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Herbert
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Anzahl der Antworten 110
zuletzt 18. Sept.

Agressive Gegenreaktionen trotz Unterwürfigkeit

Hätte mal eine Frage zur Verhaltenspsychologie zwischen Hunden. Meine Hündin Balou ist jetzt genau 1 Jahr alt. Sie war von Anfang an sehr unterwürfig und sensibel. Als Welpe hat sie sich zwar mit übergrosser Freude jedem Hund aufgedrängt, aber auch mit Rückenlage und Bauch zeigen. Selbst beim spielen hat sie immer wieder spitze Angstschreie los gelassen. Jetzt stürmt sie immer noch auf jeden Hund mit heftig wedelnden Schwanz und Unterwerfung (klein machen) zu. Beim Fangmichdoch spielen ist sie extrem schnell und wendig, was dazu führt das viele Hunde da nicht mitkommen. Meistens beende ich dann dieses Spiel durch weitergehen und Rückruf. Was auch blitzartig funktioniert. Auch habe ich das Gefühl, dass sie dann ganz dankbar ist, so aus dieser Nummer wieder rauszukommen. Es gibt aber immer wieder Hunde, die auf diese Unterwürfigkeit und das schnelle Fangmich auf einmal hochagressiv reagieren - wo selbst ihre Besitzer mit dieser Reaktion sehr überrascht sind. Bei Balou hinterlässt dass aber keinerlei Reaktion, sie tut so als wäre alles normal. Jetzt meine Frage: Kann man mir einen Tipp geben, warum bei Unterwürfigkeit (Rangordnung ist geklärt), dann doch agressives Verhalten ausgelöst werden kann? Muss ich den Kontakt zu anderen Hunden und möglichen Spielkameraden unterbinden - was ich sehr schade finden würde. Aber beim letzten Vorfall, war die Hündin schon am Ohr bzw. an der Gurgel bei Balou und bereit zum zubeissen.
 
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Herbert
16. Sept. 16:46
Frontal drauf zu stürmen ist extrem unhöflich, egal wie der Hund danach reagiert. Gemeinsam mit deiner Beschreibung oben bleibe ich dabei, dass sie überfordert ist und in der Situation vermutlich Stress hat. Ich würde das so nicht mehr zulassen, sondern mit ihr höfliches Verhalten üben. Also nicht einfach drauf los rennen lassen, sondern erstmal gemeinsam an der Leine laufen bis sie ruhiger ist.
Guter Hinweis! Danke!
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sept. 16:47
Sieht tut nach der “Zurechtweisung” des fremden Hundes so, als wäre nicht gewesen. Sie zeigt da keine Angst oder Schuldbewußtsein. Vielleicht weil ich das Spiel bisher immer ruhig und mit Akzeptanz der Situation, reagiert habe. Die Situation entwickelt sich, durch extremes Schwanzwedeln und dann volles darauf zu stürmen, aber sofortiges unterwerfen direkt beim fremden Hund, indem sie sich auf den Boden wirft auf die Seite rollt. Dann springt sie auf und sprintet extrem schnell hin- und her. Das macht manchen Hunden auch viel Spass oder sie werden dann “sauer” bzw “agressiv”.
Aber dann reagiert sie nur Situativ(mit dem hin jnd her laufen) auf die Reaktion des Hundes der auf Ihr komplett unhöfliches Verhalten (das aufgeregte zustürmen und das wie Nadine es schrieb Fiddeln denn das ist das hier) reagiert und es ist auch kein Nachlaufspiel was sie hier startet (sondern eine Kompensation Unsicherheit) kommt daher das sie die Korrektur nicht verarbeitet bekommt es nicht versteht und umgesetzt bekommt was der andere möchte und dann das beste nach Ihrer Ansicht daraus macht. Es brauch entweder eine Anleitung von euch oder einen wirklich ruhiges souveränen Althund der das korrigiert und Ihr näher bringt. Da Ihr aber dabei seid würde ich wie Patrick schon schrieb mit viel Ruhe arbeiten jedes Hochhibbeln von meiner Hündin mit einer Ruhepause einfangen im Alltag die Ruhe mehr fördern auf ausgeglichenes Verhalten achten was ich an einer tief getragenen bis runter hängenden Route einem weichen Gang im Körper langsame Runden Bewegungen und eher nach hinten getragenen Ohren fest machen kann. Dazu muss man selbst Ruhe ausstrahlen und innerlich Ruhig sein können.
 
