Einen neuen Chip setzen lassen ging in dem Fall deutlich schneller, als ihn einfach mal eben kastrieren zu lassen. Zumal reisen, Urlaub etc. anstand, wo er 1. eh auf andere Gedanken kam und 2. eine OP zwischendrin nicht einfach mal eben machbar war. Er braucht ja wenn dann auch ein bisschen Erholungszeit.
Dass der Hormonhaushalt nicht zu Ruhe kommt, kann ich so nicht bestätigen. Das Auslaufen lassen war in diesem Fall ein Test, ob er mit den Hormonen wieder klar kommt. Aber abgesehen davon hatten wir bis auf die ersten 4 Wochen Erstverschlimmerung einen wahnsinnig ausgeglichenen Hund. Balto hat auf den ersten Chip ausschließlich positiv reagiert. Und auch jetzt, 8 Wochen nach dem 2. Chip, geht es ihm wieder mehr als bestens.
Wie Olli schon geschrieben hat, wenn man vor Auslaufen des Chips wieder nachchipt (oder kastriert), hat der Hund überhaupt kein Hormonchaos. Und wir werden den Chip nicht ein 2. Mal Auslaufen lassen. Balto reagiert aber auf Narkosen leider sehr übel, weshalb wir uns noch nicht sicher sind, ob wir ihn überhaupt kastrieren lassen wollen. Außer es wäre eh eine Narkose wegen was anderem nötig, dann kann man es ja gleich mit machen. Aber ihm geht es mit dem Chip einfach wahnsinnig gut. Wer weiß, ob er auf eine Kastration genauso ausschließlich positiv reagiert.
Und das Finanzielle ist jetzt aber wirklich kein Drama. Der 1 Jahres Chip kostet ca. 200€, sind etwa 16€ im Monat. Das sollte einem Hundehalter nun wirklich nicht das Genick brechen.
Natürlich entscheidet jeder (hoffentlich) im Sinne des Hundes. Und das Geld für einen weiteren Chip hätte ich auch gern gezahlt, wenn es sinnvoll gewesen wäre. Und natürlich muss man immer auch das Risiko einer Narkose abschätzen.
Ihr werdet den richtigen Weg finden.