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Janine & Lars
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 4. Nov.

Abschnappen bei Hundebegenung

Hallo zusammen, unser 2,5 Jahre alter Dackelrüde Juri hat seit geraumer Zeit begonnen bei freien Hundebegegnungen auf der Hundewiese angefangen vorwiegend große oder sehr stürmische Hunde abzuschnappen. Sprich er lässt sich kurz beschnuppern, hat dabei aber die Rute eingezogen und den Kamm aufgestellt. Wenn der andere Hund nicht ablässt knurrt er kurz und schnappt in die Luft ab. Hat jemand einen Tipp wie man am besten mit der Situation umgehen kann bzw. Ihn ein wenig besser mit großen Hunden oder stürmischen sensibilisieren kann? Wir gehen bereits mehrfach wöchentlich auf Freilaufareale, an denen man viele verschiedene Hunde trifft und üben die freie Begegnung, es läuft mal gut und mal weniger gut… Wir sind für alle Tipps offen 🐾
 
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Nadine
Beliebteste Antwort
31. Okt. 20:18
Also ehrlich gesagt finde ich das Verhalten völlig ok, wenn der andere Hund aufdringlich ist und es anders nicht kapiert. Solange es angemessen bleibt. Nicht ok finde ich, ihm das regelmäßig zuzumuten. Ich würde solche Wiesen und Fremdhundebegegnungen meiden, wenn er damit offensichtlich Stress hat. Damit tut ihr ihm keinen Gefallen, sondern bringt ihn in eine unangenehme Situation. Je öfter er das so "selbst regeln" muss, desto höher die Gefahr, dass es entweder mal eskaliert oder er die Strategie früher anwendet und unangemessen reagiert, weil es einfach funktioniert. Besser: den Hund nicht in solche überfordernden Situationen bringen, solche Orte meiden wenn er sich da unwohl fühlt, stürmische Fremdhunde selbst abfangen und ihn damit schützen.
 
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Nadine
31. Okt. 20:18
Also ehrlich gesagt finde ich das Verhalten völlig ok, wenn der andere Hund aufdringlich ist und es anders nicht kapiert. Solange es angemessen bleibt. Nicht ok finde ich, ihm das regelmäßig zuzumuten. Ich würde solche Wiesen und Fremdhundebegegnungen meiden, wenn er damit offensichtlich Stress hat. Damit tut ihr ihm keinen Gefallen, sondern bringt ihn in eine unangenehme Situation. Je öfter er das so "selbst regeln" muss, desto höher die Gefahr, dass es entweder mal eskaliert oder er die Strategie früher anwendet und unangemessen reagiert, weil es einfach funktioniert. Besser: den Hund nicht in solche überfordernden Situationen bringen, solche Orte meiden wenn er sich da unwohl fühlt, stürmische Fremdhunde selbst abfangen und ihn damit schützen.
 
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Frank
31. Okt. 20:23
Spontan: Für mich erstmal offensichtlich dass es ihm jetzt schnell zuviel wird. Will halt einfach nicht mehr jeden an sich ran lassen. Ich würde das respektieren, ihm vorerst mehr Freiraum verschaffen, mehr Bögen laufen, Abstand halten, - je nachdem welche Körpersprache er zeigt. Und beobachten wie er sich weiter entwickelt. LG
 
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Michi
31. Okt. 20:25
Ich gehöre hier ja absolut zu den Pro Hundebegegnungen Haltern. Aber euer Hund signalisiert sehr deutlich, dass ihm das auf diesen Wiesen nicht sehr behagt. Eventuell wird eine Unverträglichkeit daraus und er reagiert eventuell in Zukunft nicht mehr nur abwartend. Ich würde euch raten mit netten Hunden und Menschen spazieren zu gehen, dann werdet ihr sehen mit welchen Hunden er gut zurecht kommt. Dann haben Hundekontakte auch etwas Positives für ihn. Und immer dran denken, er ist klein und ein stürmischer , wenn auch freundlicher Hund kann sehr schnell als Bedrohung empfunden werden.
 
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Janine & Lars
31. Okt. 20:27
Vielen Dank für eure Tipps. Das werden wir auf jeden Fall so versuchen. Das Problem ist nur leider, das er sehr gern mit anderen spielt und wir nicht die Kontrolle darüber haben, wer auf in öffentlichen Wiesen dazu kommt, auch wenn man sich zur Spielgruppe für kleine Hunde trifft. Wir würden im ungern seine Spielrunden nehmen, werden es aber in Zukunft jetzt so probieren, dass wir bei stürmischen Hunden direkt davor gehen.
 
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Michi
31. Okt. 20:30
Vielen Dank für eure Tipps. Das werden wir auf jeden Fall so versuchen. Das Problem ist nur leider, das er sehr gern mit anderen spielt und wir nicht die Kontrolle darüber haben, wer auf in öffentlichen Wiesen dazu kommt, auch wenn man sich zur Spielgruppe für kleine Hunde trifft. Wir würden im ungern seine Spielrunden nehmen, werden es aber in Zukunft jetzt so probieren, dass wir bei stürmischen Hunden direkt davor gehen.
Wenn seine Freunde dort sind, dann ist es doch ok. Wenn dann ein fremder Hund kommt, dann nehmt ihn doch erstmal zu euch und schaut wie der andere Hund sich verhält. Gebt eurem Hund Schutz. Wenn der andere Hund freundlich ist, dann entspannt es sich sicher, sonst könnt ihr ja den Platz verlassen.
 
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Claudia
31. Okt. 20:36
Wir haben das "Ran" (an die Seite stellen), andere den "Tunnel" (zwischen die Beine) oder das "Hinter" Schick ggf den Hund weg. Beides gibt eurem Hund Sicherheit. Er muss nicht alles selbst regeln. Lieber gehen, als den Hund immer wieder in unangenehme Situationen zu bringen. Oder Man sollte gehen, wenn es am schönsten ist
 
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Babs
31. Okt. 20:37
Hallo Janine, aus der Ferne und ohne die Situation zu sehen und zu kennen, ist es sehr schwer zu beurteilen, warum er das Verhalten seit geraumer Zeit zeigt. Das Problem an Hundewiesen ist, dass kaum auf die Kommunikation der Hunde untereinander geachtet wird. Ich habe schon Situationen gesehen, die Haarsträubend waren. Pöbeln, jagen, mobben ... Ich kann Dir da nur raten, eine ausgewählte Gruppe mit höchstens 6 Hunden zu suchen. Bevor die Hunde aufeinander losgelassen werden, ein paar Minuten gemeinsam an der Leine spazieren gehen. So lernst Du die anderen Hunde und ihre Besitzer ein wenig einzuschätzen und kannst dann immer noch entscheiden, ob das die richtige Gruppe ist. Gut ist auch, wenn eine erfahrene Person die Gruppe beaufsichtigt.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 20:39
Die anderen Hunde erstmal blocken.. Gib ihm Sicherheit! 🙂
 
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Janine & Lars
31. Okt. 20:41
Wir möchten uns noch einmal für die ganzen Tipps bedanken. :)
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 20:42
Die anderen Hunde erstmal blocken.. Gib ihm Sicherheit! 🙂
... und nur Hunde an ihn heranlassen, die ruhig und entspannt sind. Wichtig ist, dass du ihm zeigst, dass du die Situation fűr ihn regelst. P. S. Den Ratschlag, solche Situationen zu meiden, finde ich nicht gut, weil der Hund da keinen Lerneffekt hat.