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Nicole
16. Sept. 16:50
Frontal drauf zu stürmen ist extrem unhöflich, egal wie der Hund danach reagiert. Gemeinsam mit deiner Beschreibung oben bleibe ich dabei, dass sie überfordert ist und in der Situation vermutlich Stress hat. Ich würde das so nicht mehr zulassen, sondern mit ihr höfliches Verhalten üben. Also nicht einfach drauf los rennen lassen, sondern erstmal gemeinsam an der Leine laufen bis sie ruhiger ist.
Stimme da Nadine durchaus zu! Manage diese Situationen besser. Ein Junger Hund muss lernen dürfen. Auch sich zurück zu nehmen und stärke gleichzeitig aber auch ihr Selbstbewusstsein! Mit der Zeit wird das dann immer besser werden.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sept. 16:53
Auch empfehle ich dir ein Buch für Hundekommunikation und Körpersprache zu lesen um Situationen besser einschätzen zu können und deinen Hund besser verstehen zu lernen so kommt ein Gutes Miteinander zu Stande. Denn oft liegt es nur an Missverständnissen in der Hund Mensch Kommunikation warum etwas passiert. Auch macht es klarer was andere Hunde gerade bei deinem Hund versuchen oder machen. Und man kann manche Situationen selbst im Spiel beruhigen ohne ein Spiel zu unterbrechen.
 
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Herbert
16. Sept. 16:55
Aber dann reagiert sie nur Situativ(mit dem hin jnd her laufen) auf die Reaktion des Hundes der auf Ihr komplett unhöfliches Verhalten (das aufgeregte zustürmen und das wie Nadine es schrieb Fiddeln denn das ist das hier) reagiert und es ist auch kein Nachlaufspiel was sie hier startet (sondern eine Kompensation Unsicherheit) kommt daher das sie die Korrektur nicht verarbeitet bekommt es nicht versteht und umgesetzt bekommt was der andere möchte und dann das beste nach Ihrer Ansicht daraus macht. Es brauch entweder eine Anleitung von euch oder einen wirklich ruhiges souveränen Althund der das korrigiert und Ihr näher bringt. Da Ihr aber dabei seid würde ich wie Patrick schon schrieb mit viel Ruhe arbeiten jedes Hochhibbeln von meiner Hündin mit einer Ruhepause einfangen im Alltag die Ruhe mehr fördern auf ausgeglichenes Verhalten achten was ich an einer tief getragenen bis runter hängenden Route einem weichen Gang im Körper langsame Runden Bewegungen und eher nach hinten getragenen Ohren fest machen kann. Dazu muss man selbst Ruhe ausstrahlen und innerlich Ruhig sein können.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die eigentliche Ursache ihr starke Unsicherheit ist, die sie überspielt. Ich bin schon hundertfahren und wir habebauch von Anfang an ein gutes und enges Verhältnis, da ich sehr viel Ruhe und Souveränität ausstrahle, was ihr sehr gut tut. Zuhause ist sie sehr ruhig und ausgeglichen - liegt auf dem Rücken mit breitgestellten Hinterläufen. Sie ist auch kein Kläffer und reagiert auf andere Kläffer überhaupt nicht.
 
