder 2 wochen festigen. dann. ab da würde ich jetzt, ebenfalls je nach dem wie schnell der hund lernt, immer 20-40min dazu packen und jeweils eine woche lang festigen.. und das halt so lange, bis man auf die zeit kommt, die man möchte, die der hund alleine bleibt :) ps: das ALLER WICHTIGSTE, wenn der hund über längeren zeitraum alleine zuhause bleiben soll: er MUSS!!!!!! ausgelastet sein!! ansonsten kommt es evtl zu fehlverknüpfungen, bindungsängsten, er renoviert deine wohnung, ging gesangskurs, etc etc.. nur ein ausgelasteter (kaputter) hund kann anständig ruhen.

Das hilft mir in jedem Fall schon mal weiter. Wir waren da definitiv zu schnell und haben zwar regelmäßig, aber doch nicht täglich geübt. Wir werden das jetzt noch mal so üben, wie Du schreibst. Ich ärgere mir nur am meisten über mich selbst (und ausbaden durfte es der Kleine)…. Vielen Dank!

Nu mach dir mal keine vorwürfe ! Hunde sind halt unterschiedlich, manchen fällt es schwer alleine zu sein, andere haben damit garkein problem. Ich kann zwar nicht aus erfahrung sprechen weil wir mit allen hunden nie ein problem damit hatten, aber vielleicht hilft es ja den fernseher laufen zu lassen oder das radio. Bei alexa zb. Kann man entspannungsmusik abrufen. Ich drücke die daumen das ihr das problem schnell in den griff kriegt ! 🍀

Was die Steigerung angeht, glaub ich gar nicht, dass ihr zu schnell wart. Das ist je Hund SEHR unterschiedlich. Manche haben da einfach null Stress mit, da braucht man nicht nen Monat auf eine halbe Stunde hinarbeiten. Wenn der Hund Stress damit hat, halt schon. Wäre die Zeitspanne generell zu lang,hätte es auch das erste Mal nicht geklappt. Aber zwei Tage hintereinander, das scheint er noch nicht zu verpacken. Entweder, es baut sich beim Alleinbleiben doch noch Stress auf, oder er hat halt Langeweile und beschäftigt sich dann halt selbst. Du kannst einfach mal versuchen, wenn das möglich ist, ihn nur alle zwei Tage allein zu lassen und die Tage, die du komplett da bist, eben gut auslasten.

Es waren ja nicht zwei Tage hintereinander. Es war eine Woche dazwischen. Momentan wäre er auch erst einmal 1x in der Woche alleine, den Rest arbeite ich von zu Hause. Der Plan war, das jetzt 4-5Wochen so zu machen und dann auf 2, nach einer weiteren Woche auf 3 Tage in der Woche zu erhöhen. Mehr soll es dann auch erstmal nicht werden.

Nicht nach einer Woche auf drei Tage sonder wieder 4-5 Wochen….ich denke heut schneller als ich tippe 🤦‍♀️

Klingt aber doch gut. Schau, dass der Tag vor dem Alleinsein kein absoluter Ruhetag ist, dann ist die Chance groß, dass er die Ruhe während du arbeitest, genießt. Und die Steigerung alle 4-5 Wochen find ich echt moderat. Ich würds versuchen.

Ich danke Euch in jedem Fall für Eure Hilfe und Vorschläge. Ich werde in jedem Fall etwas davon umsetzten. Nur habe ich halt Angst, dass er beim nächsten Versuch wieder Theater machen wird. Aber es nützt ja nix, dem muss ich mich halt stellen und ihn da so gut es geht unterstützen.

Versuch ihn vorher richtig auszulasten. Wir gehen ne große Runde und toben auf der Wiese. Viel Kopfarbeit und der Junge will dann nur seine Ruhe. Ausserdem bekommt er einen Kong, den er nie bekommt wenn wir da sind. Das Schlafzimmer steht dann auch offen, da er dann gerne alleine auf dem Bett döst. Da darf er nur auf Kommando drauf aber fürs Alleinesein hilfts ;)

Hast du die Möglichkeit jemand einen Schlüssel zu geben der in der Nähe ist und gleich da sein kann. Dann könntest du die Person informieren wenn er anfängt unruhig zu werden noch bevor er sich reinsteigert. Das haben wir als Plan B. Vorausgesetzt natürlich das Alleinsein nochmal gut aufgebaut und ihn vorher gut auslasten.