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Ines
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 28
zuletzt 30. Dez.

Aggression

Hallo, ich bin ziemlich ratlos. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Ich habe 2 Rhodesian Ridgeback Rüden 5 und 4 Jahre alt. Der ältere benimmt sich des öfteren dem jüngeren gegenüber sehr aggressiv. Fängt aus dem nichts an zu knurren und bellt ihn dann sehr böse an. Ich spring dann mit sehr lauter Stimme (Scheibe ihn an) und schick ihn auf seinen Platz. So etwas kannte ich von unseren Ridgback's davor nicht. Nun kommt noch dazu, das mein Mann vor 8 Monaten plötzlich verstorben ist. Der Ältere war mehr zu mir hingezogen und der Jüngere auf Herrchen. Nun ist er nicht mehr da und ich liebe ja beide und möchte das wieder alles wie davor wird. Hat jemand einen Rat?
 
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Jessy
29. Dez. 22:21
Einen ängstigen Hund sollte man auch nicht kastrieren lassen
Aber dafür ist ja auch das „ausprobieren“ über die chemische Kastration gut
 
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Ines
29. Dez. 22:22
Wann hast du die chemische Kastration durchgeführt also den Chip gesetzt? War das Verhalten der Grund oder ist es erst nach dem Chip gekommen? So ein Chip kann auch zu unerwünschten Nebenwirkungen haben. Eine Nachbarin hat einen Pinscher ca 8 Jahre alt und war genervt weil der kleine immer mal wieder nichts gefressen hat und ständig raus wollte. Die Dame ist froh wenn der Chip seine Wirkung wieder verliert, der keine ist so unsicher das er alle anderen Hunde anmacht.
Den Chip haben sie im Oktober bekommen, weil sie sich gebissen hatten und Addi genäht werden musste
 
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Jessica
29. Dez. 22:23
Aber dafür ist ja auch das „ausprobieren“ über die chemische Kastration gut
Der kleine von der Nachbarin war nicht ängstlich, das war davor ein richtig aufgeweckter freundlicher kleiner Hund. Den ich vom Charakter riesig fand. Nun ist er ein nervöses ängstliches etwas.
 
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Jessica
29. Dez. 22:24
Den Chip haben sie im Oktober bekommen, weil sie sich gebissen hatten und Addi genäht werden musste
Man sagt es dauert etwa 6 Wochen bis die Wirkung da ist. Kann auch sein das einer früher darauf angesprochen hat, also die Hormone bei einem schneller runter sind...
 
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Steffi
29. Dez. 22:28
In was für Situationen kommen denn die aggressiven Verhaltensweisen zum Vorschein? Wie kündigt sich das an und wie sind die zwei sonst miteinander? Bitte nicht laut und aufgeregt dazwischen springen. Das kann da nur noch mehr Stress reinbringen und zeigt den Hunden nicht unbedingt, dass alles unter Kontrolle ist... Versuche immer ruhig zu bleiben und souverän zu reagieren. Im allerbesten Fall hast du die zwei gut im Blick und vermeidest solche Situationen durch vorausschauende Handlungen, genaue Beobachtungen und gutes Management. Bestätige jegliche Beschwichtigungsgesten und unterstütze die zwei in Ihrer Kommunikation und zeige ihnen Alternativen (Rückzug, freundliche Annäherung, Ablenkung etc.). Ich wünsche dir viel Kraft, gute Unterstützung und appelliere auch daran, an dich zu denken und dir Gutes zu tun. Das ist sicher für euch alle eine schwere Zeit und die kostet einiges...
 
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Jessica
29. Dez. 22:29
Eine andere Idee... Wenn es wirklich bei älteren aus dem Nichts kommt... Ist gesundheitlich alles in Ordnung. Es ist eine große Rasse und Probleme im Rücken/in der Wirbelsäule könnten dazu führen das der ältere denk der "Schmerz" wird ihm durch den jüngeren angetan.🤔
 
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Ines
29. Dez. 22:29
Adolph zeigt manchmal Angst, macht einen Buckel und steht steif da. Nun kommt noch das knallen dazu. Ich wohne zwar auf dem Land aber wir haben Polen hinter der Oder und es schäppert ganz schön laut manchmal. Ansonsten ist Addi derjenige der kurz anschlägt und Buck rennt zum Tor und bellt wie ein irrer auch wenn nichts da ist. Ich denk manchmal er bellt auf sein Echo was übers Wasser hallt.
 
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Ines
29. Dez. 22:34
In was für Situationen kommen denn die aggressiven Verhaltensweisen zum Vorschein? Wie kündigt sich das an und wie sind die zwei sonst miteinander? Bitte nicht laut und aufgeregt dazwischen springen. Das kann da nur noch mehr Stress reinbringen und zeigt den Hunden nicht unbedingt, dass alles unter Kontrolle ist... Versuche immer ruhig zu bleiben und souverän zu reagieren. Im allerbesten Fall hast du die zwei gut im Blick und vermeidest solche Situationen durch vorausschauende Handlungen, genaue Beobachtungen und gutes Management. Bestätige jegliche Beschwichtigungsgesten und unterstütze die zwei in Ihrer Kommunikation und zeige ihnen Alternativen (Rückzug, freundliche Annäherung, Ablenkung etc.). Ich wünsche dir viel Kraft, gute Unterstützung und appelliere auch daran, an dich zu denken und dir Gutes zu tun. Das ist sicher für euch alle eine schwere Zeit und die kostet einiges...
Manchmal beobachte ich wie Buck der ältere, Adolph die Lefzen leckt. Er lässt es auch zu. Und sie lagen früher oft zusammen auf der Couch
 
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Jessy
29. Dez. 22:35
Der kleine von der Nachbarin war nicht ängstlich, das war davor ein richtig aufgeweckter freundlicher kleiner Hund. Den ich vom Charakter riesig fand. Nun ist er ein nervöses ängstliches etwas.
Liegt aber am Testosteron 😅
 
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Jennifer
29. Dez. 22:36
Wenn es vor der Chip-Setzung zu einem Beißvorfall kam, kann man den Chip als 100%ige Ursache wohl ausschließen. Wurde der Chip als Problemlösung angeboten? Wurden gesundheitliche Probleme ausgeschlossen? Hat sich ein fachkundiger Trainer oder Verhaltensberater dies schon anschauen können? Seit wann zeigt sich dieses Verhalten? Ist es mehrmals täglich, wöchentlich? Seit wann versuchst du daran zu arbeiten? Greifst du zu vorbeugenden Maßnahmen und trennst beide, schaffst klare Verhältnisse oder machen beide überwiegend ihr Ding? Wie sieht euer Alltag aus? Sind beide immer zusammen oder verbringst du getrennt Zeit mit ihnen?