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Sandra
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Anzahl der Antworten 78
zuletzt 1. Apr.

Abwehr fremder Hunde

Hallo zusammen, da es meinem Rauhaardackel und mir zur Zeit immer öfter passiert, dass andere unangeleinte Hunde auf uns zustürmen, wollte ich mal wissen, was ihr in so einer Situation macht. Habt ihr Tipps, wie man einen fremden Hund effektiv abwehren kann? Erst gestern hatten wir wieder das „Vergnügen“ mit einer französischen Bulldogge, die zu Ludwig ( er war an der Leine) gestürmt kam. Als ich dem Besitzer zurief, dass er bitte seinen Hund wegholen soll, hat er nur gerufen, dass er nix machen würde. Ein paar Sekunden später flogen schon die Fetzen. Zum Glück konnten wir die beiden dann doch trennen, bevor etwas passiert ist. Ich komme mir in solchen Situationen immer recht hilflos vor. Ich weiß, dass Ludwig sowieso nicht so begeistert ist von fremden Hunden und ihnen am liebsten aus dem Weg geht. Deswegen meine Frage an euch: Wie kann ich meinen Hund in so einer Situation effektiv schützen?
 
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Mäggi
31. März 10:11
Das Wegschicken und Blockieren klappt leider nicht immer. Die Fellnasen sind sehr wendig und schnell. Leider kenne ich die "Der tut nix" Hundehalter auch, die den Wunsch des Gegenübers ignorieren. Zurufen, dass der eigene Hund ansteckend krank ist wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit, wenn der andere Hund dann auf den Rückruf des Herrchens hört. .
Gute Idee
 
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Regina
31. März 10:16
Lauft ihr wirklich rum und greift fremde Hunde mit Wasserpistolen, Regenschirm und Pfefferspray an? Man lebt doch länger an einem Ort und hat regelmäßig mit den selben Hunden und Menschen zu tun. Ich wurde hier schon ganz seltsam behandelt, als ich Hunde körperlich geblockt habe. Ist man dann beim Gassi gehen permanent auf Spannung, falls ein Hund auftaucht?
Nee, bisher habe ich noch nichts davon gebraucht, abblocken und ggfls. mit dem Fuß auf stampfen hat bisher gereicht. Aber wenn ich öfter denselben Hund vehement blocken müsste, dann würde ich es mit einer Wasserpistole probieren.
 
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Sabine
31. März 10:17
Lauft ihr wirklich rum und greift fremde Hunde mit Wasserpistolen, Regenschirm und Pfefferspray an? Man lebt doch länger an einem Ort und hat regelmäßig mit den selben Hunden und Menschen zu tun. Ich wurde hier schon ganz seltsam behandelt, als ich Hunde körperlich geblockt habe. Ist man dann beim Gassi gehen permanent auf Spannung, falls ein Hund auftaucht?
Hallo Vivi 👋

Ja, leider ist man oft auf Spannung, weil man nie weiß, wie kompetent das Gegenüber ist 😢 und unschöne Begegnungen lassen die negative Erwartungshaltung steigen.

Angreifen ist jetzt nicht meine Methode, aber verteidigen, das schon.

LG
Sabine
 
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Christine
31. März 10:19
Stimmt. Das könnte auch funktionieren ☺️
Obwohl,dann will der eigene vielleicht auch hin,und es gibt Futterneid?🤔
 
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Christine
31. März 10:24
Das hatte ich mit meiner Pflegehündin. " Leinen Sie bitte ihren Hund an" "Die tut nix!" "Ja meine aber, das geht schief an der Leine!" "Dann mach sie doch ab!" "Nee, nicht hier im Wald, die jagt" "Ich hab hier noch nie Rehe gesehen" "Ich schon!" "Du traust dich nicht, ich merk schon." Was soll diese Diskutiererei? Es gibt hier auch einen HH, der stellt sich nachts an den Rand des Wäldchens und lässt seinen schwarzen Labbi unbeleuchtet alleine rumrennen. Man sieht ihn erst, wenn er schon da ist . Der HH sieht ihn gar nicht 🙈
Unglaublich!🤬
 
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Ginni
31. März 10:41
Lauft ihr wirklich rum und greift fremde Hunde mit Wasserpistolen, Regenschirm und Pfefferspray an? Man lebt doch länger an einem Ort und hat regelmäßig mit den selben Hunden und Menschen zu tun. Ich wurde hier schon ganz seltsam behandelt, als ich Hunde körperlich geblockt habe. Ist man dann beim Gassi gehen permanent auf Spannung, falls ein Hund auftaucht?
Nein
Wo nimmst du das Pfefferspray her? 😅
Angreifen mit dem Regenschirm finde ich etwas übertrieben. Das dient nur zum erschrecken, deshalb einen der von selbst auf geht.
Die Wasserpistole würde ich persönlich nur bei Hunden verwenden wo man weiß, dass der Halter nicht belehrbar und der Hund nicht zu fassen ist. 😊
Was bedeutet für dich länger? Meinst du da kennt man dann die HH die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben? 🤔
Die Blicke muss man beim blockieren einfach ignorieren, denn am Ende zählt das keiner der beiden Hunde zu schaden gekommen ist. 🙏

Ich stehe nicht wirklich unter Spannung da ich weiß wie ich in welcher Situationen was tun muss. Meist stehe ich erst unter Spannung, wenn ich die Kontrolle verliere.
 
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Dogorama-Mitglied
31. März 10:42
Dein Hund ist ja recht Handlich würde ich sagen, vielleicht gibt es dir in diesen Situationen etwas mehr Sicherheit wenn du ihn einfach auf den Arm nimmst. Das ist eine schnelle effektive Lösung für den Moment. Dann kannst du dich auch besser darum kümmern den Fremdhund ab zu blocken ohne großartig auf deinen zu achten
 
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Ilona
31. März 10:55
Ich bin ja ein Fan von freundlicher Ansprache. Meistens bekommt ja man mit, wie ein Hund auf einen zu läuft. Ich positioniere mich immer etwas vor Yuna, und spreche freundlich mit beiden Hunden und bleibe möglichst ruhig. Ist der Hund noch weiter weg, schicke ich ihn weg.
Klappt nicht immer, aber schon häufiger. Ist er schon bei uns lass ich die Leine fallen, damit Yuna Spielraum hat für Kommunikation, bei der ich beide aber mit freundlich ruhiger Ansprache Unterstütze....bis jetzt war das immer ausreichend. Desweiteren bitte ich immer die Halter, ihren Hund ran zu holen.Auf die : Aussage: der tut nix, antworte ich: aber meine schon. Das hilft in der Regel schon, das die ihren Hubd einsammeln.
 
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Karin
31. März 11:34
Ich nehme Roxy zwischen meine Beine als Schutz und beuge mich steif nach vorne. Mit einem lautem hey und ausgestreckten Arm hat es bislang immer gut funktioniert. Wenn der Halter den Hund dann nicht schleunigst abholt versuchs doch mal mit
" Starker Flohbefall "😂🤷‍♀️
 
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Lisa-Eileen
31. März 12:00
Obwohl,dann will der eigene vielleicht auch hin,und es gibt Futterneid?🤔
Muss man halt aufpassen, man streut die Leckerlies aber ja auch nicht dem eigenen Hund vor die Nase sondern weg von sich, da kriegt der eigene das ja eh net so ab.