17 Stunden Schlaf - und dann?

Meine ist dann mit Körperpflege beschäftigt. Oder mit Körbchen gemütlich machen. Oder Frauchen hinterher wackeln. Oder Fliegen beobachten. Oder Fliegen jagen. Oder das Körbchen noch Mal neu gemütlich machen. Oder auf dem Balkon in der Sonne liegen. Oder wieder rein kommen weil zu warm. Oder zurück auf den Balkon gehen... Wie die anderen schon meinten, die Hunde beschäftigen sich auch selbst und machen ganz andere wichtige Dinge wie zb Körperpflege. Sie müssen nicht von uns durchgehend beschäftigt werden 🤷 ist bei uns Menschen ja auch so. Wir hängen manchmal auch einfach nur herum. und meine kann auch sehr gut die Wohnung hüten 😉

generell kommt es ja auch auf die Rasse an, daher gibt es keinen für alle hunde tauglichen ruhe oder arbeitsplan. ich selber hab einen hütehund (Harzer fuchs) der sehr arbeitsfreudig ist, der auch eine hohe körperliche und geistige auslastung nicht nur braucht sondern auch fordert. dazu einen Schäferhund berner Sennenhund Mischling und einen labi/Husky Mix. bzw es richtet sich ja auch wie aktiv selber die Besitzer sind. selber hatte ich noch nie einen hund der so lange geschlafen hatte. Über den Tag verteilt sind wir ca. 4-5 Stunden im wald unterwegs, kühleren Jahreszeit auch mal länger, dazu kopfarbeit, ca 15 Minuten, so zwei, drei mal am Tag, Uhrzeit unabhängig. zusammen spielen tun sie dazu sowieso noch immer mal zwischendurch, unabhängig ob wir im Garten sind, oder in der Wohnung. sie legen sich schon mal hin zum dösen, eher aber kürzer und beobachten ihre Umgebung. selten mal eine Stunde am Stück bei denen alle fest schlafen. Mal döst einer, zwei spielen, mal dösen zwei, der andere beobachtet den Nachbars rüden und so weiter. Wir haben daher feste Ruhe Zeiten eingerichtet, speziell nach dem füttern morgens um 6.30 und abends um 18 uhr für je 1 1/2 stunden, ebenso um die Mittagszeit für min.1 stunde in der ruhe angesagt ist für alle fellnasen.

Ich glaube diese Veranschaulichung dient ausschließlich den Deppen, die mit ihren Hunden täglich einen Triathlon veranstalten und nicht begreifen, wie wichtig Ruhe ist…

Kommt auch immer drauf an welche rasse auch stecken 😊 jedenfalls 14 bis 18 stunden täglich ausruhen, dösen etc wäre selbst für meine 15 Jahre alte hüte Hündin noch zu viel und sie würde Frust aufbauen 🤷‍♂️ sie fordert richtig die Bewegung und ist in dem Alter noch sehr lauf freudig 👍 Und bevor einige wieder mal alles pauschalisieren und ihr allgemein google wissen über alle hunde rassen hier zu ihrem besten geben, erst drüber richtig informieren, und dann schreiben.

Tatsächlich überlege ich bei meinen beiden auch oft ob es jetzt zu viel oder zu wenig Ruhe oder Beschäftigung gibt 😅

Meine sind da auch sehr verschieden- Hedi zeigt ganz klar, wann sie keinen Bock hat- der Rüssel wäre am Start, bis er umfällt.. Zuhause schläft/döst er aber unglaublich viel, also hat er offenbar auch das Bedürfnis danach und nur weil er das Bällchen vielleicht 300mal holen würde, es,,einfordert“, wie manche so gern sagen, finde ich immer, weniger ist mehr.. Rasse hin oder her, ich glaube wer so einen hyperaktiven Hund hat, hat ihn sich selbst so heran gezogen 🤷🏻‍♀️

Ja das glaube ich auch..erlebe oft im Bekanntenkreis das die Hunde so „unausgelastet“ sind und mit mehr Auslastung nur noch mehr fordern 🙈

Zum Thema Ruhe Bedürfniss bei hunden, es wird ja nicht nur nach rassen und vor allem auch nach dem alter des hundes unterschieden, ebenso ja auch nach arbeitslinien oder showlinien, unter anderem unterschiedlicher muskelaufbau zb. von daher gibt es keine pauschal Aussagen dies bezüglich. Erst recht nicht bei mehr rassige hunden. Denn es gibt hier grosse Ausnahmen. Gerade bei reinen arbeitshunden, sind solche Studien in den meisten Fällen viel zu verallgemeinert, und spiegeln nicht das über Jahrhunderte angezüchtete Verhalten der hunde wieder. frage mal einen schafshirten zb wie lange seine hunde am Tag ruhen insgesamt, der seine Tiere traditionell noch mit den dementsprechenden hunden treibt, bzw bewacht. in meinem fall zb Harzer fuchs, kannst du gerne mal googeln, der noch nicht mal als reiner "Familienhund" im grunde geeignet ist. spielt die Körperliche und geistige auslastung eine sehr grosse Rolle. von daher sollte jeder besitzer, in erster linie das alter des hundes, gerade bei, Welpen und junghunde beachten, hier werden viele ebenso überfordert wie auch stellenweise schon unterfordert, und auf die Rasse achten.

Ja, beobachte ich auch und das ist dann auch kein konzentriertes apportieren mit Spaß, sondern ein automatisiertes, stumpfsinniges Spiel, weil der Hund sich ja auspowern muss.. Manchmal verweilen wir bei uns auf der Freilauffläche ein bisschen und mittlerweile können sich beide auch da einfach mal entspannt ablegen, aber ich sehe viele, die total unter Strom stehen, völlig unabhängig von der Rasse…

Die typischen „Balljunkies“