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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Juni

Aggressivität beim Kennenlernen anderer Hunde

Hi, Wir haben einen 2,5 Jahre alten, altdeutschen Schäferhund Australien sheppard mix und der hat an sich kein Problem mit anderen Hunden doch wenn er die letzen Male auf der Hundewiese war und sich dann austoben wollte, wird er schnell aggressiv dem anderen Hund gegenüber mit dem er sich im ersten Moment auch immer zu verstehen scheint. Er hört dann kaum noch und ist nur noch auf Ärger aus… dabei würde es mich echt freuen den Kontakt zu anderen Hunden irgendwo mal herstellen zu können ohne dieses Ärgernis. Hat jemand Tipps oder weiß wer vielleicht worauf ich achten könnte um dem mal nachzugehen? Liebe Grüße Jasmin
 
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Pauline
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2. Juni 17:19
Keine Hundewiese nutzen und ausgewählte Kontakte zu festen Hunden aufbauen. Ich bin sehr davon überzeugt, dass Qualität vor Quantität geht und Hunde nichts davon haben, dauernd wechselnde Sozialpartner zu haben. Vor allem, da auf den Hundewiesen in den seltensten Fällen wirklich wertvolle Kontakte entstehen, wenn die Hunde sich vorher nicht kennen. Wenn dein Hund offensichtlich keine Lust auf den Kontakt hat, würde ich es vermeiden, ihn immer wieder auf die Hundewiese zu bringen, da man ihm damit wahrscheinlich keinen großen Gefallen tut. Manche Hunde finden den Kontakt zu Artgenossen super, andere eher weniger. Da ist jeder Hund unterschiedlich.
 
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Ilona
2. Juni 15:48
Was heisst denn aggressiv? Was genau macht er dann? Vorallem was passiert vorher? Was machen die anderen Hunde? Wieviel Hunde sind denn auf dem Platz? Ich gehe nur zu Zeiten auf eine Hundewiese/ Platz , wenn ich alleine sein kann bzw. Nur 1 bis 2 Hunde drauf sind. Viele Hunde überfordern Yuna und sie fühlt sich schnell bedrängt. Ich lass sie Kontakt aufnehmen erstmal über den Zaun. Da sehe ich dann schon, wie der Andere so drauf ist, wechsel ein paar Worte mit dem Halter. Wenn ich denke, es könnte passen, können sie miteinander agieren, aber auch da habe ich immer ein Blick drauf. Wenn ich meine, es passt nicht, gehe ich. Am Besten wäre, du schaust dir mal ein paar Videos oder Webinare an zum Thema Körpersprache des Hundes. Da lernt man ne Menge, beobachte deinen Hund genau. Der wird schon vorher anzeigen, ob er den anderen mag oder nicht. Du musst es nur lesen können.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juni 15:56
Was heisst denn aggressiv? Was genau macht er dann? Vorallem was passiert vorher? Was machen die anderen Hunde? Wieviel Hunde sind denn auf dem Platz? Ich gehe nur zu Zeiten auf eine Hundewiese/ Platz , wenn ich alleine sein kann bzw. Nur 1 bis 2 Hunde drauf sind. Viele Hunde überfordern Yuna und sie fühlt sich schnell bedrängt. Ich lass sie Kontakt aufnehmen erstmal über den Zaun. Da sehe ich dann schon, wie der Andere so drauf ist, wechsel ein paar Worte mit dem Halter. Wenn ich denke, es könnte passen, können sie miteinander agieren, aber auch da habe ich immer ein Blick drauf. Wenn ich meine, es passt nicht, gehe ich. Am Besten wäre, du schaust dir mal ein paar Videos oder Webinare an zum Thema Körpersprache des Hundes. Da lernt man ne Menge, beobachte deinen Hund genau. Der wird schon vorher anzeigen, ob er den anderen mag oder nicht. Du musst es nur lesen können.
Er fängt an zu knurren, aber das auch immer erst ziemlich spät. Die beschnuppern sich meistens etwas und fangen dann schon langsam an zu toben und dann meistens kracht es. Es ist auch immer nur ein Hund auf den er trifft. Aber das mit den Videos ist ein guter Tipp, danke auf jeden Fall dafür schonmal 😇
 
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Ilona
2. Juni 17:16
Er fängt an zu knurren, aber das auch immer erst ziemlich spät. Die beschnuppern sich meistens etwas und fangen dann schon langsam an zu toben und dann meistens kracht es. Es ist auch immer nur ein Hund auf den er trifft. Aber das mit den Videos ist ein guter Tipp, danke auf jeden Fall dafür schonmal 😇
Schau mal drauf, wie die sich beschnuppern. Wie ist die Körpersprache? Wird deiner Steif? Dreht er sich weg, sodas der andere nicht ran kann? Stellt dich das Fell auf? Beschwichtigen er? Ich hab mir damals von der Ute Blaschke Berthold Webinare zum Thema Körpersprache angeschaut. Die erklärt genau von Kopf bis Fuss . Sehr Lehrreich. Gibt es unter www. Dogibox.de. kostet aber.
 
