Unsere Hunde Leben im Haus, schauen fern, bekommen 2x am Tag eine warme Mahlzeit, spielen mit Kuscheltieren, machen Tricks, spielen mit Futtertieren...
Ja, wann fängt das vermenschlichen an? Wahrscheinlich vor etlichen tausend Jahren!
Für mich ist Vermenschlichung dann gegeben, wenn man natürliches Verhalten komplett unterbindet - zB Sofa/Bett verbieten, was für einen Hund das natürlichste der Welt ist: bei seiner sozialen Gruppe zu sein, Körperkontakt, etc..
Die meiste vermeintliche Vermenschlichung findet dagegen nur in den Köpfen der Menschen statt und haben im Grunde wenig mit dem Hund und nichts mit der Vermenschlichung desselben zu tun.
zB Klamotten. Dem Hund ist es egal, er ist nicht peinlich berührt wenn er Klamotten tragen muss. Solange es den Hund nicht stört, bedeutet das für den Hund nichts weiter als Aufmerksamkeit und die macht die meisten Hunde glücklich..
Ganz krasse Vermenschlichung, die allerdings den Hund auch nicht verändert, ist es menschliche Gefühle auf den Hund anzuwenden. zB Eifersucht, wenn der Hund lieber beim Besuch rumturnt.
Ich habe bis zu einem gewissen Grad keinerlei Probleme mit sogenannter Vermenschlichung, für mich ist alles OK, solange der Hund nicht darunter leidet. Ob irgendwelche Menschen sich darüber echauffieren, ist dagegen völlig irrelevant - so sind sie halt.