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Conny
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 39
zuletzt 8. Aug.

18 Monate alter Rammler....

Hallöchen. Der pubertäre Terrier hält uns schon eine Weile auf Trab, von plötzlichem Gedächnisschwund seinen Namen betreffend über einen zu Sägespänen verarbeiteten Couchtisch und dem Fokus auf JEDEN Hund der entgegen kam, war alles dabei.... Das haben wir alles nach und nach unter Kontrolle gebracht und meist macht er mich sehr stolz, er war immer mit jedem Hund verträglich und zuletzt waren wir sogar so weit dass er wenn er (und natürlich der entgegen kommende Hund) ohne Leine laufen darf kurz hingeht, schnuppert und dann mitkommt. Und eben auch zu Frieden ist wenn er nicht hin darf. Das war bis vor kurzem nicht denkbar er war völlig out of order wenn ein Hund in Sicht kam. Nun aber zu unserem aktuellen Problem. Wenn wir ihn mit anderen Hunden zusammenlassen versucht er NUR zu rammeln. Geschlecht ist ihm dabei egal. Er lässt sich von mir verbal davon abhalten, versuchts aber sofort wieder. Auch auf Abwehrverhalten des anderen Hundes reagiert er sofort. Er ist nun 18 Monate alt und das Verhalten tritt so seit 3-4 Wochen auf. Ist das der Hormonüberschuss? Hört das auf? Mein Mann hat schon über Kastration gesprochen, ich will das aber eigentlich nicht so gern...
 
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Beatrice
2. Aug. 21:12
Und so wie ihr das beschreibt ist das sehr sexuell orientiert. Wenn du die kastration nicht möchtest kannst du ja vor ab erst mal mit einem Chip arbeiten um zu schauen ob sich das dann legt. Oder ob es vielleicht noch ein anderes problem ist. Sollte es aber doch So sein Werdet ihr in Zukunft Noch sehr viel damit zu tun haben wenn ihr nichts unternehmt ich drücke euch alle daumen die ich habe.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Aug. 21:29
Und so wie ihr das beschreibt ist das sehr sexuell orientiert. Wenn du die kastration nicht möchtest kannst du ja vor ab erst mal mit einem Chip arbeiten um zu schauen ob sich das dann legt. Oder ob es vielleicht noch ein anderes problem ist. Sollte es aber doch So sein Werdet ihr in Zukunft Noch sehr viel damit zu tun haben wenn ihr nichts unternehmt ich drücke euch alle daumen die ich habe.
Wenn er alles rammelt egal welches Geschlecht ist das definitiv nicht nur sexuell. Besteigen von anderen Hunden ist nicht immer Dominanz oder Sexualtrieb. Da spielen soviele Faktoren in der Pubertät bei einem jungen Rüden mit, dass man nicht eindeutig sagen kann welche Motivation genau dahinter steckt.
 
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Nela
2. Aug. 21:31
Debatte beendet und danke... werde die App wieder löschen👍🏻
 
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Nela
2. Aug. 21:42
Kritik? Oh glaub mir die würd ich vertragen... aber wenn man hier seine Meinung äußert und oder fragt warum keine Kastration in Frage kommt,ich eine Antwort von dir bekomme, so nach dem Motto, ob ich dumm bin, finde ich das unangemessen und unangepasst. Darauf hab ich kein Bock Danke und alles gute... Conny ich drück euch die Daumen, dass ihr das schafft ob mit oder ohne 👍🏻
 
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Ducky
3. Aug. 12:56
Willkommen in der Pubertät. 🥳🥳🥳 Ich würde nicht von vorne herein gleich mit schnippi-schnappi anfangen. Versucht erstmal den "kastrationschip". Den gibt es für 6 Monate und für 12 Monate. Wobei ihr die ersten drei bis vier Wochen abziehen müsst, bis die hormone anschlagen. Und dann erstmal sehen, wo die Reise mit dem guten hingeht. Unser rüde wird im September drei Jahre alt und genau hier hört der Chip auf zu wirken. Und wenn er dann noch so ungehörig sein sollte, dann eventuell schnippi-schnappi, aber eigentlich mal eher nicht. Erkundige dich bitte soviel es geht...
 
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Dorothea
3. Aug. 13:30
Wir waren und sind auch gegen Kastration, vorallem wenn sie aus dem Grund heraus gemacht wird, das Verhalten des Hundes zu verändern bzw zu verbessern. Wir mussten uns aber, aus gesundheitlichen Gründen, zwischen Kastration und Chip entscheiden. Das Aufreiten war bei uns nie ein Thema. Schwierigkeiten mit den Analdrüsen, ständig Analfisteln, die schnell aufbrachen und nicht wieder zuheilten, fast tägliche Ergüsse, ständiges lang anhaltendes Ausschachten ect.. Der TA hielt es unumgänglich, da die nicht verteilenden Analfisteln auf eine Autoimmunerkrankung hindeuteten, die in Zusammenhang mit den Hormonen steht. So ließen wir den Halbjahres-Chip setzen und gleichzeitig bekam er ein Medikament gegen die Autoimmunerkrankung. Der Chip wirkte ca 2 Wochen nach dem Setzen, alles entwickelte sich sehr gut. Das Medikament schlug gut an und wir konnten es auf 2x/Wo reduzieren. Nach dem halben Jahr standen wir aber erneut vor der Entscheidung und da wir die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich alles mit der Zeit evtl selbst reguliert, ließen wir den 1-Jahres-Chip setzen. Gesundheitlich geht es zwar weiter bergauf, aber dieser Chip wirkte nun ganz anders. Nach Ca 1 Woche veränderte unser Hund sein Verhalten, wirkte verstört und wurde zusehends unsicherer. Das steigerte sich im Laufe der Zeit. Das Verstörte gab sich zwar wieder, aber jetzt hat er Angst vor allem möglichen, überwiegend vor Geräuschen. War vorher kein Thema, ausser bei Gewitter. Unser Hund ist jetzt 3,5 Jahre alt, wenn der Chip durch ist, wird er knapp über 4 sein und wir werden uns nicht mehr dafür entscheiden. Wir werden testen, wie sich alles entwickelt ohne Chip und sollte es sich wieder verschlimmern, dann müssen wir eben kastrieren lassen. Ich denke, dass diese Chips nicht ausgereift sind, was die Menge der Hormonabgabe betrifft. Für einen kleinen Hund kann das schlimme Folgen haben. Es macht mich auch stutzig, dass man sehr wenige Informationen darüber findet und m. W. gibt es nur 2 Hersteller. Ich hoffe, Ihr findet den richtigen Weg. Alles Gute!
 
