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Jessica
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Anzahl der Antworten 61
zuletzt 22. März

5 Monate alter Berner Sennen reagiert extrem

Hallo ihr lieben, mein rüde reagiert an der Leine leider EXTREM auf andere Hunde. Er bellt ununterbrochen und zieht extrem zu dem Hund hin. In dem Moment kann ich machen was ich will, er lässt sich nicht beruhigen. Manchmal besteht das Problem auch mit Menschen. Wenn wir ihn allerdings ohne Leine haben das zeigt er dieses Verhalten gar nicht, er ist aufgeschlossen und läuft zu den Hunden und sucht Kontakt und ist dabei super sozial. Auf der hundewiese ist das auch gar kein Problem. Aber an der Leine ist es wirklich schrecklich. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Habt ihr Tipps? Weiß jemand woran das liegen könnte?
 
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Regina
4. März 18:06
Du musst war für ihn unangenehmes tun, was er nicht kennt, Wasserflasche, schupsen, Regenschirm vor im aufspanen oder ähnlich anschließend verwöhnen Leckerli usw.
Bitte keine Wasserflasche!
 
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Michi
4. März 18:07
Du musst war für ihn unangenehmes tun, was er nicht kennt, Wasserflasche, schupsen, Regenschirm vor im aufspanen oder ähnlich anschließend verwöhnen Leckerli usw.
Dann hoffen wir mal, dass du dir noch einen guten Trainer nimmst, bevor du solche Maßnahmen bei deinem kleinen Hund ergreifst!
Diese Tips gehen wirklich garnicht!
 
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Melanie -
4. März 18:08
Dann hoffen wir mal, dass du dir noch einen guten Trainer nimmst, bevor du solche Maßnahmen bei deinem kleinen Hund ergreifst! Diese Tips gehen wirklich garnicht!
Das hoffe ich auch 😅
 
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Ilona
4. März 18:30
Ich hab mich gefragt, ob es vielleicht helfen würde, wenn ich ihn komplett ignoriere in dem Moment, das ist glaube ich das einzige was ich noch nicht versucht habe🥸
Nein, nicht ignorieren. Sitzen ist bei manchen Hunden in Begegnungen schwierig. Ich würde bögen laufen, die Distanz so wählen, das er nicht ausflippt. Das ruhige schauen belohnen. Er muss ja erstmal lernen, was er machen soll. Daher baue noch ein Alternativverhalten auf wie schnüffeln, was tragen etc. Das aber bitte von reizarm zu schwer, sodas du es dann irgendwann in begegnungen nutzen kannst.
 
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Ilona
4. März 18:31
Du musst war für ihn unangenehmes tun, was er nicht kennt, Wasserflasche, schupsen, Regenschirm vor im aufspanen oder ähnlich anschließend verwöhnen Leckerli usw.
Bitte so nicht. Das ist nicht gut.
 
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Jessica
4. März 18:32
Nein, nicht ignorieren. Sitzen ist bei manchen Hunden in Begegnungen schwierig. Ich würde bögen laufen, die Distanz so wählen, das er nicht ausflippt. Das ruhige schauen belohnen. Er muss ja erstmal lernen, was er machen soll. Daher baue noch ein Alternativverhalten auf wie schnüffeln, was tragen etc. Das aber bitte von reizarm zu schwer, sodas du es dann irgendwann in begegnungen nutzen kannst.
Vielen Dank das mit den Bögen laufen, werde ich mal versuchen. Ich denke das könnte sogar ganz gut klappen, da bin ich selber gar nicht drauf gekommen.😅
 
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Ilona
4. März 18:34
Vielen Dank das mit den Bögen laufen, werde ich mal versuchen. Ich denke das könnte sogar ganz gut klappen, da bin ich selber gar nicht drauf gekommen.😅
Probier es aus. Man muss ja auch erstmal das richtige finden. Achte das er genügend Distanz hat. Und wenn gar nichts geht, viel Managment erstmal betreiben, wie die Strassenseite wechseln, oder hinter einem Auto verschwinden. Das brsucht alles Zeit und viel Geduld. Deiner ist ja moch sehr jung.
 
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M.
4. März 18:58
Ich achte darauf das er gar nicht erst anfängt zu fixieren, ich mache in dem Moment viele Übungen wie sitzt, Pfote etc. Das geht so lange gut bis der Hund dann wirklich in der Nähe ist. Sobald er den Hund in seiner Nähe sieht bin ich komplett uninteressant. Ich hab versucht, mich in den Weg zu stellen, sein Kopf weg zu drehen, ihn mit Leckerlis wieder zurückzuholen zu mir, aber nichts klappt so wirklich gut.
Das kenne ich. Als Kiki in dem Alter war, wollte sie auch immer hallo sagen. Sie war jeweils so aussenfokusiert, dass das Umorientieren kaum möglich und an Hunde vorbei gehen nur peinlich war. Unsere Trainerin hat uns die Zielschlaufe gezeigt. Das hat Kiki geholfen.
 
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Suse
4. März 19:06
Du musst war für ihn unangenehmes tun, was er nicht kennt, Wasserflasche, schupsen, Regenschirm vor im aufspanen oder ähnlich anschließend verwöhnen Leckerli usw.
Bitte was ?????? Willkommen im Mittelalter 🙈🙈🙈
 
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Nicole
4. März 19:33
Für mich klingt es so, als wäre dein Hund frustriert, weil er an der Leine nicht zu den anderen Hunden hin kommt. Du schreibst ja, dass er im Freilauf viel besser mit Begegnungen umgehen kann. Du solltest versuchen, den Zeitpunkt zu erkennen, bevor er los schießt und bellt und das ruhige Verhalten belohnen. Wenn er bereits losgeschossen ist, dann Augen zu und durch. Die Situation ist dann nicht mehr zu retten, weil sich der Hund nicht mehr im denkenden Teil des Gehirns befindet. Er handelt dann nur noch. Auch Strafen bringen in dieser Situation nichts. Ganz im Gegenteil. Es besteht die Gefahr, dass man es so noch schlimmer macht und den Hund weiter hochdreht. Du solltest testen, welcher Abstand für deinen Hund noch auszuhalten ist und immer wieder das ruhig bleiben belohnen. Ich habe hier auch so ein Exemplar 😅. Ernie ist früher ständig bellend in die Leine geschossen, sobald andere Hunde in Sicht kamen. Es wurde immer schlimmer, je konsequenter ich Begegnungen gemieden habe. Er ist dann schon bei 30 Metern Entfernung eskaliert. Bleib am Ball und sei Nachsichtig. Dein Hund macht das nicht, um dich zu ärgern, sondern, weil er in der Situation keine Alternative findet. 😊