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Sandra
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Anzahl der Antworten 78
zuletzt 1. Apr.

Abwehr fremder Hunde



Hallo zusammen,

da es meinem Rauhaardackel und mir zur Zeit immer öfter passiert, dass andere unangeleinte Hunde auf uns zustürmen, wollte ich mal wissen, was ihr in so einer Situation macht. Habt ihr Tipps, wie man einen fremden Hund effektiv abwehren kann? Erst gestern hatten wir wieder das „Vergnügen“ mit einer französischen Bulldogge, die zu Ludwig ( er war an der Leine) gestürmt kam. Als ich dem Besitzer zurief, dass er bitte seinen Hund wegholen soll, hat er nur gerufen, dass er nix machen würde. Ein paar Sekunden später flogen schon die Fetzen. Zum Glück konnten wir die beiden dann doch trennen, bevor etwas passiert ist. Ich komme mir in solchen Situationen immer recht hilflos vor. Ich weiß, dass Ludwig sowieso nicht so begeistert ist von fremden Hunden und ihnen am liebsten aus dem Weg geht. Deswegen meine Frage an euch: Wie kann ich meinen Hund in so einer Situation effektiv schützen?

 
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Claudia
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31. März 10:02
Schon bevor er bei euch angekommen ist, deutlich machen, dass er nicht weiter ran darf. Versuche dich dabei vor deinen Hund zu stellen und schicke den anderen weg.
 
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Regina
31. März 09:24
Wasserpistole, schadet dem Hund wenigstens nicht
 
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Sandra
31. März 09:26
Wasserpistole, schadet dem Hund wenigstens nicht
Das ist eine gute Idee. Danke 👍
 
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Nina &
31. März 09:27
Oder Kekse werfen 😅
 
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Sandra
31. März 09:34
Oder Kekse werfen 😅
Stimmt. Das könnte auch funktionieren ☺️
 
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Claudia
31. März 10:02
Schon bevor er bei euch angekommen ist, deutlich machen, dass er nicht weiter ran darf. Versuche dich dabei vor deinen Hund zu stellen und schicke den anderen weg.
 
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Karin
31. März 10:14
Schon bevor er bei euch angekommen ist, deutlich machen, dass er nicht weiter ran darf. Versuche dich dabei vor deinen Hund zu stellen und schicke den anderen weg.
Das Wegschicken und Blockieren klappt leider nicht immer. Die Fellnasen sind sehr wendig und schnell.
Leider kenne ich die "Der tut nix" Hundehalter auch, die den Wunsch des Gegenübers ignorieren. Zurufen, dass der eigene Hund ansteckend krank ist wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit, wenn der andere Hund dann auf den Rückruf des Herrchens hört.
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Claudia
31. März 10:19
Das Wegschicken und Blockieren klappt leider nicht immer. Die Fellnasen sind sehr wendig und schnell. Leider kenne ich die "Der tut nix" Hundehalter auch, die den Wunsch des Gegenübers ignorieren. Zurufen, dass der eigene Hund ansteckend krank ist wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit, wenn der andere Hund dann auf den Rückruf des Herrchens hört. .
Nee, klappt nicht immer, aber der andere HH erkennt 1. dass es einem wichtig ist
Und 2.hat man dann noch andere Optionen, wie z. B. Naschis werfen
 
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Karin
31. März 10:26
Nee, klappt nicht immer, aber der andere HH erkennt 1. dass es einem wichtig ist Und 2.hat man dann noch andere Optionen, wie z. B. Naschis werfen
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass andere HH erst ausdiskutieren möchten, weshalb kein Hundekontakt erwünscht ist. Leider reagiert auch nicht jeder Hund auf Leckerlies.
Eine Wasserpistole ist vermutlich gar nicht so schlecht, wenn alle Vorabbitten -warnungen ignoriert werden.
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Shona
31. März 10:27
Toby hat in so einer Situation oft spontan Flöhe oder Giardien.
Wenn der Hund aber nicht abrufbar ist oder kein Besitzer in Sicht ist und auf uns zugeprescht kommt, versuche ich meinen Hund hinter mich zu nehmen, einen deutlichen Schritt auf den anderen Hund zu zu machen und ihn mit lauter, klarer Stimme und Handzeichen wegzuschicken. Bei vielen Hunden reicht das schon sie auszubremsen, aber es gibt auch hartnäckigere Exemplare. Wasserpistole/Flasche oder Leckerlis werfen, kann auch gut klappen. Manchmal hilft es auch, wenn es geht, einfach mit deinem Hund nah an dir umzudrehen und ruhig wegzulaufen und den anderen zu ignorieren, wenn er wirklich „nur“ spielen will.

Am Ende kommt es echt immer auf die Situation an und was für dich und deinen Hund passt. Vielleicht würde es dir helfen genau so Situationen einmal mit einem Trainer/in zu üben, einfach nur damit du mehr Sicherheit bekommst.
 
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Virginie
31. März 10:31
Oh ich kann solche Menschen nicht leiden. Ich verstehe nicht was daran so schwer ist vorher zu fragen!?

Meist gehe ich schon einen großen Bogen um die Menschen bei denen ich ein doofes Gefühl habe. Wenn der Hund aber schon auf uns zu rennt, nehme ich meinen Hund hinter mich und blockiere ihn. Ich habe auch schon Hunde fest gehalten und vor ein paar Tagen mit meinen Fuß weg geschubst, weil einer an der Straße auf uns zu gerannt kam. (Sie war auf dem Fahrrad und er ohne Leine an einer Hauptstraße)
Bei so kleinen Hunden ist das alles aber ein bisschen schwierig. Sie sind flink und man bekommt sie nicht zu fassen. Eine Wasserflasche welche bei Druck spritzt ist gut. Futter werfen ist meistens nutzlos, da der Fremde Hund oft nur Augen für deinen Hund hat und das Futter ignoriert.
Eine zweite Person, welche den Fremden Hund Abwehrt oder den man die Leine in die Hand drücken kann um eigenständig den fremden Hund besser abzuwehren, ist auch gut. Aber nicht immer machbar. Ich habe allerdings gelernt, dass man mit einem sicheren Auftreten schon die meisten Hunfe abwehren kann. Dann fehlen nur noch die richtigen Reflexe.