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Pauline
2. Juni 17:19
Keine Hundewiese nutzen und ausgewählte Kontakte zu festen Hunden aufbauen. Ich bin sehr davon überzeugt, dass Qualität vor Quantität geht und Hunde nichts davon haben, dauernd wechselnde Sozialpartner zu haben. Vor allem, da auf den Hundewiesen in den seltensten Fällen wirklich wertvolle Kontakte entstehen, wenn die Hunde sich vorher nicht kennen. Wenn dein Hund offensichtlich keine Lust auf den Kontakt hat, würde ich es vermeiden, ihn immer wieder auf die Hundewiese zu bringen, da man ihm damit wahrscheinlich keinen großen Gefallen tut. Manche Hunde finden den Kontakt zu Artgenossen super, andere eher weniger. Da ist jeder Hund unterschiedlich.
 
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Ilona
2. Juni 17:39
Keine Hundewiese nutzen und ausgewählte Kontakte zu festen Hunden aufbauen. Ich bin sehr davon überzeugt, dass Qualität vor Quantität geht und Hunde nichts davon haben, dauernd wechselnde Sozialpartner zu haben. Vor allem, da auf den Hundewiesen in den seltensten Fällen wirklich wertvolle Kontakte entstehen, wenn die Hunde sich vorher nicht kennen. Wenn dein Hund offensichtlich keine Lust auf den Kontakt hat, würde ich es vermeiden, ihn immer wieder auf die Hundewiese zu bringen, da man ihm damit wahrscheinlich keinen großen Gefallen tut. Manche Hunde finden den Kontakt zu Artgenossen super, andere eher weniger. Da ist jeder Hund unterschiedlich.
Ich kann das so nicht sagen. Wir haben unsere festen Kontakte über die Hundewiese. Meistens sind es ja immer die gleichen die man dort zu bestimmten Uhrzeiten trifft. Und da kann man durchaus auch feste Kontakte aufbauen. Wenn es denn passt. Wenn der Hund generell andere Hunde doof findet, würde ich auch nichts erzwingen. Aber das muss die Hundehalterin einschätzen.
 
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Claudia
2. Juni 18:13
Was ist das für eine Hundewiese? Eingezäunt, groß... Bist du in Bewegung oder stehst du rum? Ist es wirklich spielen? Oder ist es schon hüten... maßregeln...?
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juni 19:00
Also über Dein Hund jetzt zu urteilen, was da das Problem sein könnte, ist aus der Ferne ohne Videos schlecht möglich. Daher bleib ich mal bei mir, was ich bei meinem Hund so beobachte. Wir haben immer viele Kontakte zugelassen, sehr selten beschränkt. Und das im Welpenalter und Junghundalter. Es gab selten Probleme. Nun ist er aber 2 Jahre (!) und da ist es schonmal normal, dass es nicht immer so mit der Chemie zu anderen 🐕 kompatibel ist. Bedeutet, nicht erzwingen sondern ich muss auf Signale achten wie oben schon richtig erwähnt wurde! In der Regel wird beschnuppert und bei Rüden wendet er sich recht fix wieder ab. Dreht den Kopf weg, bewegt sich langsam weg vom anderen Rüden. Sollte der ein Problem mit meinem unkastrierten Rüden haben und drauf gehen, dann gibt's Ärger. Damen k.P. die mag er generell und kleine Rüden springt er Weg, sollten die ein Schnapper machen. 🙂 Bei großen Hunden muss ich vorsichtig sein, denn der Chico ist kein Angsthase. Er ist aber auch keiner mit ausgeprägten Dominanzgehabe, mag aber auch nicht Rüden, die das so gerne praktizieren bzw. übergriffig sind. Also wird angeschnallt, kenne ich die Hunde nicht bzw. weiß schon im Vorfeld, dass es nicht funzt. Mit gebührenden Abstand verständige ich mich mit dem anderen Hundehalter. Die Lage wird also zuvor vom Chef gecheckt! Was auch vorkommen kann, ist ein Gegenstand der Begierde im Spiel, da bin ich ebenfalls vorsicht, denn viele Hunde pushen sich schnell hoch aus dem Spiel heraus und dann verlieren sie die Kontrolle und werden zunehmend aggressiv. Auch hier muss ich genau hinschauen, was die Rabauken so auf der Wiese treiben und auf die Signale "beider" Hunde achten. Sollte es sich zunehmend aufschaukeln, dann gibt's ein Brake! Die Hunde sollen sich dann wieder beruhigen, bis der Puls unten ist. 😅 Kennt man ja, das Timing ist entscheidend. Daher ist es besonders wichtig auf die Signale der Hunde zu achten!!! Lieber etwas früher eingreifen als zu spät. Denn unerwünschtes Verhalten will ich nicht verstärken. Übrigens, Ihr werdet es bestimmt wissen, will es aber trotzdem hier nicht unerwähnt lassen. Füttern in der Gegenwart eines anderen Hund sollte man besser unterlassen. Wir haben Bekannte mit einem Ausi, der hatte sowas von Futteraggresion aufgebaut, die Besitzer waren richtig erschrocken. Und auch wie Du geschildert hast, vorher total lieb miteinander getobt. Aber sobald meiner sich dem Rucksack mit den Leckerlis der anderen Hundehalterin nur genähert hat, ist der total ausgerastet.und wollte den Chico zerfleischen. Heute habe wir leider keinen Kontakt mehr. Das ist aber dann auch besser so für die Hunde. Man darf nichts erzwingen.
 
