Für große Tutnixe habe ich für mich die Methode streicheln perfektioniert. Wenn die auf meinen Hund zugehen, dann trete ich dazwischen und streichel den Hund fest gegen mein Bein. Wenn er weg möchte, dann dirigiere ich ihn zurück zum Halter. Währenddessen kann ich ruhig mit dem Halter sprechen. Pico bekommt so genug Zeit sich auf den Hund einzustellen und der Halter die Info „meiner ist nicht immer nett“ oft lassen wir das dann entspannt laufen und beide Hunde gehen entspannt in die Begrüßung. Der Tutnix konnte ja schon überschwänglich auf mich zulaufen und Pico konnte bereits gucken.
Bei kleinen Hunden funktioniert das leider nicht so gut. Da mache ich Pico aufmerksam und versuche den fremden Hund körpersprachlich zu blocken (wenn die zu stürmisch ankommen).
Kekse werfen finde ich immer einen sinnvollen Vorschlag, das habe ich aber noch nie ausprobiert.
Ich versuche in den Hundebegegnungen, auch den ungewollten, entspannt zu bleiben. Der Stress überträgt sich sonst auf die Hunde und die Situation kippt viel schneller.
Ich weis wie nervig es ist,andauernd ungewollten Kontakt zu haben, das hat mir am Anfang die Hundehaltung nicht leicht gemacht. Grade die schlecht sozialisierten und schlecht erzogenen Hunde lassen sich überhaupt nicht blocken (geschweige denn zurück rufen). Da hilft oft nur aussitzen…
Ich würde mir Wasserpistole, Regenschirm, Rasseldose etc. echt sparen. Das lässt die Situation unnötig eskalieren. Beide Hunde lernen dabei etwas über Hundebegegnungen und zwar nicht, dass diese entspannt sind.
Dann schon lieber weiträumig Leckerbissen streuen, in der Hoffnung, dass die interessanter sind als der Hund.