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Sabine
16. Sept. 16:56
Ich kenne das Verhalten der "anderen" Hunde von Obelix 💖🐾. Begegnen wir jungen Wilden, die respektlos sind, dann reagiert er auch erst mit Steifigkeit, Starren, dann Knurren und dann Schnappen. Je nach dem wie schnell die Übermotivierten sich von ihm begrenzen lassen. Manchmal sind Unbelehrbare drunter, da unterbreche ich, weil ich nicht möchte, daß Obelix 💖🐾 als Beisser abgestempelt wird, obwohl er nur seine Möglichkeiten der Kommunikation voll ausschöpft. Meist sage ich dann, er mag keine jungen Hunde und gehe weiter. Ich habe bisher vermutet, daß dieses wilde Gebahren unter Hunden als extrem unhöflich und unerzogen gilt und deshalb von älteren Hunden mit Konsequenzen geahndet wird.
 
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Herbert
16. Sept. 16:59
Auch empfehle ich dir ein Buch für Hundekommunikation und Körpersprache zu lesen um Situationen besser einschätzen zu können und deinen Hund besser verstehen zu lernen so kommt ein Gutes Miteinander zu Stande. Denn oft liegt es nur an Missverständnissen in der Hund Mensch Kommunikation warum etwas passiert. Auch macht es klarer was andere Hunde gerade bei deinem Hund versuchen oder machen. Und man kann manche Situationen selbst im Spiel beruhigen ohne ein Spiel zu unterbrechen.
Ich hab das Buch “Hunde, die bellen, beißen doch” von Hanna Buergel. Die ist ja eine äußerst fachkundige Hundetrainerin - gerade für Extremfälle. Dort ist aber über diese Verhalten nichts geschrieben.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sept. 16:59
Ich kann mir gut vorstellen, dass die eigentliche Ursache ihr starke Unsicherheit ist, die sie überspielt. Ich bin schon hundertfahren und wir habebauch von Anfang an ein gutes und enges Verhältnis, da ich sehr viel Ruhe und Souveränität ausstrahle, was ihr sehr gut tut. Zuhause ist sie sehr ruhig und ausgeglichen - liegt auf dem Rücken mit breitgestellten Hinterläufen. Sie ist auch kein Kläffer und reagiert auf andere Kläffer überhaupt nicht.
Das mein ich nicht und ich will dir deine Erfahrung nicht absprechen sondern nur darauf aufmerksam machen das alleine schon kleine für uns ggf unwichtig erscheinende Sachen wie zum Beispiel der komplette wedelnde Schwanz ob hoch getragen wedelnd mittig getragen wedelnd nicht immer Freude kommuniziert. Es liegt manchmal an Details und man lernt nie aus find ich.
 
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Herbert
16. Sept. 17:00
Ich kenne das Verhalten der "anderen" Hunde von Obelix 💖🐾. Begegnen wir jungen Wilden, die respektlos sind, dann reagiert er auch erst mit Steifigkeit, Starren, dann Knurren und dann Schnappen. Je nach dem wie schnell die Übermotivierten sich von ihm begrenzen lassen. Manchmal sind Unbelehrbare drunter, da unterbreche ich, weil ich nicht möchte, daß Obelix 💖🐾 als Beisser abgestempelt wird, obwohl er nur seine Möglichkeiten der Kommunikation voll ausschöpft. Meist sage ich dann, er mag keine jungen Hunde und gehe weiter. Ich habe bisher vermutet, daß dieses wilde Gebahren unter Hunden als extrem unhöflich und unerzogen gilt und deshalb von älteren Hunden mit Konsequenzen geahndet wird.
Danke für deine Erfahrungen. Hilft mir auch sehr weiter!
 
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Herbert
16. Sept. 17:01
Das mein ich nicht und ich will dir deine Erfahrung nicht absprechen sondern nur darauf aufmerksam machen das alleine schon kleine für uns ggf unwichtig erscheinende Sachen wie zum Beispiel der komplette wedelnde Schwanz ob hoch getragen wedelnd mittig getragen wedelnd nicht immer Freude kommuniziert. Es liegt manchmal an Details und man lernt nie aus find ich.
Sehe ich auch so!