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Andreas
2. Juni 19:04
Mein Schäferhund ist auch 2,5 Jahre alt und er benötigt aktuell, auch nach weit über 100 freien Hundekontakten, etwas mehr Steuerung dabei, durch mich. Ich lege ihn ab, nehme Kontakt mit dem fremden Hund und dem Hundeführer auf, gehe ggf eine Stück gemeinsam und erst danach lasse ich, wenn es passt, die Hunde frei zueinander. So nehme ich etwas die erste Aufregung aus dem Spiel.. Vllt wäre das einen Test für Euch wert. Welcher Weg ggf passt, hängt natürlich von den Individuen ab.
 
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Yvonne
2. Juni 19:37
Hallo Es ist schwierig, dass zu beurteilen, wenn man es nicht sieht, da soviele Ursachen und Gründe zu diesem Verhalten führen. Es ist auch nicht ungewöhnlich dass der Hund so reagiert, vorallem bei Fremdhunden. Ihr müsst Hund lesen lernen. Die Frage an Euch sollte auch sein ob es für Euch und eurem Hund sinnvoll ist diesen Ort zu besuchen. Damit macht man meist mehr kaputt als was es nützlich ist. Sucht euch die Kontakte aus. Wird es zu ruppig, bringt Ruhe rein, bleibt in Bewegung. Meine läuft auch ab und an mit Fremdhunden, da wird auch mal geknurrt. Sucht sie Schutz gebe ich sie ihr, bin meistens in Bewegung. Wird es zuviel gehe ich oder mache kurze Pausen. Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juni 20:00
Hallo Es ist schwierig, dass zu beurteilen, wenn man es nicht sieht, da soviele Ursachen und Gründe zu diesem Verhalten führen. Es ist auch nicht ungewöhnlich dass der Hund so reagiert, vorallem bei Fremdhunden. Ihr müsst Hund lesen lernen. Die Frage an Euch sollte auch sein ob es für Euch und eurem Hund sinnvoll ist diesen Ort zu besuchen. Damit macht man meist mehr kaputt als was es nützlich ist. Sucht euch die Kontakte aus. Wird es zu ruppig, bringt Ruhe rein, bleibt in Bewegung. Meine läuft auch ab und an mit Fremdhunden, da wird auch mal geknurrt. Sucht sie Schutz gebe ich sie ihr, bin meistens in Bewegung. Wird es zuviel gehe ich oder mache kurze Pausen. Liebe Grüße
Wie schätzt du deinen Hund ein bei neuen Hunden oder auch welch wo er schon seit Welpenalter kennt Wie ist die Körperhaltung fixiert er ,läuft er angespannt und zum Sprung bereit Oder eher relaxt hin schnuppert und dann geht's geknurre los beobachte ob er versucht durch dominantes Verhalten andere einzuschüchtern Wäre mein tipp