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Monika
4. Aug. 17:18
Hallo,oft ist das Rammeln nicht hormonell bedingt sondern Dominanzgebaren. Wenn ihr euch für eine Kastration entscheidet versucht es doch erst einmal mit der chemischen Kastration um so zu sehen ob und wie der Hund sich verändert.L.G
Eine gute Lösung zum testen ...
 
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Dogorama-Mitglied
4. Aug. 17:23
Wir waren und sind auch gegen Kastration, vorallem wenn sie aus dem Grund heraus gemacht wird, das Verhalten des Hundes zu verändern bzw zu verbessern. Wir mussten uns aber, aus gesundheitlichen Gründen, zwischen Kastration und Chip entscheiden. Das Aufreiten war bei uns nie ein Thema. Schwierigkeiten mit den Analdrüsen, ständig Analfisteln, die schnell aufbrachen und nicht wieder zuheilten, fast tägliche Ergüsse, ständiges lang anhaltendes Ausschachten ect.. Der TA hielt es unumgänglich, da die nicht verteilenden Analfisteln auf eine Autoimmunerkrankung hindeuteten, die in Zusammenhang mit den Hormonen steht. So ließen wir den Halbjahres-Chip setzen und gleichzeitig bekam er ein Medikament gegen die Autoimmunerkrankung. Der Chip wirkte ca 2 Wochen nach dem Setzen, alles entwickelte sich sehr gut. Das Medikament schlug gut an und wir konnten es auf 2x/Wo reduzieren. Nach dem halben Jahr standen wir aber erneut vor der Entscheidung und da wir die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich alles mit der Zeit evtl selbst reguliert, ließen wir den 1-Jahres-Chip setzen. Gesundheitlich geht es zwar weiter bergauf, aber dieser Chip wirkte nun ganz anders. Nach Ca 1 Woche veränderte unser Hund sein Verhalten, wirkte verstört und wurde zusehends unsicherer. Das steigerte sich im Laufe der Zeit. Das Verstörte gab sich zwar wieder, aber jetzt hat er Angst vor allem möglichen, überwiegend vor Geräuschen. War vorher kein Thema, ausser bei Gewitter. Unser Hund ist jetzt 3,5 Jahre alt, wenn der Chip durch ist, wird er knapp über 4 sein und wir werden uns nicht mehr dafür entscheiden. Wir werden testen, wie sich alles entwickelt ohne Chip und sollte es sich wieder verschlimmern, dann müssen wir eben kastrieren lassen. Ich denke, dass diese Chips nicht ausgereift sind, was die Menge der Hormonabgabe betrifft. Für einen kleinen Hund kann das schlimme Folgen haben. Es macht mich auch stutzig, dass man sehr wenige Informationen darüber findet und m. W. gibt es nur 2 Hersteller. Ich hoffe, Ihr findet den richtigen Weg. Alles Gute!
Es gibt zu den Kastrations Chips keine Langzeitstudien. Eigentlich waren sie anfänglich nur für den kurzzeitigen Einsatz entwickelt worden. Hauptsächlich für Zootiere. Wenn euer Rüde auf den Chip und das Absenken des Testosteronspiegel mit Unsicherheit und Angst reagiert, wird er das nach einer Kastration auch.
 
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D.
8. Aug. 20:21
Ich verstehe nicht warum so viele Menschen Probleme mit dem kastrieren haben ... ich hatte einen Labrador den ich übernommen habe der nicht kastriert war , da er nicht triebig war war es auch nie ein Thema - alle anderen Hunde waren bis auf eine immer kastriert da sie alle aus dem Tierschutz kamen ... nie Probleme gehabt ... sie waren glücklich , keine scheinschwangerschaften, kein Unglück weil sie nachbarshündin gut riecht und irgendwie wurde auch keiner gemobbt .... die Hündin die nicht kastriert war habe ich dann kastrieren lassen da sie zwei scheinschwangerschaften nach den läufigkeiten hatte in einem Fall mit anschliessender gesäugeleistenentzündung.... ich sage nicht jeder sollte kastrieren lassen da ich finde das sollte ein Besitzer selbst entscheiden allerdings habe ich persönlich bei 21 kastrierten Hunden die ich hatte nur gute Erfahrungen gemacht...